

Dr. med. vet. Veronica Caimi
29.06.2025
Zahnbehandlungen bei Hund und Katze
Von Dr. med. vet. Veronica Caimi, Zahnspezialistin bei VetTrust , Vorstandsmitglied der Schweizer Zahnmediziner und Ausbilderin TDA (Tiermedizinische Dentalassistentin) Noch immer unterschätzen viele Tierhalter, dass eine regelmässige Zahnuntersuchung Ihres Lieblings genauso wichtig ist wie beim Menschen. Die Gesundheit der Maulhöhle spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um das Wohlbefinden und die allgemeine Tiergesundheit geht. Zahnschmerzen bleiben bei Hund und Katze häufig unbemerkt und können das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Jeder Zahn hat eine wichtige Aufgabe - bei der Futteraufnahme, beim Kauen und bei der Fellpflege. Erfahrene Zahnmediziner wissen: Zahnerhalt ist durch regelmässige Checks und die richtige Behandlungsmethode oft möglich. Früh erkennen, gezielt handeln Bereits im Welpenalter ist eine Kontrolle des Gebisses wichtig. Dabei wird bereits auf korrekte Stellung, fehlende Zähne oder nicht ausgefallene Milchzähne geachtet. Mit 5 - 6 Monaten erfolgt die Kontrolle auf Vollständigkeit und Korrektheit des permanenten Gebisses Zahnreinigung Vor allem bei kleinen Hunderassen kann schon in jungen Jahren eine Zahnreinigung nötig sein, diese sollte immer unter Narkose erfolgen. Nur so können alle Zähne gründlich gereinigt und - ganz entscheidend - mithilfe von Zahn- und Parodontalsonde einzeln untersucht werden. In vielen Fällen ist nicht die Zahnkrone von einer Erkrankung betroffen, sondern der Zahnhalteapparat, das sogenannte Parodont. Spezielle Befunde werden immer mit digitalem Dentalröntgen oder auch Computertomographie weiter abgeklärt. Nur so lässt sich eine klare Diagnose stellen und die Therapie planen Zähne versorgen statt entfernen: Wurzelbehandlung beim Tier? Ja, sinnvoll und effektiv. Gerade bei abgebrochenen oder abgestorbenen Zähnen denken viele Tierhalter an eine Extraktion. Dabei lässt sich mit einer Wurzelbehandlung oft ein Zahn vollständig erhalten - schmerzfrei, funktionstüchtig und langfristig stabil. Diese Methode ist besonders bei grossen Zähnen wie Fang- oder Reisszähnen sinnvoll, welche für das Tier eine wichtige Rolle beim Greifen, Kauen und Halten spielen. Warum Zahnbehandlungen auch ein Akt der Fürsorge sind Tiere zeigen Zahnschmerzen oft sehr subtil und leiden still. Deshalb ist es unsere Aufgabe als TierärztInnen, genau hinzuschauen und verantwortungsvoll zu entscheiden. Wir wägen sorgfältig ab, wann ein Zahn erhalten werden kann - und wann es medizinisch sinnvoller ist, ihn zu entfernen. Rein kosmetische Eingriffe befürworten wir nicht. Das Vernachlässigen der Zahngesundheit gilt im Übrigen als tierschutzwidrig. Zahngesundheit beginnt zu Hause Neben spezialisierten Zahnbehandlungen beraten wir Sie gerne umfassend zur Zahnpflege zuhause. Fragen Sie in der Praxis nach der Zahnputzsprechstunde, welche von Dentalassistentinnen mit Spezialausbildung angeboten wird.
Hier informierenZahnbehandlungen bei Hund und Katze
Von Dr. med. vet. Veronica Caimi, Zahnspezialistin bei VetTrust , Vorstandsmitglied der Schweizer Zahnmediziner und Ausbilderin TDA (Tiermedizinische Dentalassistentin) Noch immer unterschätzen viele Tierhalter, dass eine regelmässige Zahnuntersuchung Ihres Lieblings genauso wichtig ist wie beim Menschen. Die Gesundheit der Maulhöhle spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um das Wohlbefinden und die allgemeine Tiergesundheit geht. Zahnschmerzen bleiben bei Hund und Katze häufig unbemerkt und können das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Jeder Zahn hat eine wichtige Aufgabe - bei der Futteraufnahme, beim Kauen und bei der Fellpflege. Erfahrene Zahnmediziner wissen: Zahnerhalt ist durch regelmässige Checks und die richtige Behandlungsmethode oft möglich. Früh erkennen, gezielt handeln Bereits im Welpenalter ist eine Kontrolle des Gebisses wichtig. Dabei wird bereits auf korrekte Stellung, fehlende Zähne oder nicht ausgefallene Milchzähne geachtet. Mit 5 - 6 Monaten erfolgt die Kontrolle auf Vollständigkeit und Korrektheit des permanenten Gebisses Zahnreinigung Vor allem bei kleinen Hunderassen kann schon in jungen Jahren eine Zahnreinigung nötig sein, diese sollte immer unter Narkose erfolgen. Nur so können alle Zähne gründlich gereinigt und - ganz entscheidend - mithilfe von Zahn- und Parodontalsonde einzeln untersucht werden. In vielen Fällen ist nicht die Zahnkrone von einer Erkrankung betroffen, sondern der Zahnhalteapparat, das sogenannte Parodont. Spezielle Befunde werden immer mit digitalem Dentalröntgen oder auch Computertomographie weiter abgeklärt. Nur so lässt sich eine klare Diagnose stellen und die Therapie planen Zähne versorgen statt entfernen: Wurzelbehandlung beim Tier? Ja, sinnvoll und effektiv. Gerade bei abgebrochenen oder abgestorbenen Zähnen denken viele Tierhalter an eine Extraktion. Dabei lässt sich mit einer Wurzelbehandlung oft ein Zahn vollständig erhalten - schmerzfrei, funktionstüchtig und langfristig stabil. Diese Methode ist besonders bei grossen Zähnen wie Fang- oder Reisszähnen sinnvoll, welche für das Tier eine wichtige Rolle beim Greifen, Kauen und Halten spielen. Warum Zahnbehandlungen auch ein Akt der Fürsorge sind Tiere zeigen Zahnschmerzen oft sehr subtil und leiden still. Deshalb ist es unsere Aufgabe als TierärztInnen, genau hinzuschauen und verantwortungsvoll zu entscheiden. Wir wägen sorgfältig ab, wann ein Zahn erhalten werden kann - und wann es medizinisch sinnvoller ist, ihn zu entfernen. Rein kosmetische Eingriffe befürworten wir nicht. Das Vernachlässigen der Zahngesundheit gilt im Übrigen als tierschutzwidrig. Zahngesundheit beginnt zu Hause Neben spezialisierten Zahnbehandlungen beraten wir Sie gerne umfassend zur Zahnpflege zuhause. Fragen Sie in der Praxis nach der Zahnputzsprechstunde, welche von Dentalassistentinnen mit Spezialausbildung angeboten wird.
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VetTrust Medical Team
29.06.2025
Tipps für gesunde Zähne bei Ihren Lieblingen
Tipps für gesunde Zähne bei Ihren Lieblingen VetTrust Medical Team Ein gesundes Gebiss ist für Hunde und Katzen genauso wichtig wie für uns Menschen. Zahnprobleme verursachen nicht nur Schmerzen, sondern können auch das allgemeine Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Pflege lässt sich viel vermeiden. In diesem Beitrag zeigen wir, wie Sie die Zahngesundheit Ihres Tieres aktiv unterstützen können einfach - wirksam und nachhaltig. Zahnpflege beginnt zu Hause Die wirksamste Methode zur Vorbeugung von Zahnproblemen ist das regelmässige Zähneputzen. Spezielle Tierzahnbürsten und -pasten ermöglichen eine sanfte Reinigung, ohne den Zahnschmelz zu schädigen. Idealerweise beginnt man bereits im Welpen- oder Kittenalter mit der Routine – aber auch später kann sich Ihr Tier daran gewöhnen, wenn die Einführung behutsam erfolgt. Pflegeprodukte zur Unterstützung Wenn Zähneputzen nicht täglich möglich ist, gibt es hilfreiche Alternativen. Ein pflegendes Maulgel beruhigt gereiztes Zahnfleisch und fördert ein gesundes Gleichgewicht der Maulflora. Diese Pflege eignet sich besonders für Tiere mit empfindlichem Zahnfleisch oder als Ergänzung zur täglichen Reinigung. Ergänzungsmittel in Pulverform, die über das Futter gestreut werden, helfen dabei, die Zusammensetzung des Speichels zu optimieren. Dadurch kann die Bildung von Zahnbelag und Zahnstein reduziert werden - eine einfache, aber effektive Methode der Unterstützung. Spezifische Dentalnahrung Auch die Auswahl der Nahrung kann zur Zahngesundheit beitragen. Speziell entwickelte Dentalnahrung, wie beispielsweise die Nahrung von ROYAL CANIN® DENTAL für Katzen und ROYAL CANIN® DENTAL für Hunde, kann die Zahngesundheit und gesundes Zahnfleisch unterstützen. Die spezielle Konsistenz und Rezeptur dieser Futtermittel haben einen Zahnputz-Effekt und verringern Zahnbelag und beugen Zahnsteinbildung vor. Das Immunsystem im Blick Ein starkes Immunsystem ist auch für die Zahngesundheit von grosser Bedeutung. Ist die körpereigene Abwehr geschwächt, können sich Entzündungen im Maulraum leichter ausbreiten. Immunmodulatoren können helfen, das Gleichgewicht zu stabilisieren und chronischen Beschwerden vorzubeugen. Frühzeitig handeln bei Entzündungen Treten erste Anzeichen wie Rötungen, Mundgeruch oder Nahrungsverweigerung auf, sollte rasch gehandelt werden. Entzündungshemmende Präparate lindern Beschwerden und unterstützen den Heilungsprozess. Die Auswahl der passenden Mittel erfolgt immer individuell und in Absprache mit Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt. Vorsorge ist die beste Medizin Neben der täglichen Pflege zu Hause empfehlen wir mindestens eine jährliche Zahnkontrolle. So lassen sich Veränderungen frühzeitig erkennen und gegebenenfalls behandeln. Zahngesundheit ist eine wichtige Basis der Tiergesundheit Zahngesundheit ist wichtiges Thema, wenn es um die Gesundheit Ihres Tieres geht - sie ist ein fester Bestandteil der tierischen Lebensqualität. Wer früh beginnt und dranbleibt, erspart seinem Tier nicht nur Schmerzen, sondern auch aufwändige Behandlungen. Mit ein wenig Zeit und der richtigen Unterstützung wird Zahnpflege zur wertvollen Routine für Sie und Ihren Liebling. Haben Sie Fragen oder möchten Sie einen Termin zur Zahnkontrolle vereinbaren? Wir sind für Sie da; nah, kompetent und mit ganzem Herzen.
Hier informierenTipps für gesunde Zähne bei Ihren Lieblingen
Tipps für gesunde Zähne bei Ihren Lieblingen VetTrust Medical Team Ein gesundes Gebiss ist für Hunde und Katzen genauso wichtig wie für uns Menschen. Zahnprobleme verursachen nicht nur Schmerzen, sondern können auch das allgemeine Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Pflege lässt sich viel vermeiden. In diesem Beitrag zeigen wir, wie Sie die Zahngesundheit Ihres Tieres aktiv unterstützen können einfach - wirksam und nachhaltig. Zahnpflege beginnt zu Hause Die wirksamste Methode zur Vorbeugung von Zahnproblemen ist das regelmässige Zähneputzen. Spezielle Tierzahnbürsten und -pasten ermöglichen eine sanfte Reinigung, ohne den Zahnschmelz zu schädigen. Idealerweise beginnt man bereits im Welpen- oder Kittenalter mit der Routine – aber auch später kann sich Ihr Tier daran gewöhnen, wenn die Einführung behutsam erfolgt. Pflegeprodukte zur Unterstützung Wenn Zähneputzen nicht täglich möglich ist, gibt es hilfreiche Alternativen. Ein pflegendes Maulgel beruhigt gereiztes Zahnfleisch und fördert ein gesundes Gleichgewicht der Maulflora. Diese Pflege eignet sich besonders für Tiere mit empfindlichem Zahnfleisch oder als Ergänzung zur täglichen Reinigung. Ergänzungsmittel in Pulverform, die über das Futter gestreut werden, helfen dabei, die Zusammensetzung des Speichels zu optimieren. Dadurch kann die Bildung von Zahnbelag und Zahnstein reduziert werden - eine einfache, aber effektive Methode der Unterstützung. Spezifische Dentalnahrung Auch die Auswahl der Nahrung kann zur Zahngesundheit beitragen. Speziell entwickelte Dentalnahrung, wie beispielsweise die Nahrung von ROYAL CANIN® DENTAL für Katzen und ROYAL CANIN® DENTAL für Hunde, kann die Zahngesundheit und gesundes Zahnfleisch unterstützen. Die spezielle Konsistenz und Rezeptur dieser Futtermittel haben einen Zahnputz-Effekt und verringern Zahnbelag und beugen Zahnsteinbildung vor. Das Immunsystem im Blick Ein starkes Immunsystem ist auch für die Zahngesundheit von grosser Bedeutung. Ist die körpereigene Abwehr geschwächt, können sich Entzündungen im Maulraum leichter ausbreiten. Immunmodulatoren können helfen, das Gleichgewicht zu stabilisieren und chronischen Beschwerden vorzubeugen. Frühzeitig handeln bei Entzündungen Treten erste Anzeichen wie Rötungen, Mundgeruch oder Nahrungsverweigerung auf, sollte rasch gehandelt werden. Entzündungshemmende Präparate lindern Beschwerden und unterstützen den Heilungsprozess. Die Auswahl der passenden Mittel erfolgt immer individuell und in Absprache mit Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt. Vorsorge ist die beste Medizin Neben der täglichen Pflege zu Hause empfehlen wir mindestens eine jährliche Zahnkontrolle. So lassen sich Veränderungen frühzeitig erkennen und gegebenenfalls behandeln. Zahngesundheit ist eine wichtige Basis der Tiergesundheit Zahngesundheit ist wichtiges Thema, wenn es um die Gesundheit Ihres Tieres geht - sie ist ein fester Bestandteil der tierischen Lebensqualität. Wer früh beginnt und dranbleibt, erspart seinem Tier nicht nur Schmerzen, sondern auch aufwändige Behandlungen. Mit ein wenig Zeit und der richtigen Unterstützung wird Zahnpflege zur wertvollen Routine für Sie und Ihren Liebling. Haben Sie Fragen oder möchten Sie einen Termin zur Zahnkontrolle vereinbaren? Wir sind für Sie da; nah, kompetent und mit ganzem Herzen.
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Dr. med. vet. Christian Spirig
19.06.2025
Zahnspangen für Hunde - wenn Funktion vor Schönheit geht
Zahnspangen für Hunde – wenn Funktion vor Schönheit geht Von Dr. med. vet. Christian Spirig Zahnspangen bei Hunden? Was für viele erst einmal ungewöhnlich klingt, ist in bestimmten Fällen ein wichtiger Bestandteil der tiermedizinischen Versorgung. Denn wenn Fehlstellungen im Gebiss Schmerzen verursachen oder das Kauen beeinträchtigen, kann eine gezielte Korrektur durch eine Zahnspange sinnvoll sein. Wann ist eine Zahnspange notwendig? Der Einsatz von Zahnspangen bei Hunden und Katzen erfolgt ausschliesslich aus medizinischen Gründen. Im Mittelpunkt steht dabei immer das Wohlbefinden des Tieres. Häufige Indikationen sind Fehlstellungen der Eckzähne (Canini) bei Jungtieren oder ein Missverhältnis zwischen Ober- und Unterkiefer, bei dem sich die Zähne gegenseitig beeinträchtigen. Solche Fehlstellungen können das Schliessen des Fangs behindern, Schmerzen verursachen und langfristig zu weiteren Problemen führen. Was ist eine Zahnspange beim Hund? Zahnspangen für Hunde sind individuell angepasste Vorrichtungen, die dazu dienen, einen oder mehrere Zähne sanft an eine funktionell bessere und beschwerdefreie Position zu bewegen. Ziel ist ein schmerzfreies und funktionales Gebiss. Die Behandlungsdauer ist in der Regel kurz - meist reicht bereits ein Zeitraum von ein bis drei Wochen, bis die Spange wieder entfernt werden kann. Welche Methoden kommen zum Einsatz? In der tierzahnmedizinischen Praxis stehen verschiedene Methoden zur Verfügung: Was ist wichtig für TierfreundInnen? Entscheidend ist die rechtzeitige Abklärung - idealerweise bereits im jungen Alter des Hundes. Jede Zahnspange benötigt zwei Kurznarkosen, um die Spange zu befestigen und zu entfernen. So können Fehlstellungen früh erkannt und gegebenenfalls korrigiert werden, bevor sie grössere Beschwerden verursachen. Während der Behandlung begleiten wir Ihren Liebling individuell und sorgen dafür, dass er sich jederzeit gut betreut fühlen. Sie haben Fragen oder vermuten bei Ihrem Hund eine Zahnfehlstellung? Sprechen Sie uns an - wir beraten Sie gerne persönlich.
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Zahnspangen für Hunde – wenn Funktion vor Schönheit geht Von Dr. med. vet. Christian Spirig Zahnspangen bei Hunden? Was für viele erst einmal ungewöhnlich klingt, ist in bestimmten Fällen ein wichtiger Bestandteil der tiermedizinischen Versorgung. Denn wenn Fehlstellungen im Gebiss Schmerzen verursachen oder das Kauen beeinträchtigen, kann eine gezielte Korrektur durch eine Zahnspange sinnvoll sein. Wann ist eine Zahnspange notwendig? Der Einsatz von Zahnspangen bei Hunden und Katzen erfolgt ausschliesslich aus medizinischen Gründen. Im Mittelpunkt steht dabei immer das Wohlbefinden des Tieres. Häufige Indikationen sind Fehlstellungen der Eckzähne (Canini) bei Jungtieren oder ein Missverhältnis zwischen Ober- und Unterkiefer, bei dem sich die Zähne gegenseitig beeinträchtigen. Solche Fehlstellungen können das Schliessen des Fangs behindern, Schmerzen verursachen und langfristig zu weiteren Problemen führen. Was ist eine Zahnspange beim Hund? Zahnspangen für Hunde sind individuell angepasste Vorrichtungen, die dazu dienen, einen oder mehrere Zähne sanft an eine funktionell bessere und beschwerdefreie Position zu bewegen. Ziel ist ein schmerzfreies und funktionales Gebiss. Die Behandlungsdauer ist in der Regel kurz - meist reicht bereits ein Zeitraum von ein bis drei Wochen, bis die Spange wieder entfernt werden kann. Welche Methoden kommen zum Einsatz? In der tierzahnmedizinischen Praxis stehen verschiedene Methoden zur Verfügung: Was ist wichtig für TierfreundInnen? Entscheidend ist die rechtzeitige Abklärung - idealerweise bereits im jungen Alter des Hundes. Jede Zahnspange benötigt zwei Kurznarkosen, um die Spange zu befestigen und zu entfernen. So können Fehlstellungen früh erkannt und gegebenenfalls korrigiert werden, bevor sie grössere Beschwerden verursachen. Während der Behandlung begleiten wir Ihren Liebling individuell und sorgen dafür, dass er sich jederzeit gut betreut fühlen. Sie haben Fragen oder vermuten bei Ihrem Hund eine Zahnfehlstellung? Sprechen Sie uns an - wir beraten Sie gerne persönlich.
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med. vet. Angela Berchtold
29.06.2025
FORL bei Katzen
FORL bei Katzen: Die schmerzhafte Zahnerkrankung, die oft unentdeckt bleibt Katzen zeigen von Natur aus Schmerzen fast gar nicht, das macht FORL (Feline Odontoklastische Resorptive Läsionen oder auch nur RL = resorptive Läsionen) so heimtückisch. Diese chronische und fortschreitende Zahnerkrankung betrifft viele Katzen, bleibt aber häufig lange unbemerkt. Was passiert bei FORL? Bei FORL zerstören körpereigene Zellen (Odontoklasten) den Zahn - meist vom Zahnhals oder von der Wurzel aus. Das geschieht oft unterhalb des Zahnfleischrands - von Auge unsichtbar, für die Katze jedoch hochschmerzhaft. Warum merkt man es oft nicht? Katzen verhalten sich bei Schmerzen meist still. Veränderungen; wie weniger Appetit, Probleme bei der Futteraufnahme, Rückzug oder Spielunlust - kommen schleichend und werden oft als „normale Veränderungen“ wahrgenommen. Erst nach der Zahnbehandlung ist der Unterschied oft deutlich zu erkennen: Die Katze wirkt plötzlich lebendiger, frisst besser und spielt wieder. Vielen fällt dann erst auf, wie sehr sie vorher gelitten hat. Wie erkennt man FORL? Oft gar nicht – zumindest nicht ohne spezielle Untersuchung. Mögliche Anzeichen sind: ABER: Keine Symptome heisst nicht keine Schmerzen! Wie wird FORL diagnostiziert? Kann man FORL verhindern? MAn kann FORL nicht vollständig vorbeugen, aber: Sie vermuten FORL bei Ihrer Katze oder möchten vorsorgen?
Hier informierenFORL bei Katzen
FORL bei Katzen: Die schmerzhafte Zahnerkrankung, die oft unentdeckt bleibt Katzen zeigen von Natur aus Schmerzen fast gar nicht, das macht FORL (Feline Odontoklastische Resorptive Läsionen oder auch nur RL = resorptive Läsionen) so heimtückisch. Diese chronische und fortschreitende Zahnerkrankung betrifft viele Katzen, bleibt aber häufig lange unbemerkt. Was passiert bei FORL? Bei FORL zerstören körpereigene Zellen (Odontoklasten) den Zahn - meist vom Zahnhals oder von der Wurzel aus. Das geschieht oft unterhalb des Zahnfleischrands - von Auge unsichtbar, für die Katze jedoch hochschmerzhaft. Warum merkt man es oft nicht? Katzen verhalten sich bei Schmerzen meist still. Veränderungen; wie weniger Appetit, Probleme bei der Futteraufnahme, Rückzug oder Spielunlust - kommen schleichend und werden oft als „normale Veränderungen“ wahrgenommen. Erst nach der Zahnbehandlung ist der Unterschied oft deutlich zu erkennen: Die Katze wirkt plötzlich lebendiger, frisst besser und spielt wieder. Vielen fällt dann erst auf, wie sehr sie vorher gelitten hat. Wie erkennt man FORL? Oft gar nicht – zumindest nicht ohne spezielle Untersuchung. Mögliche Anzeichen sind: ABER: Keine Symptome heisst nicht keine Schmerzen! Wie wird FORL diagnostiziert? Kann man FORL verhindern? MAn kann FORL nicht vollständig vorbeugen, aber: Sie vermuten FORL bei Ihrer Katze oder möchten vorsorgen?
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Dr. med. vet. Lena von Spiessen
15.06.2025
Patellaluxation beim Hund
Warum hinter einem ungewöhnlichen Gangbild oft mehr steckt als ein harmloses, rassetypisches Verhalten Viele HundehalterInnen bemerken es zuerst im Spiel oder beim Spazierengehen: in schnelleren Gangarten hüpft der Vierbeiner, als hätte er ein Hinterbein „vergessen“. Was Manche als charmante rassentypische Eigenart abtun, kann ein ernstzunehmendes orthopädisches Problem sein – die sogenannte Patellaluxation. Was bedeutet Patellaluxation? Die Kniescheibe, im Fachjargon «Patella» genannt, gleitet in einer natürlichen Führungsrinne des kniegelenknahen Anteils des Oberschenkelknochens. Springt sie während des Bewegungsablaufes aus dieser Führung heraus, wird das als Luxation bezeichnet. Dieses «Ausrenken» der Kniescheibe stört den weiteren Bewegungsablauf kurzzeitig, sichtbar durch ein plötzliches Entlasten oder das Anheben des Beins. Je nach Schweregrad (1 bis 4) kann der Patient mehr oder weniger stark betroffen sein. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um allfällige Folgeschäden zu verhindern. Kleine Hunderassen häufiger betroffen In den meisten Fällen zeigt sich eine Patellaluxation bereits im Junghundealter. Vor allem kleine Rassen wie Chihuahua, Zwergpudel, Yorkshire Terrier oder Französische Bulldoggen sind von der vererbten Erkrankung des Bewegungsapparates betroffen. Da jedoch auch Mischlinge und andere Hunderassen erkranken können ist vor allem die Aufmerksamkeit der Besitzer gefragt. Schmerzen erkennen und behandeln – Sekundärschäden verhindern Eine unbehandelte Patellaluxation kann nicht nur Bewegungseinschränkungen verursachen, sondern auch Schmerzen, Muskelabbau und Gelenkverschleiss zur Folge haben. Durch den mechanischen Abrieb von Gelenkknorpel entwickelt sich eine Arthrose des Knieschiebengelenkes; die Instabilität begünstigt in chronischen Fällen oftmals eine weitere Erkrankung des Kniegelenks – den Kreuzbandriss. Die Zucht im Blick – Verantwortung übernehmen Gerade für ZüchterInnen ist die Vorsorgeuntersuchung auf Patellaluxation ein zentrales Werkzeug der Zuchthygiene. Die Untersuchung für potenzielle Elterntiere wird in der Schweiz für viele Rassen empfohlen oder sogar vom jeweiligen Zuchtverband vorgeschrieben und ist je nach Hunderasse und Wachstum zwischen dem 15. und 24. Lebensmonat sinnvoll – also genau im richtigen Alter für eine fundierte zuchthygienische Entscheidung. Ziel: gesunde Tiere erkennen, zu selektionieren und so das Auftreten der Erkrankung langfristig zu minimieren. So läuft eine Patella-Untersuchung ab: Durch Ablesen des Mikrochips wird die Identität des Tieres mit den Daten auf dem Stammbaum abgeglichen. Anschliessend folgt eine kurze klinische Untersuchung durch unsere SVK-zertifizierten TierärztInnen. Durch Beurteilung des Gangbildes und eine orthopädische Untersuchung der Hintergliedmassen im Stehen und in Seitenlage wird geprüft: Bei der Beurteilung des Schweregrades der Erkrankung werden 4 Stufen unterschieden: Grad 1: Kniescheibe manuell durch den Untersucher luxierbar, sonst unauffällig Grad 2: Kniescheibe spontan luxierend, springt aber von alleine in die Führungsrinne zurück Grad 3: Kniescheibe dauerhaft luxiert, kann aber manuell durch den Untersucher reponiert werden Grad 4: Kniescheibe dauerhaft luxiert, nicht reponierbar Ob ein Hund zuchttauglich ist, hängt vom Befund und den Vorgaben des jeweiligen Rasseverbands ab. In der Regel gilt: Grad 0 ist zuchttauglich, Grad 1 unter Umständen mit Auflagen. Nur von der GST zertifizierte TierärztInnen dürfen beurteilen In der Schweiz sollen Patella-Untersuchungen zur Ermittlung der Zuchttauglichkeit nur von zertifizierten TierärztInnen mit einem Fachkundenachweis der GST (Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte) durchgeführt werden. Diese müssen ihre Zertifizierung alle 4 Jahre erneuern. Ihre VetTrust Tierklinik Basel: fundierte Patella Untersuchungen In der Tierklinik Basel bieten wir Ihnen die Möglichkeit zur fundierten Patella-Untersuchung –durch TierärztInnen mit offiziellem Fachkundenachweis der GST.
Hier informierenPatellaluxation beim Hund
Warum hinter einem ungewöhnlichen Gangbild oft mehr steckt als ein harmloses, rassetypisches Verhalten Viele HundehalterInnen bemerken es zuerst im Spiel oder beim Spazierengehen: in schnelleren Gangarten hüpft der Vierbeiner, als hätte er ein Hinterbein „vergessen“. Was Manche als charmante rassentypische Eigenart abtun, kann ein ernstzunehmendes orthopädisches Problem sein – die sogenannte Patellaluxation. Was bedeutet Patellaluxation? Die Kniescheibe, im Fachjargon «Patella» genannt, gleitet in einer natürlichen Führungsrinne des kniegelenknahen Anteils des Oberschenkelknochens. Springt sie während des Bewegungsablaufes aus dieser Führung heraus, wird das als Luxation bezeichnet. Dieses «Ausrenken» der Kniescheibe stört den weiteren Bewegungsablauf kurzzeitig, sichtbar durch ein plötzliches Entlasten oder das Anheben des Beins. Je nach Schweregrad (1 bis 4) kann der Patient mehr oder weniger stark betroffen sein. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um allfällige Folgeschäden zu verhindern. Kleine Hunderassen häufiger betroffen In den meisten Fällen zeigt sich eine Patellaluxation bereits im Junghundealter. Vor allem kleine Rassen wie Chihuahua, Zwergpudel, Yorkshire Terrier oder Französische Bulldoggen sind von der vererbten Erkrankung des Bewegungsapparates betroffen. Da jedoch auch Mischlinge und andere Hunderassen erkranken können ist vor allem die Aufmerksamkeit der Besitzer gefragt. Schmerzen erkennen und behandeln – Sekundärschäden verhindern Eine unbehandelte Patellaluxation kann nicht nur Bewegungseinschränkungen verursachen, sondern auch Schmerzen, Muskelabbau und Gelenkverschleiss zur Folge haben. Durch den mechanischen Abrieb von Gelenkknorpel entwickelt sich eine Arthrose des Knieschiebengelenkes; die Instabilität begünstigt in chronischen Fällen oftmals eine weitere Erkrankung des Kniegelenks – den Kreuzbandriss. Die Zucht im Blick – Verantwortung übernehmen Gerade für ZüchterInnen ist die Vorsorgeuntersuchung auf Patellaluxation ein zentrales Werkzeug der Zuchthygiene. Die Untersuchung für potenzielle Elterntiere wird in der Schweiz für viele Rassen empfohlen oder sogar vom jeweiligen Zuchtverband vorgeschrieben und ist je nach Hunderasse und Wachstum zwischen dem 15. und 24. Lebensmonat sinnvoll – also genau im richtigen Alter für eine fundierte zuchthygienische Entscheidung. Ziel: gesunde Tiere erkennen, zu selektionieren und so das Auftreten der Erkrankung langfristig zu minimieren. So läuft eine Patella-Untersuchung ab: Durch Ablesen des Mikrochips wird die Identität des Tieres mit den Daten auf dem Stammbaum abgeglichen. Anschliessend folgt eine kurze klinische Untersuchung durch unsere SVK-zertifizierten TierärztInnen. Durch Beurteilung des Gangbildes und eine orthopädische Untersuchung der Hintergliedmassen im Stehen und in Seitenlage wird geprüft: Bei der Beurteilung des Schweregrades der Erkrankung werden 4 Stufen unterschieden: Grad 1: Kniescheibe manuell durch den Untersucher luxierbar, sonst unauffällig Grad 2: Kniescheibe spontan luxierend, springt aber von alleine in die Führungsrinne zurück Grad 3: Kniescheibe dauerhaft luxiert, kann aber manuell durch den Untersucher reponiert werden Grad 4: Kniescheibe dauerhaft luxiert, nicht reponierbar Ob ein Hund zuchttauglich ist, hängt vom Befund und den Vorgaben des jeweiligen Rasseverbands ab. In der Regel gilt: Grad 0 ist zuchttauglich, Grad 1 unter Umständen mit Auflagen. Nur von der GST zertifizierte TierärztInnen dürfen beurteilen In der Schweiz sollen Patella-Untersuchungen zur Ermittlung der Zuchttauglichkeit nur von zertifizierten TierärztInnen mit einem Fachkundenachweis der GST (Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte) durchgeführt werden. Diese müssen ihre Zertifizierung alle 4 Jahre erneuern. Ihre VetTrust Tierklinik Basel: fundierte Patella Untersuchungen In der Tierklinik Basel bieten wir Ihnen die Möglichkeit zur fundierten Patella-Untersuchung –durch TierärztInnen mit offiziellem Fachkundenachweis der GST.
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VetTrust Medical Team
29.04.2025
Mythen rund ums Impfen: Fakten für den besten Schutz
Mythen rund ums Impfen - was wir dazu sagen Das VetTrust Medical Team klärt auf Das Thema Impfen sorgt unter TierliebhaberInnen immer wieder für Unsicherheiten. Muss wirklich jedes Jahr geimpft werden? Können Impfstoffe meinem Tier schaden? Und was ist mit Wohnungskatzen - brauchen die überhaupt einen Schutz? In diesem Beitrag räumen wir mit häufigen Missverständnissen auf und geben Ihnen die Informationen, die Sie für eine fundierte Entscheidung benötigen - sachlich, verständlich und fachlich abgesichert. „Muss ich wirklich jedes Jahr impfen?“ VetTrust hält sich bei Impfungen an die aktuellsten Empfehlungen der Schweizerische Vereinigung für Kleintiermedizin (SVK-ASMPA) sowie an aktuelle Leitlinien und Erkenntnisse der Kleintiermedizin. Nicht jede Impfung muss jährlich aufgefrischt werden - aber regelmässige Impfungen bleiben wichtig. Es gibt sogenannte Core-Impfungen (unverzichtbar) und Non-Core-Impfungen (je nach Lebensstil und Risikofaktoren). Impfplan Hund Einige Impfstoffe bieten mehrjährige Immunität, andere - wie Leptospirose - erfordern eine jährliche Auffrischung. Impfplan Katze Ihre Tierärztin oder Ihr Tierarzt erstellt für Ihr Tier einen individuellen Impfplan, der Alter, Gesundheitszustand und Lebensweise berücksichtigt. „Impfen macht Tiere krank.“ Fakt ist: Impfstoffe unterliegen in der Schweiz strengsten Kontrollen und gelten als sehr sicher. Wie bei jeder medizinischen Massnahme kann es in seltenen Fällen zu leichten Reaktionen kommen; etwa Müdigkeit oder einer kleinen Schwellung an der Einstichstelle. Schwere Impfreaktionen sind sehr selten, wenn auch nicht auszuschliessen, und in der Regel deutlich weniger riskant als die Erkrankung selbst. Unsere TierärztInnen besprechen mögliche Risiken offen mit Ihnen und passen bei Bedarf das Impfschema individuell an. „Welpen sind durch die Muttermilch ausreichend geschützt - Impfen ist erst später nötig.“ Welpen erhalten in den ersten Lebenswochen wichtige Abwehrstoffe über die Muttermilch. Dieser sogenannte „maternale Schutz“ nimmt jedoch rasch ab – oft bevor das Immunsystem des Jungtiers stark genug ist. Deshalb ist die Grundimmunisierung in den ersten Lebensmonaten so wichtig: Sie schliesst die Lücke zwischen nachlassender mütterlicher Immunität und eigenem Immunschutz. „Meine Katze ist nur drinnen - braucht sie überhaupt Impfungen?“ Auch Wohnungskatzen können mit Krankheitserregern in Kontakt kommen: Viele Kliniken verlangen zudem einen aktuellen Impfstatus bei stationären Aufenthalten. Ein reduzierter, gezielter Impfplan kann sinnvoll sein; wir beraten Sie gerne. „Mein Tier ist alt oder chronisch krank - da ist Impfen zu riskant.“ Gerade ältere oder vorerkrankte Tiere profitieren häufig besonders von stabilem Impfschutz. Der Impfplan wird individuell angepasst - wir wägen Nutzen und Risiko sorgfältig ab. Unser Fazit: Impfen schützt - gezielt und individuell Impfen bedeutet nicht „jedes Jahr alles“, sondern bedarfsgerechte Vorsorge. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir den passenden Impfplan.
Hier informierenMythen rund ums Impfen: Fakten für den besten Schutz
Mythen rund ums Impfen - was wir dazu sagen Das VetTrust Medical Team klärt auf Das Thema Impfen sorgt unter TierliebhaberInnen immer wieder für Unsicherheiten. Muss wirklich jedes Jahr geimpft werden? Können Impfstoffe meinem Tier schaden? Und was ist mit Wohnungskatzen - brauchen die überhaupt einen Schutz? In diesem Beitrag räumen wir mit häufigen Missverständnissen auf und geben Ihnen die Informationen, die Sie für eine fundierte Entscheidung benötigen - sachlich, verständlich und fachlich abgesichert. „Muss ich wirklich jedes Jahr impfen?“ VetTrust hält sich bei Impfungen an die aktuellsten Empfehlungen der Schweizerische Vereinigung für Kleintiermedizin (SVK-ASMPA) sowie an aktuelle Leitlinien und Erkenntnisse der Kleintiermedizin. Nicht jede Impfung muss jährlich aufgefrischt werden - aber regelmässige Impfungen bleiben wichtig. Es gibt sogenannte Core-Impfungen (unverzichtbar) und Non-Core-Impfungen (je nach Lebensstil und Risikofaktoren). Impfplan Hund Einige Impfstoffe bieten mehrjährige Immunität, andere - wie Leptospirose - erfordern eine jährliche Auffrischung. Impfplan Katze Ihre Tierärztin oder Ihr Tierarzt erstellt für Ihr Tier einen individuellen Impfplan, der Alter, Gesundheitszustand und Lebensweise berücksichtigt. „Impfen macht Tiere krank.“ Fakt ist: Impfstoffe unterliegen in der Schweiz strengsten Kontrollen und gelten als sehr sicher. Wie bei jeder medizinischen Massnahme kann es in seltenen Fällen zu leichten Reaktionen kommen; etwa Müdigkeit oder einer kleinen Schwellung an der Einstichstelle. Schwere Impfreaktionen sind sehr selten, wenn auch nicht auszuschliessen, und in der Regel deutlich weniger riskant als die Erkrankung selbst. Unsere TierärztInnen besprechen mögliche Risiken offen mit Ihnen und passen bei Bedarf das Impfschema individuell an. „Welpen sind durch die Muttermilch ausreichend geschützt - Impfen ist erst später nötig.“ Welpen erhalten in den ersten Lebenswochen wichtige Abwehrstoffe über die Muttermilch. Dieser sogenannte „maternale Schutz“ nimmt jedoch rasch ab – oft bevor das Immunsystem des Jungtiers stark genug ist. Deshalb ist die Grundimmunisierung in den ersten Lebensmonaten so wichtig: Sie schliesst die Lücke zwischen nachlassender mütterlicher Immunität und eigenem Immunschutz. „Meine Katze ist nur drinnen - braucht sie überhaupt Impfungen?“ Auch Wohnungskatzen können mit Krankheitserregern in Kontakt kommen: Viele Kliniken verlangen zudem einen aktuellen Impfstatus bei stationären Aufenthalten. Ein reduzierter, gezielter Impfplan kann sinnvoll sein; wir beraten Sie gerne. „Mein Tier ist alt oder chronisch krank - da ist Impfen zu riskant.“ Gerade ältere oder vorerkrankte Tiere profitieren häufig besonders von stabilem Impfschutz. Der Impfplan wird individuell angepasst - wir wägen Nutzen und Risiko sorgfältig ab. Unser Fazit: Impfen schützt - gezielt und individuell Impfen bedeutet nicht „jedes Jahr alles“, sondern bedarfsgerechte Vorsorge. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir den passenden Impfplan.
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VetTrust Medical Team
12.06.2025
Individuelle Anästhesiebegleitung mit unserem Spezialteam
Persönliche Betreuung vor, während und nach der Anästhesie – für maximale Sicherheit und Wohlbefinden Ihres Lieblings. Die Gesundheit Ihres Tieres liegt uns am Herzen. Deshalb begleiten unsere speziell ausgebildeten Anästhesie-Fachpersonen (VAT - Veterinär Anästhesie TechnikerInnen) Ihren Liebling individuell und mit viel Einfühlungsvermögen, Fachwissen und moderner Überwachungstechnik. Warum eine spezialisierte Anästhesiebetreuung sinnvoll ist In vielen Fällen kann eine Narkose routinemässig durch unsere TierärztInnen gemeinsam mit erfahrenen tiermedizinischen Praxisassistenzen durchgeführt werden. Doch bei bestimmten Risikofaktoren empfehlen wir Ihnen die Begleitung durch eine*n Anästhesie-FachspezialistIn. Zu diesen Risikofaktoren zählen unter anderem: Was wird während der Narkose überwacht? Während der gesamten Anästhesie steht Ihr Tier unter sorgfältiger Beobachtung. Mithilfe modernster Überwachungstechnologie kontrollieren wir fortlaufend: Diese lückenlose Kontrolle ermöglicht es, sofort auf kleinste Veränderungen zu reagieren und trägt entscheidend zur Sicherheit Ihres Lieblings bei. Was unsere Fachpersonen leisten Unsere Anästhesie-Fachpersonen sind speziell geschult und begleiten Ihr Tier individuell durch jede Phase des Eingriffs – vor, während und nach der Narkose. Sie: So schaffen wir maximale Sicherheit – und ein beruhigendes Gefühl für Sie als TierfreundIn. Ihre Sicherheit. Unser Anspruch.
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Persönliche Betreuung vor, während und nach der Anästhesie – für maximale Sicherheit und Wohlbefinden Ihres Lieblings. Die Gesundheit Ihres Tieres liegt uns am Herzen. Deshalb begleiten unsere speziell ausgebildeten Anästhesie-Fachpersonen (VAT - Veterinär Anästhesie TechnikerInnen) Ihren Liebling individuell und mit viel Einfühlungsvermögen, Fachwissen und moderner Überwachungstechnik. Warum eine spezialisierte Anästhesiebetreuung sinnvoll ist In vielen Fällen kann eine Narkose routinemässig durch unsere TierärztInnen gemeinsam mit erfahrenen tiermedizinischen Praxisassistenzen durchgeführt werden. Doch bei bestimmten Risikofaktoren empfehlen wir Ihnen die Begleitung durch eine*n Anästhesie-FachspezialistIn. Zu diesen Risikofaktoren zählen unter anderem: Was wird während der Narkose überwacht? Während der gesamten Anästhesie steht Ihr Tier unter sorgfältiger Beobachtung. Mithilfe modernster Überwachungstechnologie kontrollieren wir fortlaufend: Diese lückenlose Kontrolle ermöglicht es, sofort auf kleinste Veränderungen zu reagieren und trägt entscheidend zur Sicherheit Ihres Lieblings bei. Was unsere Fachpersonen leisten Unsere Anästhesie-Fachpersonen sind speziell geschult und begleiten Ihr Tier individuell durch jede Phase des Eingriffs – vor, während und nach der Narkose. Sie: So schaffen wir maximale Sicherheit – und ein beruhigendes Gefühl für Sie als TierfreundIn. Ihre Sicherheit. Unser Anspruch.
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Dr. med. vet. Claudia Cueni
21.05.2025
Vorsorge in der Onkologie – weil Früherkennung Leben retten kann
Vorsorge in der Onkologie – weil Früherkennung Leben retten kann Dr. med. vet. Claudia Cueni Dipl. ACVIM SAIM, Spezialistin Innere Medizin Kleintiere Tiere können ihre Beschwerden nicht in Worte fassen – umso wichtiger ist es, ihre feinen Signale richtig zu deuten. Wenn ein Hund erbricht oder eine Katze kaum frisst, läuten bei vielen TierfreundInnen die Alarmglocken. Oft ist es nur eine vorübergehende Unpässlichkeit. Doch manchmal steckt mehr dahinter – zum Beispiel eine ernsthafte chronische Erkrankung oder auch Krebs. Krebs bei Tieren: Häufig auch bei unseren Hunden und Katzen Besonders bei älteren Tieren zählt Krebs zu den häufigsten Todesursachen und wird oft erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt. In der modernen Tiermedizin gibt es heute Möglichkeiten, bösartige Veränderungen möglichst frühzeitig zu erkennen, zu behandeln und somit die Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Entscheidend ist der Zeitpunkt der Diagnose. Denn je früher ein Tumor entdeckt wird, desto grösser sind die Chancen auf Heilung oder eine langfristige Kontrolle des Tumors bei guter Lebensqualität. Nicht jeder Krebs zeigt sich gleich – einige Symptome im Überblick Es gibt viele verschiedene Arten von Krebs – und sie können sich je nach Lage und Art sehr unterschiedlich bemerkbar machen. Umso wichtiger ist es, mögliche Warnzeichen früh zu erkennen. Häufige Symptome nach verschiedenen Krebsarten: Diese Symptome müssen nicht zwangsläufig bedeuten, dass eine Krebserkrankung vorliegt. Aber sie sollten stets ernst genommen und tierärztlich abgeklärt werden. Vorsorge schafft Sicherheit – für Tier und Mensch Genauso wie bei uns Menschen kann eine regelmässige Vorsorgeuntersuchung dabei helfen, Veränderungen im Körper frühzeitig zu erkennen – oft noch bevor erste Symptome auftreten. Diese „medizinische Aufmerksamkeit im Voraus“ schafft nicht nur Klarheit, sondern auch wertvollen Handlungsspielraum, da unsere Tiere oft sehr spät schwere klinische Symptome zeigen. Bei VetTrust setzen wir dabei auf eine Kombination aus Erfahrung, modernster Technik und individueller Betreuung. Konkret bedeutet das: Was passiert, wenn eine Diagnose vorliegt? Wird tatsächlich ein Tumor festgestellt, analysieren wir Art, Lage und Stadium der Erkrankung und erstellen einen individuellen Therapieplan. Nicht jede Diagnose bedeutet automatisch eine schlechte Prognose. Unser oberstes Ziel dabei ist, die Lebensqualität zu verbessern und falls möglich eine Heilung anzustreben. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen: Beratung mit Herz und Verstand Jedes Tier ist einzigartig – und genauso einzigartig sind seine Bedürfnisse. Darum nehmen wir uns Zeit für eine sorgfältige, einfühlsame Beratung. Gemeinsam mit Ihnen besprechen wir, welche Massnahmen sinnvoll sind und wie wir Ihr Tier bestmöglich begleiten können – ganz gleich, ob es sich um ein Jungtier oder einen treuen Senior auf vier Pfoten handelt. Das Tierwohl steht für uns immer im Mittelpunkt. Sie haben Fragen oder möchten einen Beratungstermin vereinbaren?
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Vorsorge in der Onkologie – weil Früherkennung Leben retten kann Dr. med. vet. Claudia Cueni Dipl. ACVIM SAIM, Spezialistin Innere Medizin Kleintiere Tiere können ihre Beschwerden nicht in Worte fassen – umso wichtiger ist es, ihre feinen Signale richtig zu deuten. Wenn ein Hund erbricht oder eine Katze kaum frisst, läuten bei vielen TierfreundInnen die Alarmglocken. Oft ist es nur eine vorübergehende Unpässlichkeit. Doch manchmal steckt mehr dahinter – zum Beispiel eine ernsthafte chronische Erkrankung oder auch Krebs. Krebs bei Tieren: Häufig auch bei unseren Hunden und Katzen Besonders bei älteren Tieren zählt Krebs zu den häufigsten Todesursachen und wird oft erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt. In der modernen Tiermedizin gibt es heute Möglichkeiten, bösartige Veränderungen möglichst frühzeitig zu erkennen, zu behandeln und somit die Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Entscheidend ist der Zeitpunkt der Diagnose. Denn je früher ein Tumor entdeckt wird, desto grösser sind die Chancen auf Heilung oder eine langfristige Kontrolle des Tumors bei guter Lebensqualität. Nicht jeder Krebs zeigt sich gleich – einige Symptome im Überblick Es gibt viele verschiedene Arten von Krebs – und sie können sich je nach Lage und Art sehr unterschiedlich bemerkbar machen. Umso wichtiger ist es, mögliche Warnzeichen früh zu erkennen. Häufige Symptome nach verschiedenen Krebsarten: Diese Symptome müssen nicht zwangsläufig bedeuten, dass eine Krebserkrankung vorliegt. Aber sie sollten stets ernst genommen und tierärztlich abgeklärt werden. Vorsorge schafft Sicherheit – für Tier und Mensch Genauso wie bei uns Menschen kann eine regelmässige Vorsorgeuntersuchung dabei helfen, Veränderungen im Körper frühzeitig zu erkennen – oft noch bevor erste Symptome auftreten. Diese „medizinische Aufmerksamkeit im Voraus“ schafft nicht nur Klarheit, sondern auch wertvollen Handlungsspielraum, da unsere Tiere oft sehr spät schwere klinische Symptome zeigen. Bei VetTrust setzen wir dabei auf eine Kombination aus Erfahrung, modernster Technik und individueller Betreuung. Konkret bedeutet das: Was passiert, wenn eine Diagnose vorliegt? Wird tatsächlich ein Tumor festgestellt, analysieren wir Art, Lage und Stadium der Erkrankung und erstellen einen individuellen Therapieplan. Nicht jede Diagnose bedeutet automatisch eine schlechte Prognose. Unser oberstes Ziel dabei ist, die Lebensqualität zu verbessern und falls möglich eine Heilung anzustreben. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen: Beratung mit Herz und Verstand Jedes Tier ist einzigartig – und genauso einzigartig sind seine Bedürfnisse. Darum nehmen wir uns Zeit für eine sorgfältige, einfühlsame Beratung. Gemeinsam mit Ihnen besprechen wir, welche Massnahmen sinnvoll sind und wie wir Ihr Tier bestmöglich begleiten können – ganz gleich, ob es sich um ein Jungtier oder einen treuen Senior auf vier Pfoten handelt. Das Tierwohl steht für uns immer im Mittelpunkt. Sie haben Fragen oder möchten einen Beratungstermin vereinbaren?
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VetTrust Medical Team
29.04.2025
Brauche ich eine Tierkrankenversicherung?
Brauche ich eine Tierkrankenversicherung? Diese Frage wird uns in unseren Praxen immer wieder gestellt – und das völlig zurecht. Ob Hund, Katze oder Meerschweinchen – unsere Haustiere gehören zur Familie. Wir teilen den Alltag, besondere Momente und auch Sorgen mit ihnen. Sie begleiten uns oft viele Jahre und schenken uns Vertrauen, Liebe und Lebensfreude. Wenn sie krank werden oder einen Unfall haben, wollen wir ihnen die bestmögliche medizinische Versorgung ermöglichen – ohne Kompromisse. Doch moderne Tiermedizin kostet. Wir möchten Ihnen mit diesem Beitrag eine Entscheidungshilfe bieten. Fortschritte in der Tiermedizin – zum Wohl Ihres Tiers Die Tiermedizin hat in den letzten Jahren grosse Fortschritte gemacht. Innovative Diagnostik, moderne Operationsverfahren und spezialisierte Therapien bieten heute Chancen, die früher undenkbar waren. Sie verlängern das Leben unserer tierischen Gefährten und verbessern ihre Lebensqualität deutlich. Diese Entwicklungen tragen dazu bei, dass Tiere länger leben. Gleichzeitig steigen damit aber auch die potenziellen Behandlungskosten. Schnell können mehrere tausend Franken anfallen – etwa bei einem Kreuzbandriss, einer Tumorbehandlung oder einem komplizierten Notfall. Sicherheit für Sie – beste Versorgung für Ihr Tier Mit einer Tierkrankenversicherung schaffen Sie sich Sicherheit. Sie gibt Ihnen die Freiheit, sich im Ernstfall für die bestmögliche Behandlung zu entscheiden – ohne den finanziellen Druck, Kompromisse eingehen zu müssen. Die monatlichen Beiträge liegen in der Schweiz – je nach Deckung, Alter des Tiers und Vorerkrankungen – meist zwischen Fr. 50.– und 150.–. Wichtig zu wissen ist, dass die meisten Versicherungen sich auf die Versicherung von Hunden und Katzen konzentrieren. Wer ein Kaninchen, ein Frettchen oder einen Vogel versichern möchte, muss gezielt suchen. Auch bei älteren Tieren oder bestimmten Rassen mit bekannten Gesundheitsrisiken kann es zu Ausschlüssen, Einschränkungen oder höheren Prämien kommen. Vergleichen Sie bewusst und individuell. Wichtig ist nicht die günstigste Prämie, sondern ein Schutz, der zu Ihnen und Ihrem Tier passt. Worauf sollte ich beim Versicherungsvergleich achten? Nicht jede Versicherung ist für jedes Tier geeignet. Der Markt in der Schweiz ist vielfältig – die Angebote unterscheiden sich zum Teil deutlich. 1. Deckungsumfang Was wird übernommen? Achten Sie auf Leistungen bei Unfall, Krankheit, Operationen, Medikamenten, stationäre Aufenthalte und Diagnostik. Einige Anbieter übernehmen auch alternative Heilmethoden oder Physiotherapie. 2. Ausschlüsse Das Tieralter zum Zeitpunkt des Abschlusses der Versicherung spielt oft eine entscheidende Rolle. Weiterhin sind der aktuelle Gesundheitszustand sowie die Zugehörigkeit zu bestimmten Rassen und bestehende Vorerkrankungen oder Erbkrankheiten häufige Ausschlusskriterien. 3. Kostenübernahme & Selbstbehalt Wie viel wird pro Jahr maximal übernommen? Gibt es eine Franchise oder einen fixen Selbstbehalt pro Behandlung? 4. Zusatzleistungen Übernimmt die Versicherung auch Impfungen, Zahnbehandlungen oder Vorsorgeuntersuchungen? Diese Extras machen oft den Unterschied. 5. Karenzzeiten Viele Versicherungen haben eine Wartefrist – d. h. der Schutz beginnt erst einige Wochen nach Vertragsabschluss. Sicherheit für Tier und Mensch Eine Tierkrankenversicherung ist keine Pflicht – aber für viele TierfreundInnen eine grosse Entlastung. Sie bedeutet nicht nur finanzielle Absicherung, sondern auch Entscheidungsfreiheit im entscheidenden Moment. Es lohnt sich für jeden Tierbesitzer, sich mit dem Thema Versicherung auseinanderzusetzen, denn:
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Brauche ich eine Tierkrankenversicherung? Diese Frage wird uns in unseren Praxen immer wieder gestellt – und das völlig zurecht. Ob Hund, Katze oder Meerschweinchen – unsere Haustiere gehören zur Familie. Wir teilen den Alltag, besondere Momente und auch Sorgen mit ihnen. Sie begleiten uns oft viele Jahre und schenken uns Vertrauen, Liebe und Lebensfreude. Wenn sie krank werden oder einen Unfall haben, wollen wir ihnen die bestmögliche medizinische Versorgung ermöglichen – ohne Kompromisse. Doch moderne Tiermedizin kostet. Wir möchten Ihnen mit diesem Beitrag eine Entscheidungshilfe bieten. Fortschritte in der Tiermedizin – zum Wohl Ihres Tiers Die Tiermedizin hat in den letzten Jahren grosse Fortschritte gemacht. Innovative Diagnostik, moderne Operationsverfahren und spezialisierte Therapien bieten heute Chancen, die früher undenkbar waren. Sie verlängern das Leben unserer tierischen Gefährten und verbessern ihre Lebensqualität deutlich. Diese Entwicklungen tragen dazu bei, dass Tiere länger leben. Gleichzeitig steigen damit aber auch die potenziellen Behandlungskosten. Schnell können mehrere tausend Franken anfallen – etwa bei einem Kreuzbandriss, einer Tumorbehandlung oder einem komplizierten Notfall. Sicherheit für Sie – beste Versorgung für Ihr Tier Mit einer Tierkrankenversicherung schaffen Sie sich Sicherheit. Sie gibt Ihnen die Freiheit, sich im Ernstfall für die bestmögliche Behandlung zu entscheiden – ohne den finanziellen Druck, Kompromisse eingehen zu müssen. Die monatlichen Beiträge liegen in der Schweiz – je nach Deckung, Alter des Tiers und Vorerkrankungen – meist zwischen Fr. 50.– und 150.–. Wichtig zu wissen ist, dass die meisten Versicherungen sich auf die Versicherung von Hunden und Katzen konzentrieren. Wer ein Kaninchen, ein Frettchen oder einen Vogel versichern möchte, muss gezielt suchen. Auch bei älteren Tieren oder bestimmten Rassen mit bekannten Gesundheitsrisiken kann es zu Ausschlüssen, Einschränkungen oder höheren Prämien kommen. Vergleichen Sie bewusst und individuell. Wichtig ist nicht die günstigste Prämie, sondern ein Schutz, der zu Ihnen und Ihrem Tier passt. Worauf sollte ich beim Versicherungsvergleich achten? Nicht jede Versicherung ist für jedes Tier geeignet. Der Markt in der Schweiz ist vielfältig – die Angebote unterscheiden sich zum Teil deutlich. 1. Deckungsumfang Was wird übernommen? Achten Sie auf Leistungen bei Unfall, Krankheit, Operationen, Medikamenten, stationäre Aufenthalte und Diagnostik. Einige Anbieter übernehmen auch alternative Heilmethoden oder Physiotherapie. 2. Ausschlüsse Das Tieralter zum Zeitpunkt des Abschlusses der Versicherung spielt oft eine entscheidende Rolle. Weiterhin sind der aktuelle Gesundheitszustand sowie die Zugehörigkeit zu bestimmten Rassen und bestehende Vorerkrankungen oder Erbkrankheiten häufige Ausschlusskriterien. 3. Kostenübernahme & Selbstbehalt Wie viel wird pro Jahr maximal übernommen? Gibt es eine Franchise oder einen fixen Selbstbehalt pro Behandlung? 4. Zusatzleistungen Übernimmt die Versicherung auch Impfungen, Zahnbehandlungen oder Vorsorgeuntersuchungen? Diese Extras machen oft den Unterschied. 5. Karenzzeiten Viele Versicherungen haben eine Wartefrist – d. h. der Schutz beginnt erst einige Wochen nach Vertragsabschluss. Sicherheit für Tier und Mensch Eine Tierkrankenversicherung ist keine Pflicht – aber für viele TierfreundInnen eine grosse Entlastung. Sie bedeutet nicht nur finanzielle Absicherung, sondern auch Entscheidungsfreiheit im entscheidenden Moment. Es lohnt sich für jeden Tierbesitzer, sich mit dem Thema Versicherung auseinanderzusetzen, denn:
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Dr. med. vet. FVH Tobias Vögtli
29.04.2025
Futtermittelallergien bei Hund & Katze: Symptome und Hilfe
Wenn das Futter zur Belastung wird Futtermittelallergien bei Hunden und Katzen erkennen und verstehen Für viele Hunde und Katzen ist der Futternapf ein echtes Highlight des Tages. Ernährung bedeutet für uns als TierfreundInnen aber mehr als nur Genuss – sie ist Ausdruck von Fürsorge und Verantwortung. Doch was, wenn genau das Futter, das unserem Tier guttun soll, plötzlich Beschwerden auslöst? Immer häufiger sehen wir Hunde und auch Katzen, die sensibel auf bestimmte Bestandteile ihres Futters reagieren. Das kann verunsichern – doch mit der richtigen Begleitung finden wir gemeinsam den passenden Weg. Was steckt hinter einer Futtermittelreaktion? Nicht jede Unverträglichkeit ist gleich eine Allergie. Deshalb unterscheiden wir zwei Formen: Futtermittelallergie Futtermittelunverträglichkeit Beide Reaktionen zeigen sich oft durch ähnliche Symptome, erfordern aber unterschiedliche Ansätze in der Behandlung. Mögliche Symptome – darauf sollten Sie achten Die Symptome können vielseitig sein und sich schleichend entwickeln. Ein wacher Blick auf das Verhalten und das Wohlbefinden Ihres Tieres ist dabei besonders wichtig. Häufige Hinweise sind: Wenn Sie solche Veränderungen bei Ihrem Liebling bemerken, lohnt sich der Besuch in Ihrer VetTrust Praxis. Unsere TierärztInnen nehmen sich Zeit, hören zu und begleiten Sie Schritt für Schritt durch Diagnostik und Therapie. Auf Spurensuche: Wie stellt man eine Futtermittelallergie fest? Anders als bei Umweltallergien liefern Blut- oder Schnelltests bei Futtermittelreaktionen keine zuverlässigen Ergebnisse. Der Goldstandard in der Diagnostik ist die Über mehrere Wochen erhält Ihr Tier ausschließlich ein speziell ausgewähltes Futter – entweder mit einer bisher unbekannten Proteinquelle oder ein hydrolysiertes Diätfutter, dessen Eiweisse so stark aufgespalten sind, dass das Immunsystem sie nicht als fremd erkennt. Wichtig ist während dieser Diät, dass keine anderen Snacks oder Leckerli gefüttert werden dürfen. Nur so lässt sich ein klarer Zusammenhang erkennen. Im Anschluss folgt die sogenannte Provokationsphase: Schritt für Schritt wird das ursprüngliche Futter wieder eingeführt – und dabei genau beobachtet, wie der Körper reagiert. Behandlung: Individuell, dauerhaft und ganzheitlich Ziel ist die konsequente Vermeidung der auslösenden Stoffe. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir einen Fütterungsplan, der zu Ihrem Tier und Ihrem Alltag passt. Mögliche Optionen: Ein Beispiel ist Wir empfehlen auf Produkte zu achten, die Wenn Haut, Haarkleid oder Darmflora bereits beeinträchtigt sind, braucht es oft eine gezielte Zusatztherapie – etwa spezielle Ohrreiniger, antimykotische Behandlungen bei Hefepilzinfektionen, unterstützende Shampoos oder essentielle Fettsäuren für die Haut – stets mit Blick auf die Verträglichkeit von Proteinen und Zusatzstoffen. Was Sie zuhause für Ihren Liebling tun können Futtermittelallergien zu managen, ist ein gemeinsames Projekt. Kleine Alltagsmassnahmen können dabei den Unterschied machen: Futtermittelallergien sind in der Regel kein Grund zur ernsthaften Sorge – aber ein klarer Anlass, genauer hinzuschauen. Mit Geduld, Fachwissen und einer individuellen Betreuung finden Sie gemeinsam mit Ihrer TierärztIn heraus, was Ihrem Hund guttut. Denn wenn die richtige Ernährung zum Wohlbefinden Ihres Lieblings beiträgt, dann ist das nicht nur eine Erleichterung – sondern ein echtes Stück Lebensqualität für Sie und Ihr Tier.
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Wenn das Futter zur Belastung wird Futtermittelallergien bei Hunden und Katzen erkennen und verstehen Für viele Hunde und Katzen ist der Futternapf ein echtes Highlight des Tages. Ernährung bedeutet für uns als TierfreundInnen aber mehr als nur Genuss – sie ist Ausdruck von Fürsorge und Verantwortung. Doch was, wenn genau das Futter, das unserem Tier guttun soll, plötzlich Beschwerden auslöst? Immer häufiger sehen wir Hunde und auch Katzen, die sensibel auf bestimmte Bestandteile ihres Futters reagieren. Das kann verunsichern – doch mit der richtigen Begleitung finden wir gemeinsam den passenden Weg. Was steckt hinter einer Futtermittelreaktion? Nicht jede Unverträglichkeit ist gleich eine Allergie. Deshalb unterscheiden wir zwei Formen: Futtermittelallergie Futtermittelunverträglichkeit Beide Reaktionen zeigen sich oft durch ähnliche Symptome, erfordern aber unterschiedliche Ansätze in der Behandlung. Mögliche Symptome – darauf sollten Sie achten Die Symptome können vielseitig sein und sich schleichend entwickeln. Ein wacher Blick auf das Verhalten und das Wohlbefinden Ihres Tieres ist dabei besonders wichtig. Häufige Hinweise sind: Wenn Sie solche Veränderungen bei Ihrem Liebling bemerken, lohnt sich der Besuch in Ihrer VetTrust Praxis. Unsere TierärztInnen nehmen sich Zeit, hören zu und begleiten Sie Schritt für Schritt durch Diagnostik und Therapie. Auf Spurensuche: Wie stellt man eine Futtermittelallergie fest? Anders als bei Umweltallergien liefern Blut- oder Schnelltests bei Futtermittelreaktionen keine zuverlässigen Ergebnisse. Der Goldstandard in der Diagnostik ist die Über mehrere Wochen erhält Ihr Tier ausschließlich ein speziell ausgewähltes Futter – entweder mit einer bisher unbekannten Proteinquelle oder ein hydrolysiertes Diätfutter, dessen Eiweisse so stark aufgespalten sind, dass das Immunsystem sie nicht als fremd erkennt. Wichtig ist während dieser Diät, dass keine anderen Snacks oder Leckerli gefüttert werden dürfen. Nur so lässt sich ein klarer Zusammenhang erkennen. Im Anschluss folgt die sogenannte Provokationsphase: Schritt für Schritt wird das ursprüngliche Futter wieder eingeführt – und dabei genau beobachtet, wie der Körper reagiert. Behandlung: Individuell, dauerhaft und ganzheitlich Ziel ist die konsequente Vermeidung der auslösenden Stoffe. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir einen Fütterungsplan, der zu Ihrem Tier und Ihrem Alltag passt. Mögliche Optionen: Ein Beispiel ist Wir empfehlen auf Produkte zu achten, die Wenn Haut, Haarkleid oder Darmflora bereits beeinträchtigt sind, braucht es oft eine gezielte Zusatztherapie – etwa spezielle Ohrreiniger, antimykotische Behandlungen bei Hefepilzinfektionen, unterstützende Shampoos oder essentielle Fettsäuren für die Haut – stets mit Blick auf die Verträglichkeit von Proteinen und Zusatzstoffen. Was Sie zuhause für Ihren Liebling tun können Futtermittelallergien zu managen, ist ein gemeinsames Projekt. Kleine Alltagsmassnahmen können dabei den Unterschied machen: Futtermittelallergien sind in der Regel kein Grund zur ernsthaften Sorge – aber ein klarer Anlass, genauer hinzuschauen. Mit Geduld, Fachwissen und einer individuellen Betreuung finden Sie gemeinsam mit Ihrer TierärztIn heraus, was Ihrem Hund guttut. Denn wenn die richtige Ernährung zum Wohlbefinden Ihres Lieblings beiträgt, dann ist das nicht nur eine Erleichterung – sondern ein echtes Stück Lebensqualität für Sie und Ihr Tier.
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Dr. med. vet. Veronica Caimi
29.06.2025
Zahnbehandlungen bei Hund und Katze
Von Dr. med. vet. Veronica Caimi, Zahnspezialistin bei VetTrust , Vorstandsmitglied der Schweizer Zahnmediziner und Ausbilderin TDA (Tiermedizinische Dentalassistentin) Noch immer unterschätzen viele Tierhalter, dass eine regelmässige Zahnuntersuchung Ihres Lieblings genauso wichtig ist wie beim Menschen. Die Gesundheit der Maulhöhle spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um das Wohlbefinden und die allgemeine Tiergesundheit geht. Zahnschmerzen bleiben bei Hund und Katze häufig unbemerkt und können das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Jeder Zahn hat eine wichtige Aufgabe - bei der Futteraufnahme, beim Kauen und bei der Fellpflege. Erfahrene Zahnmediziner wissen: Zahnerhalt ist durch regelmässige Checks und die richtige Behandlungsmethode oft möglich. Früh erkennen, gezielt handeln Bereits im Welpenalter ist eine Kontrolle des Gebisses wichtig. Dabei wird bereits auf korrekte Stellung, fehlende Zähne oder nicht ausgefallene Milchzähne geachtet. Mit 5 - 6 Monaten erfolgt die Kontrolle auf Vollständigkeit und Korrektheit des permanenten Gebisses Zahnreinigung Vor allem bei kleinen Hunderassen kann schon in jungen Jahren eine Zahnreinigung nötig sein, diese sollte immer unter Narkose erfolgen. Nur so können alle Zähne gründlich gereinigt und - ganz entscheidend - mithilfe von Zahn- und Parodontalsonde einzeln untersucht werden. In vielen Fällen ist nicht die Zahnkrone von einer Erkrankung betroffen, sondern der Zahnhalteapparat, das sogenannte Parodont. Spezielle Befunde werden immer mit digitalem Dentalröntgen oder auch Computertomographie weiter abgeklärt. Nur so lässt sich eine klare Diagnose stellen und die Therapie planen Zähne versorgen statt entfernen: Wurzelbehandlung beim Tier? Ja, sinnvoll und effektiv. Gerade bei abgebrochenen oder abgestorbenen Zähnen denken viele Tierhalter an eine Extraktion. Dabei lässt sich mit einer Wurzelbehandlung oft ein Zahn vollständig erhalten - schmerzfrei, funktionstüchtig und langfristig stabil. Diese Methode ist besonders bei grossen Zähnen wie Fang- oder Reisszähnen sinnvoll, welche für das Tier eine wichtige Rolle beim Greifen, Kauen und Halten spielen. Warum Zahnbehandlungen auch ein Akt der Fürsorge sind Tiere zeigen Zahnschmerzen oft sehr subtil und leiden still. Deshalb ist es unsere Aufgabe als TierärztInnen, genau hinzuschauen und verantwortungsvoll zu entscheiden. Wir wägen sorgfältig ab, wann ein Zahn erhalten werden kann - und wann es medizinisch sinnvoller ist, ihn zu entfernen. Rein kosmetische Eingriffe befürworten wir nicht. Das Vernachlässigen der Zahngesundheit gilt im Übrigen als tierschutzwidrig. Zahngesundheit beginnt zu Hause Neben spezialisierten Zahnbehandlungen beraten wir Sie gerne umfassend zur Zahnpflege zuhause. Fragen Sie in der Praxis nach der Zahnputzsprechstunde, welche von Dentalassistentinnen mit Spezialausbildung angeboten wird.
Hier informierenZahnbehandlungen bei Hund und Katze
Von Dr. med. vet. Veronica Caimi, Zahnspezialistin bei VetTrust , Vorstandsmitglied der Schweizer Zahnmediziner und Ausbilderin TDA (Tiermedizinische Dentalassistentin) Noch immer unterschätzen viele Tierhalter, dass eine regelmässige Zahnuntersuchung Ihres Lieblings genauso wichtig ist wie beim Menschen. Die Gesundheit der Maulhöhle spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um das Wohlbefinden und die allgemeine Tiergesundheit geht. Zahnschmerzen bleiben bei Hund und Katze häufig unbemerkt und können das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Jeder Zahn hat eine wichtige Aufgabe - bei der Futteraufnahme, beim Kauen und bei der Fellpflege. Erfahrene Zahnmediziner wissen: Zahnerhalt ist durch regelmässige Checks und die richtige Behandlungsmethode oft möglich. Früh erkennen, gezielt handeln Bereits im Welpenalter ist eine Kontrolle des Gebisses wichtig. Dabei wird bereits auf korrekte Stellung, fehlende Zähne oder nicht ausgefallene Milchzähne geachtet. Mit 5 - 6 Monaten erfolgt die Kontrolle auf Vollständigkeit und Korrektheit des permanenten Gebisses Zahnreinigung Vor allem bei kleinen Hunderassen kann schon in jungen Jahren eine Zahnreinigung nötig sein, diese sollte immer unter Narkose erfolgen. Nur so können alle Zähne gründlich gereinigt und - ganz entscheidend - mithilfe von Zahn- und Parodontalsonde einzeln untersucht werden. In vielen Fällen ist nicht die Zahnkrone von einer Erkrankung betroffen, sondern der Zahnhalteapparat, das sogenannte Parodont. Spezielle Befunde werden immer mit digitalem Dentalröntgen oder auch Computertomographie weiter abgeklärt. Nur so lässt sich eine klare Diagnose stellen und die Therapie planen Zähne versorgen statt entfernen: Wurzelbehandlung beim Tier? Ja, sinnvoll und effektiv. Gerade bei abgebrochenen oder abgestorbenen Zähnen denken viele Tierhalter an eine Extraktion. Dabei lässt sich mit einer Wurzelbehandlung oft ein Zahn vollständig erhalten - schmerzfrei, funktionstüchtig und langfristig stabil. Diese Methode ist besonders bei grossen Zähnen wie Fang- oder Reisszähnen sinnvoll, welche für das Tier eine wichtige Rolle beim Greifen, Kauen und Halten spielen. Warum Zahnbehandlungen auch ein Akt der Fürsorge sind Tiere zeigen Zahnschmerzen oft sehr subtil und leiden still. Deshalb ist es unsere Aufgabe als TierärztInnen, genau hinzuschauen und verantwortungsvoll zu entscheiden. Wir wägen sorgfältig ab, wann ein Zahn erhalten werden kann - und wann es medizinisch sinnvoller ist, ihn zu entfernen. Rein kosmetische Eingriffe befürworten wir nicht. Das Vernachlässigen der Zahngesundheit gilt im Übrigen als tierschutzwidrig. Zahngesundheit beginnt zu Hause Neben spezialisierten Zahnbehandlungen beraten wir Sie gerne umfassend zur Zahnpflege zuhause. Fragen Sie in der Praxis nach der Zahnputzsprechstunde, welche von Dentalassistentinnen mit Spezialausbildung angeboten wird.
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VetTrust Medical Team
29.06.2025
Tipps für gesunde Zähne bei Ihren Lieblingen
Tipps für gesunde Zähne bei Ihren Lieblingen VetTrust Medical Team Ein gesundes Gebiss ist für Hunde und Katzen genauso wichtig wie für uns Menschen. Zahnprobleme verursachen nicht nur Schmerzen, sondern können auch das allgemeine Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Pflege lässt sich viel vermeiden. In diesem Beitrag zeigen wir, wie Sie die Zahngesundheit Ihres Tieres aktiv unterstützen können einfach - wirksam und nachhaltig. Zahnpflege beginnt zu Hause Die wirksamste Methode zur Vorbeugung von Zahnproblemen ist das regelmässige Zähneputzen. Spezielle Tierzahnbürsten und -pasten ermöglichen eine sanfte Reinigung, ohne den Zahnschmelz zu schädigen. Idealerweise beginnt man bereits im Welpen- oder Kittenalter mit der Routine – aber auch später kann sich Ihr Tier daran gewöhnen, wenn die Einführung behutsam erfolgt. Pflegeprodukte zur Unterstützung Wenn Zähneputzen nicht täglich möglich ist, gibt es hilfreiche Alternativen. Ein pflegendes Maulgel beruhigt gereiztes Zahnfleisch und fördert ein gesundes Gleichgewicht der Maulflora. Diese Pflege eignet sich besonders für Tiere mit empfindlichem Zahnfleisch oder als Ergänzung zur täglichen Reinigung. Ergänzungsmittel in Pulverform, die über das Futter gestreut werden, helfen dabei, die Zusammensetzung des Speichels zu optimieren. Dadurch kann die Bildung von Zahnbelag und Zahnstein reduziert werden - eine einfache, aber effektive Methode der Unterstützung. Spezifische Dentalnahrung Auch die Auswahl der Nahrung kann zur Zahngesundheit beitragen. Speziell entwickelte Dentalnahrung, wie beispielsweise die Nahrung von ROYAL CANIN® DENTAL für Katzen und ROYAL CANIN® DENTAL für Hunde, kann die Zahngesundheit und gesundes Zahnfleisch unterstützen. Die spezielle Konsistenz und Rezeptur dieser Futtermittel haben einen Zahnputz-Effekt und verringern Zahnbelag und beugen Zahnsteinbildung vor. Das Immunsystem im Blick Ein starkes Immunsystem ist auch für die Zahngesundheit von grosser Bedeutung. Ist die körpereigene Abwehr geschwächt, können sich Entzündungen im Maulraum leichter ausbreiten. Immunmodulatoren können helfen, das Gleichgewicht zu stabilisieren und chronischen Beschwerden vorzubeugen. Frühzeitig handeln bei Entzündungen Treten erste Anzeichen wie Rötungen, Mundgeruch oder Nahrungsverweigerung auf, sollte rasch gehandelt werden. Entzündungshemmende Präparate lindern Beschwerden und unterstützen den Heilungsprozess. Die Auswahl der passenden Mittel erfolgt immer individuell und in Absprache mit Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt. Vorsorge ist die beste Medizin Neben der täglichen Pflege zu Hause empfehlen wir mindestens eine jährliche Zahnkontrolle. So lassen sich Veränderungen frühzeitig erkennen und gegebenenfalls behandeln. Zahngesundheit ist eine wichtige Basis der Tiergesundheit Zahngesundheit ist wichtiges Thema, wenn es um die Gesundheit Ihres Tieres geht - sie ist ein fester Bestandteil der tierischen Lebensqualität. Wer früh beginnt und dranbleibt, erspart seinem Tier nicht nur Schmerzen, sondern auch aufwändige Behandlungen. Mit ein wenig Zeit und der richtigen Unterstützung wird Zahnpflege zur wertvollen Routine für Sie und Ihren Liebling. Haben Sie Fragen oder möchten Sie einen Termin zur Zahnkontrolle vereinbaren? Wir sind für Sie da; nah, kompetent und mit ganzem Herzen.
Hier informierenTipps für gesunde Zähne bei Ihren Lieblingen
Tipps für gesunde Zähne bei Ihren Lieblingen VetTrust Medical Team Ein gesundes Gebiss ist für Hunde und Katzen genauso wichtig wie für uns Menschen. Zahnprobleme verursachen nicht nur Schmerzen, sondern können auch das allgemeine Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Pflege lässt sich viel vermeiden. In diesem Beitrag zeigen wir, wie Sie die Zahngesundheit Ihres Tieres aktiv unterstützen können einfach - wirksam und nachhaltig. Zahnpflege beginnt zu Hause Die wirksamste Methode zur Vorbeugung von Zahnproblemen ist das regelmässige Zähneputzen. Spezielle Tierzahnbürsten und -pasten ermöglichen eine sanfte Reinigung, ohne den Zahnschmelz zu schädigen. Idealerweise beginnt man bereits im Welpen- oder Kittenalter mit der Routine – aber auch später kann sich Ihr Tier daran gewöhnen, wenn die Einführung behutsam erfolgt. Pflegeprodukte zur Unterstützung Wenn Zähneputzen nicht täglich möglich ist, gibt es hilfreiche Alternativen. Ein pflegendes Maulgel beruhigt gereiztes Zahnfleisch und fördert ein gesundes Gleichgewicht der Maulflora. Diese Pflege eignet sich besonders für Tiere mit empfindlichem Zahnfleisch oder als Ergänzung zur täglichen Reinigung. Ergänzungsmittel in Pulverform, die über das Futter gestreut werden, helfen dabei, die Zusammensetzung des Speichels zu optimieren. Dadurch kann die Bildung von Zahnbelag und Zahnstein reduziert werden - eine einfache, aber effektive Methode der Unterstützung. Spezifische Dentalnahrung Auch die Auswahl der Nahrung kann zur Zahngesundheit beitragen. Speziell entwickelte Dentalnahrung, wie beispielsweise die Nahrung von ROYAL CANIN® DENTAL für Katzen und ROYAL CANIN® DENTAL für Hunde, kann die Zahngesundheit und gesundes Zahnfleisch unterstützen. Die spezielle Konsistenz und Rezeptur dieser Futtermittel haben einen Zahnputz-Effekt und verringern Zahnbelag und beugen Zahnsteinbildung vor. Das Immunsystem im Blick Ein starkes Immunsystem ist auch für die Zahngesundheit von grosser Bedeutung. Ist die körpereigene Abwehr geschwächt, können sich Entzündungen im Maulraum leichter ausbreiten. Immunmodulatoren können helfen, das Gleichgewicht zu stabilisieren und chronischen Beschwerden vorzubeugen. Frühzeitig handeln bei Entzündungen Treten erste Anzeichen wie Rötungen, Mundgeruch oder Nahrungsverweigerung auf, sollte rasch gehandelt werden. Entzündungshemmende Präparate lindern Beschwerden und unterstützen den Heilungsprozess. Die Auswahl der passenden Mittel erfolgt immer individuell und in Absprache mit Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt. Vorsorge ist die beste Medizin Neben der täglichen Pflege zu Hause empfehlen wir mindestens eine jährliche Zahnkontrolle. So lassen sich Veränderungen frühzeitig erkennen und gegebenenfalls behandeln. Zahngesundheit ist eine wichtige Basis der Tiergesundheit Zahngesundheit ist wichtiges Thema, wenn es um die Gesundheit Ihres Tieres geht - sie ist ein fester Bestandteil der tierischen Lebensqualität. Wer früh beginnt und dranbleibt, erspart seinem Tier nicht nur Schmerzen, sondern auch aufwändige Behandlungen. Mit ein wenig Zeit und der richtigen Unterstützung wird Zahnpflege zur wertvollen Routine für Sie und Ihren Liebling. Haben Sie Fragen oder möchten Sie einen Termin zur Zahnkontrolle vereinbaren? Wir sind für Sie da; nah, kompetent und mit ganzem Herzen.
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Dr. med. vet. Christian Spirig
19.06.2025
Zahnspangen für Hunde - wenn Funktion vor Schönheit geht
Zahnspangen für Hunde – wenn Funktion vor Schönheit geht Von Dr. med. vet. Christian Spirig Zahnspangen bei Hunden? Was für viele erst einmal ungewöhnlich klingt, ist in bestimmten Fällen ein wichtiger Bestandteil der tiermedizinischen Versorgung. Denn wenn Fehlstellungen im Gebiss Schmerzen verursachen oder das Kauen beeinträchtigen, kann eine gezielte Korrektur durch eine Zahnspange sinnvoll sein. Wann ist eine Zahnspange notwendig? Der Einsatz von Zahnspangen bei Hunden und Katzen erfolgt ausschliesslich aus medizinischen Gründen. Im Mittelpunkt steht dabei immer das Wohlbefinden des Tieres. Häufige Indikationen sind Fehlstellungen der Eckzähne (Canini) bei Jungtieren oder ein Missverhältnis zwischen Ober- und Unterkiefer, bei dem sich die Zähne gegenseitig beeinträchtigen. Solche Fehlstellungen können das Schliessen des Fangs behindern, Schmerzen verursachen und langfristig zu weiteren Problemen führen. Was ist eine Zahnspange beim Hund? Zahnspangen für Hunde sind individuell angepasste Vorrichtungen, die dazu dienen, einen oder mehrere Zähne sanft an eine funktionell bessere und beschwerdefreie Position zu bewegen. Ziel ist ein schmerzfreies und funktionales Gebiss. Die Behandlungsdauer ist in der Regel kurz - meist reicht bereits ein Zeitraum von ein bis drei Wochen, bis die Spange wieder entfernt werden kann. Welche Methoden kommen zum Einsatz? In der tierzahnmedizinischen Praxis stehen verschiedene Methoden zur Verfügung: Was ist wichtig für TierfreundInnen? Entscheidend ist die rechtzeitige Abklärung - idealerweise bereits im jungen Alter des Hundes. Jede Zahnspange benötigt zwei Kurznarkosen, um die Spange zu befestigen und zu entfernen. So können Fehlstellungen früh erkannt und gegebenenfalls korrigiert werden, bevor sie grössere Beschwerden verursachen. Während der Behandlung begleiten wir Ihren Liebling individuell und sorgen dafür, dass er sich jederzeit gut betreut fühlen. Sie haben Fragen oder vermuten bei Ihrem Hund eine Zahnfehlstellung? Sprechen Sie uns an - wir beraten Sie gerne persönlich.
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Zahnspangen für Hunde – wenn Funktion vor Schönheit geht Von Dr. med. vet. Christian Spirig Zahnspangen bei Hunden? Was für viele erst einmal ungewöhnlich klingt, ist in bestimmten Fällen ein wichtiger Bestandteil der tiermedizinischen Versorgung. Denn wenn Fehlstellungen im Gebiss Schmerzen verursachen oder das Kauen beeinträchtigen, kann eine gezielte Korrektur durch eine Zahnspange sinnvoll sein. Wann ist eine Zahnspange notwendig? Der Einsatz von Zahnspangen bei Hunden und Katzen erfolgt ausschliesslich aus medizinischen Gründen. Im Mittelpunkt steht dabei immer das Wohlbefinden des Tieres. Häufige Indikationen sind Fehlstellungen der Eckzähne (Canini) bei Jungtieren oder ein Missverhältnis zwischen Ober- und Unterkiefer, bei dem sich die Zähne gegenseitig beeinträchtigen. Solche Fehlstellungen können das Schliessen des Fangs behindern, Schmerzen verursachen und langfristig zu weiteren Problemen führen. Was ist eine Zahnspange beim Hund? Zahnspangen für Hunde sind individuell angepasste Vorrichtungen, die dazu dienen, einen oder mehrere Zähne sanft an eine funktionell bessere und beschwerdefreie Position zu bewegen. Ziel ist ein schmerzfreies und funktionales Gebiss. Die Behandlungsdauer ist in der Regel kurz - meist reicht bereits ein Zeitraum von ein bis drei Wochen, bis die Spange wieder entfernt werden kann. Welche Methoden kommen zum Einsatz? In der tierzahnmedizinischen Praxis stehen verschiedene Methoden zur Verfügung: Was ist wichtig für TierfreundInnen? Entscheidend ist die rechtzeitige Abklärung - idealerweise bereits im jungen Alter des Hundes. Jede Zahnspange benötigt zwei Kurznarkosen, um die Spange zu befestigen und zu entfernen. So können Fehlstellungen früh erkannt und gegebenenfalls korrigiert werden, bevor sie grössere Beschwerden verursachen. Während der Behandlung begleiten wir Ihren Liebling individuell und sorgen dafür, dass er sich jederzeit gut betreut fühlen. Sie haben Fragen oder vermuten bei Ihrem Hund eine Zahnfehlstellung? Sprechen Sie uns an - wir beraten Sie gerne persönlich.
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med. vet. Angela Berchtold
29.06.2025
FORL bei Katzen
FORL bei Katzen: Die schmerzhafte Zahnerkrankung, die oft unentdeckt bleibt Katzen zeigen von Natur aus Schmerzen fast gar nicht, das macht FORL (Feline Odontoklastische Resorptive Läsionen oder auch nur RL = resorptive Läsionen) so heimtückisch. Diese chronische und fortschreitende Zahnerkrankung betrifft viele Katzen, bleibt aber häufig lange unbemerkt. Was passiert bei FORL? Bei FORL zerstören körpereigene Zellen (Odontoklasten) den Zahn - meist vom Zahnhals oder von der Wurzel aus. Das geschieht oft unterhalb des Zahnfleischrands - von Auge unsichtbar, für die Katze jedoch hochschmerzhaft. Warum merkt man es oft nicht? Katzen verhalten sich bei Schmerzen meist still. Veränderungen; wie weniger Appetit, Probleme bei der Futteraufnahme, Rückzug oder Spielunlust - kommen schleichend und werden oft als „normale Veränderungen“ wahrgenommen. Erst nach der Zahnbehandlung ist der Unterschied oft deutlich zu erkennen: Die Katze wirkt plötzlich lebendiger, frisst besser und spielt wieder. Vielen fällt dann erst auf, wie sehr sie vorher gelitten hat. Wie erkennt man FORL? Oft gar nicht – zumindest nicht ohne spezielle Untersuchung. Mögliche Anzeichen sind: ABER: Keine Symptome heisst nicht keine Schmerzen! Wie wird FORL diagnostiziert? Kann man FORL verhindern? MAn kann FORL nicht vollständig vorbeugen, aber: Sie vermuten FORL bei Ihrer Katze oder möchten vorsorgen?
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FORL bei Katzen: Die schmerzhafte Zahnerkrankung, die oft unentdeckt bleibt Katzen zeigen von Natur aus Schmerzen fast gar nicht, das macht FORL (Feline Odontoklastische Resorptive Läsionen oder auch nur RL = resorptive Läsionen) so heimtückisch. Diese chronische und fortschreitende Zahnerkrankung betrifft viele Katzen, bleibt aber häufig lange unbemerkt. Was passiert bei FORL? Bei FORL zerstören körpereigene Zellen (Odontoklasten) den Zahn - meist vom Zahnhals oder von der Wurzel aus. Das geschieht oft unterhalb des Zahnfleischrands - von Auge unsichtbar, für die Katze jedoch hochschmerzhaft. Warum merkt man es oft nicht? Katzen verhalten sich bei Schmerzen meist still. Veränderungen; wie weniger Appetit, Probleme bei der Futteraufnahme, Rückzug oder Spielunlust - kommen schleichend und werden oft als „normale Veränderungen“ wahrgenommen. Erst nach der Zahnbehandlung ist der Unterschied oft deutlich zu erkennen: Die Katze wirkt plötzlich lebendiger, frisst besser und spielt wieder. Vielen fällt dann erst auf, wie sehr sie vorher gelitten hat. Wie erkennt man FORL? Oft gar nicht – zumindest nicht ohne spezielle Untersuchung. Mögliche Anzeichen sind: ABER: Keine Symptome heisst nicht keine Schmerzen! Wie wird FORL diagnostiziert? Kann man FORL verhindern? MAn kann FORL nicht vollständig vorbeugen, aber: Sie vermuten FORL bei Ihrer Katze oder möchten vorsorgen?
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Dr. med. vet. Lena von Spiessen
15.06.2025
Patellaluxation beim Hund
Warum hinter einem ungewöhnlichen Gangbild oft mehr steckt als ein harmloses, rassetypisches Verhalten Viele HundehalterInnen bemerken es zuerst im Spiel oder beim Spazierengehen: in schnelleren Gangarten hüpft der Vierbeiner, als hätte er ein Hinterbein „vergessen“. Was Manche als charmante rassentypische Eigenart abtun, kann ein ernstzunehmendes orthopädisches Problem sein – die sogenannte Patellaluxation. Was bedeutet Patellaluxation? Die Kniescheibe, im Fachjargon «Patella» genannt, gleitet in einer natürlichen Führungsrinne des kniegelenknahen Anteils des Oberschenkelknochens. Springt sie während des Bewegungsablaufes aus dieser Führung heraus, wird das als Luxation bezeichnet. Dieses «Ausrenken» der Kniescheibe stört den weiteren Bewegungsablauf kurzzeitig, sichtbar durch ein plötzliches Entlasten oder das Anheben des Beins. Je nach Schweregrad (1 bis 4) kann der Patient mehr oder weniger stark betroffen sein. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um allfällige Folgeschäden zu verhindern. Kleine Hunderassen häufiger betroffen In den meisten Fällen zeigt sich eine Patellaluxation bereits im Junghundealter. Vor allem kleine Rassen wie Chihuahua, Zwergpudel, Yorkshire Terrier oder Französische Bulldoggen sind von der vererbten Erkrankung des Bewegungsapparates betroffen. Da jedoch auch Mischlinge und andere Hunderassen erkranken können ist vor allem die Aufmerksamkeit der Besitzer gefragt. Schmerzen erkennen und behandeln – Sekundärschäden verhindern Eine unbehandelte Patellaluxation kann nicht nur Bewegungseinschränkungen verursachen, sondern auch Schmerzen, Muskelabbau und Gelenkverschleiss zur Folge haben. Durch den mechanischen Abrieb von Gelenkknorpel entwickelt sich eine Arthrose des Knieschiebengelenkes; die Instabilität begünstigt in chronischen Fällen oftmals eine weitere Erkrankung des Kniegelenks – den Kreuzbandriss. Die Zucht im Blick – Verantwortung übernehmen Gerade für ZüchterInnen ist die Vorsorgeuntersuchung auf Patellaluxation ein zentrales Werkzeug der Zuchthygiene. Die Untersuchung für potenzielle Elterntiere wird in der Schweiz für viele Rassen empfohlen oder sogar vom jeweiligen Zuchtverband vorgeschrieben und ist je nach Hunderasse und Wachstum zwischen dem 15. und 24. Lebensmonat sinnvoll – also genau im richtigen Alter für eine fundierte zuchthygienische Entscheidung. Ziel: gesunde Tiere erkennen, zu selektionieren und so das Auftreten der Erkrankung langfristig zu minimieren. So läuft eine Patella-Untersuchung ab: Durch Ablesen des Mikrochips wird die Identität des Tieres mit den Daten auf dem Stammbaum abgeglichen. Anschliessend folgt eine kurze klinische Untersuchung durch unsere SVK-zertifizierten TierärztInnen. Durch Beurteilung des Gangbildes und eine orthopädische Untersuchung der Hintergliedmassen im Stehen und in Seitenlage wird geprüft: Bei der Beurteilung des Schweregrades der Erkrankung werden 4 Stufen unterschieden: Grad 1: Kniescheibe manuell durch den Untersucher luxierbar, sonst unauffällig Grad 2: Kniescheibe spontan luxierend, springt aber von alleine in die Führungsrinne zurück Grad 3: Kniescheibe dauerhaft luxiert, kann aber manuell durch den Untersucher reponiert werden Grad 4: Kniescheibe dauerhaft luxiert, nicht reponierbar Ob ein Hund zuchttauglich ist, hängt vom Befund und den Vorgaben des jeweiligen Rasseverbands ab. In der Regel gilt: Grad 0 ist zuchttauglich, Grad 1 unter Umständen mit Auflagen. Nur von der GST zertifizierte TierärztInnen dürfen beurteilen In der Schweiz sollen Patella-Untersuchungen zur Ermittlung der Zuchttauglichkeit nur von zertifizierten TierärztInnen mit einem Fachkundenachweis der GST (Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte) durchgeführt werden. Diese müssen ihre Zertifizierung alle 4 Jahre erneuern. Ihre VetTrust Tierklinik Basel: fundierte Patella Untersuchungen In der Tierklinik Basel bieten wir Ihnen die Möglichkeit zur fundierten Patella-Untersuchung –durch TierärztInnen mit offiziellem Fachkundenachweis der GST.
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Warum hinter einem ungewöhnlichen Gangbild oft mehr steckt als ein harmloses, rassetypisches Verhalten Viele HundehalterInnen bemerken es zuerst im Spiel oder beim Spazierengehen: in schnelleren Gangarten hüpft der Vierbeiner, als hätte er ein Hinterbein „vergessen“. Was Manche als charmante rassentypische Eigenart abtun, kann ein ernstzunehmendes orthopädisches Problem sein – die sogenannte Patellaluxation. Was bedeutet Patellaluxation? Die Kniescheibe, im Fachjargon «Patella» genannt, gleitet in einer natürlichen Führungsrinne des kniegelenknahen Anteils des Oberschenkelknochens. Springt sie während des Bewegungsablaufes aus dieser Führung heraus, wird das als Luxation bezeichnet. Dieses «Ausrenken» der Kniescheibe stört den weiteren Bewegungsablauf kurzzeitig, sichtbar durch ein plötzliches Entlasten oder das Anheben des Beins. Je nach Schweregrad (1 bis 4) kann der Patient mehr oder weniger stark betroffen sein. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um allfällige Folgeschäden zu verhindern. Kleine Hunderassen häufiger betroffen In den meisten Fällen zeigt sich eine Patellaluxation bereits im Junghundealter. Vor allem kleine Rassen wie Chihuahua, Zwergpudel, Yorkshire Terrier oder Französische Bulldoggen sind von der vererbten Erkrankung des Bewegungsapparates betroffen. Da jedoch auch Mischlinge und andere Hunderassen erkranken können ist vor allem die Aufmerksamkeit der Besitzer gefragt. Schmerzen erkennen und behandeln – Sekundärschäden verhindern Eine unbehandelte Patellaluxation kann nicht nur Bewegungseinschränkungen verursachen, sondern auch Schmerzen, Muskelabbau und Gelenkverschleiss zur Folge haben. Durch den mechanischen Abrieb von Gelenkknorpel entwickelt sich eine Arthrose des Knieschiebengelenkes; die Instabilität begünstigt in chronischen Fällen oftmals eine weitere Erkrankung des Kniegelenks – den Kreuzbandriss. Die Zucht im Blick – Verantwortung übernehmen Gerade für ZüchterInnen ist die Vorsorgeuntersuchung auf Patellaluxation ein zentrales Werkzeug der Zuchthygiene. Die Untersuchung für potenzielle Elterntiere wird in der Schweiz für viele Rassen empfohlen oder sogar vom jeweiligen Zuchtverband vorgeschrieben und ist je nach Hunderasse und Wachstum zwischen dem 15. und 24. Lebensmonat sinnvoll – also genau im richtigen Alter für eine fundierte zuchthygienische Entscheidung. Ziel: gesunde Tiere erkennen, zu selektionieren und so das Auftreten der Erkrankung langfristig zu minimieren. So läuft eine Patella-Untersuchung ab: Durch Ablesen des Mikrochips wird die Identität des Tieres mit den Daten auf dem Stammbaum abgeglichen. Anschliessend folgt eine kurze klinische Untersuchung durch unsere SVK-zertifizierten TierärztInnen. Durch Beurteilung des Gangbildes und eine orthopädische Untersuchung der Hintergliedmassen im Stehen und in Seitenlage wird geprüft: Bei der Beurteilung des Schweregrades der Erkrankung werden 4 Stufen unterschieden: Grad 1: Kniescheibe manuell durch den Untersucher luxierbar, sonst unauffällig Grad 2: Kniescheibe spontan luxierend, springt aber von alleine in die Führungsrinne zurück Grad 3: Kniescheibe dauerhaft luxiert, kann aber manuell durch den Untersucher reponiert werden Grad 4: Kniescheibe dauerhaft luxiert, nicht reponierbar Ob ein Hund zuchttauglich ist, hängt vom Befund und den Vorgaben des jeweiligen Rasseverbands ab. In der Regel gilt: Grad 0 ist zuchttauglich, Grad 1 unter Umständen mit Auflagen. Nur von der GST zertifizierte TierärztInnen dürfen beurteilen In der Schweiz sollen Patella-Untersuchungen zur Ermittlung der Zuchttauglichkeit nur von zertifizierten TierärztInnen mit einem Fachkundenachweis der GST (Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte) durchgeführt werden. Diese müssen ihre Zertifizierung alle 4 Jahre erneuern. Ihre VetTrust Tierklinik Basel: fundierte Patella Untersuchungen In der Tierklinik Basel bieten wir Ihnen die Möglichkeit zur fundierten Patella-Untersuchung –durch TierärztInnen mit offiziellem Fachkundenachweis der GST.
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VetTrust Medical Team
29.04.2025
Mythen rund ums Impfen: Fakten für den besten Schutz
Mythen rund ums Impfen - was wir dazu sagen Das VetTrust Medical Team klärt auf Das Thema Impfen sorgt unter TierliebhaberInnen immer wieder für Unsicherheiten. Muss wirklich jedes Jahr geimpft werden? Können Impfstoffe meinem Tier schaden? Und was ist mit Wohnungskatzen - brauchen die überhaupt einen Schutz? In diesem Beitrag räumen wir mit häufigen Missverständnissen auf und geben Ihnen die Informationen, die Sie für eine fundierte Entscheidung benötigen - sachlich, verständlich und fachlich abgesichert. „Muss ich wirklich jedes Jahr impfen?“ VetTrust hält sich bei Impfungen an die aktuellsten Empfehlungen der Schweizerische Vereinigung für Kleintiermedizin (SVK-ASMPA) sowie an aktuelle Leitlinien und Erkenntnisse der Kleintiermedizin. Nicht jede Impfung muss jährlich aufgefrischt werden - aber regelmässige Impfungen bleiben wichtig. Es gibt sogenannte Core-Impfungen (unverzichtbar) und Non-Core-Impfungen (je nach Lebensstil und Risikofaktoren). Impfplan Hund Einige Impfstoffe bieten mehrjährige Immunität, andere - wie Leptospirose - erfordern eine jährliche Auffrischung. Impfplan Katze Ihre Tierärztin oder Ihr Tierarzt erstellt für Ihr Tier einen individuellen Impfplan, der Alter, Gesundheitszustand und Lebensweise berücksichtigt. „Impfen macht Tiere krank.“ Fakt ist: Impfstoffe unterliegen in der Schweiz strengsten Kontrollen und gelten als sehr sicher. Wie bei jeder medizinischen Massnahme kann es in seltenen Fällen zu leichten Reaktionen kommen; etwa Müdigkeit oder einer kleinen Schwellung an der Einstichstelle. Schwere Impfreaktionen sind sehr selten, wenn auch nicht auszuschliessen, und in der Regel deutlich weniger riskant als die Erkrankung selbst. Unsere TierärztInnen besprechen mögliche Risiken offen mit Ihnen und passen bei Bedarf das Impfschema individuell an. „Welpen sind durch die Muttermilch ausreichend geschützt - Impfen ist erst später nötig.“ Welpen erhalten in den ersten Lebenswochen wichtige Abwehrstoffe über die Muttermilch. Dieser sogenannte „maternale Schutz“ nimmt jedoch rasch ab – oft bevor das Immunsystem des Jungtiers stark genug ist. Deshalb ist die Grundimmunisierung in den ersten Lebensmonaten so wichtig: Sie schliesst die Lücke zwischen nachlassender mütterlicher Immunität und eigenem Immunschutz. „Meine Katze ist nur drinnen - braucht sie überhaupt Impfungen?“ Auch Wohnungskatzen können mit Krankheitserregern in Kontakt kommen: Viele Kliniken verlangen zudem einen aktuellen Impfstatus bei stationären Aufenthalten. Ein reduzierter, gezielter Impfplan kann sinnvoll sein; wir beraten Sie gerne. „Mein Tier ist alt oder chronisch krank - da ist Impfen zu riskant.“ Gerade ältere oder vorerkrankte Tiere profitieren häufig besonders von stabilem Impfschutz. Der Impfplan wird individuell angepasst - wir wägen Nutzen und Risiko sorgfältig ab. Unser Fazit: Impfen schützt - gezielt und individuell Impfen bedeutet nicht „jedes Jahr alles“, sondern bedarfsgerechte Vorsorge. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir den passenden Impfplan.
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Mythen rund ums Impfen - was wir dazu sagen Das VetTrust Medical Team klärt auf Das Thema Impfen sorgt unter TierliebhaberInnen immer wieder für Unsicherheiten. Muss wirklich jedes Jahr geimpft werden? Können Impfstoffe meinem Tier schaden? Und was ist mit Wohnungskatzen - brauchen die überhaupt einen Schutz? In diesem Beitrag räumen wir mit häufigen Missverständnissen auf und geben Ihnen die Informationen, die Sie für eine fundierte Entscheidung benötigen - sachlich, verständlich und fachlich abgesichert. „Muss ich wirklich jedes Jahr impfen?“ VetTrust hält sich bei Impfungen an die aktuellsten Empfehlungen der Schweizerische Vereinigung für Kleintiermedizin (SVK-ASMPA) sowie an aktuelle Leitlinien und Erkenntnisse der Kleintiermedizin. Nicht jede Impfung muss jährlich aufgefrischt werden - aber regelmässige Impfungen bleiben wichtig. Es gibt sogenannte Core-Impfungen (unverzichtbar) und Non-Core-Impfungen (je nach Lebensstil und Risikofaktoren). Impfplan Hund Einige Impfstoffe bieten mehrjährige Immunität, andere - wie Leptospirose - erfordern eine jährliche Auffrischung. Impfplan Katze Ihre Tierärztin oder Ihr Tierarzt erstellt für Ihr Tier einen individuellen Impfplan, der Alter, Gesundheitszustand und Lebensweise berücksichtigt. „Impfen macht Tiere krank.“ Fakt ist: Impfstoffe unterliegen in der Schweiz strengsten Kontrollen und gelten als sehr sicher. Wie bei jeder medizinischen Massnahme kann es in seltenen Fällen zu leichten Reaktionen kommen; etwa Müdigkeit oder einer kleinen Schwellung an der Einstichstelle. Schwere Impfreaktionen sind sehr selten, wenn auch nicht auszuschliessen, und in der Regel deutlich weniger riskant als die Erkrankung selbst. Unsere TierärztInnen besprechen mögliche Risiken offen mit Ihnen und passen bei Bedarf das Impfschema individuell an. „Welpen sind durch die Muttermilch ausreichend geschützt - Impfen ist erst später nötig.“ Welpen erhalten in den ersten Lebenswochen wichtige Abwehrstoffe über die Muttermilch. Dieser sogenannte „maternale Schutz“ nimmt jedoch rasch ab – oft bevor das Immunsystem des Jungtiers stark genug ist. Deshalb ist die Grundimmunisierung in den ersten Lebensmonaten so wichtig: Sie schliesst die Lücke zwischen nachlassender mütterlicher Immunität und eigenem Immunschutz. „Meine Katze ist nur drinnen - braucht sie überhaupt Impfungen?“ Auch Wohnungskatzen können mit Krankheitserregern in Kontakt kommen: Viele Kliniken verlangen zudem einen aktuellen Impfstatus bei stationären Aufenthalten. Ein reduzierter, gezielter Impfplan kann sinnvoll sein; wir beraten Sie gerne. „Mein Tier ist alt oder chronisch krank - da ist Impfen zu riskant.“ Gerade ältere oder vorerkrankte Tiere profitieren häufig besonders von stabilem Impfschutz. Der Impfplan wird individuell angepasst - wir wägen Nutzen und Risiko sorgfältig ab. Unser Fazit: Impfen schützt - gezielt und individuell Impfen bedeutet nicht „jedes Jahr alles“, sondern bedarfsgerechte Vorsorge. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir den passenden Impfplan.
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VetTrust Medical Team
12.06.2025
Individuelle Anästhesiebegleitung mit unserem Spezialteam
Persönliche Betreuung vor, während und nach der Anästhesie – für maximale Sicherheit und Wohlbefinden Ihres Lieblings. Die Gesundheit Ihres Tieres liegt uns am Herzen. Deshalb begleiten unsere speziell ausgebildeten Anästhesie-Fachpersonen (VAT - Veterinär Anästhesie TechnikerInnen) Ihren Liebling individuell und mit viel Einfühlungsvermögen, Fachwissen und moderner Überwachungstechnik. Warum eine spezialisierte Anästhesiebetreuung sinnvoll ist In vielen Fällen kann eine Narkose routinemässig durch unsere TierärztInnen gemeinsam mit erfahrenen tiermedizinischen Praxisassistenzen durchgeführt werden. Doch bei bestimmten Risikofaktoren empfehlen wir Ihnen die Begleitung durch eine*n Anästhesie-FachspezialistIn. Zu diesen Risikofaktoren zählen unter anderem: Was wird während der Narkose überwacht? Während der gesamten Anästhesie steht Ihr Tier unter sorgfältiger Beobachtung. Mithilfe modernster Überwachungstechnologie kontrollieren wir fortlaufend: Diese lückenlose Kontrolle ermöglicht es, sofort auf kleinste Veränderungen zu reagieren und trägt entscheidend zur Sicherheit Ihres Lieblings bei. Was unsere Fachpersonen leisten Unsere Anästhesie-Fachpersonen sind speziell geschult und begleiten Ihr Tier individuell durch jede Phase des Eingriffs – vor, während und nach der Narkose. Sie: So schaffen wir maximale Sicherheit – und ein beruhigendes Gefühl für Sie als TierfreundIn. Ihre Sicherheit. Unser Anspruch.
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Persönliche Betreuung vor, während und nach der Anästhesie – für maximale Sicherheit und Wohlbefinden Ihres Lieblings. Die Gesundheit Ihres Tieres liegt uns am Herzen. Deshalb begleiten unsere speziell ausgebildeten Anästhesie-Fachpersonen (VAT - Veterinär Anästhesie TechnikerInnen) Ihren Liebling individuell und mit viel Einfühlungsvermögen, Fachwissen und moderner Überwachungstechnik. Warum eine spezialisierte Anästhesiebetreuung sinnvoll ist In vielen Fällen kann eine Narkose routinemässig durch unsere TierärztInnen gemeinsam mit erfahrenen tiermedizinischen Praxisassistenzen durchgeführt werden. Doch bei bestimmten Risikofaktoren empfehlen wir Ihnen die Begleitung durch eine*n Anästhesie-FachspezialistIn. Zu diesen Risikofaktoren zählen unter anderem: Was wird während der Narkose überwacht? Während der gesamten Anästhesie steht Ihr Tier unter sorgfältiger Beobachtung. Mithilfe modernster Überwachungstechnologie kontrollieren wir fortlaufend: Diese lückenlose Kontrolle ermöglicht es, sofort auf kleinste Veränderungen zu reagieren und trägt entscheidend zur Sicherheit Ihres Lieblings bei. Was unsere Fachpersonen leisten Unsere Anästhesie-Fachpersonen sind speziell geschult und begleiten Ihr Tier individuell durch jede Phase des Eingriffs – vor, während und nach der Narkose. Sie: So schaffen wir maximale Sicherheit – und ein beruhigendes Gefühl für Sie als TierfreundIn. Ihre Sicherheit. Unser Anspruch.
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Dr. med. vet. Claudia Cueni
21.05.2025
Vorsorge in der Onkologie – weil Früherkennung Leben retten kann
Vorsorge in der Onkologie – weil Früherkennung Leben retten kann Dr. med. vet. Claudia Cueni Dipl. ACVIM SAIM, Spezialistin Innere Medizin Kleintiere Tiere können ihre Beschwerden nicht in Worte fassen – umso wichtiger ist es, ihre feinen Signale richtig zu deuten. Wenn ein Hund erbricht oder eine Katze kaum frisst, läuten bei vielen TierfreundInnen die Alarmglocken. Oft ist es nur eine vorübergehende Unpässlichkeit. Doch manchmal steckt mehr dahinter – zum Beispiel eine ernsthafte chronische Erkrankung oder auch Krebs. Krebs bei Tieren: Häufig auch bei unseren Hunden und Katzen Besonders bei älteren Tieren zählt Krebs zu den häufigsten Todesursachen und wird oft erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt. In der modernen Tiermedizin gibt es heute Möglichkeiten, bösartige Veränderungen möglichst frühzeitig zu erkennen, zu behandeln und somit die Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Entscheidend ist der Zeitpunkt der Diagnose. Denn je früher ein Tumor entdeckt wird, desto grösser sind die Chancen auf Heilung oder eine langfristige Kontrolle des Tumors bei guter Lebensqualität. Nicht jeder Krebs zeigt sich gleich – einige Symptome im Überblick Es gibt viele verschiedene Arten von Krebs – und sie können sich je nach Lage und Art sehr unterschiedlich bemerkbar machen. Umso wichtiger ist es, mögliche Warnzeichen früh zu erkennen. Häufige Symptome nach verschiedenen Krebsarten: Diese Symptome müssen nicht zwangsläufig bedeuten, dass eine Krebserkrankung vorliegt. Aber sie sollten stets ernst genommen und tierärztlich abgeklärt werden. Vorsorge schafft Sicherheit – für Tier und Mensch Genauso wie bei uns Menschen kann eine regelmässige Vorsorgeuntersuchung dabei helfen, Veränderungen im Körper frühzeitig zu erkennen – oft noch bevor erste Symptome auftreten. Diese „medizinische Aufmerksamkeit im Voraus“ schafft nicht nur Klarheit, sondern auch wertvollen Handlungsspielraum, da unsere Tiere oft sehr spät schwere klinische Symptome zeigen. Bei VetTrust setzen wir dabei auf eine Kombination aus Erfahrung, modernster Technik und individueller Betreuung. Konkret bedeutet das: Was passiert, wenn eine Diagnose vorliegt? Wird tatsächlich ein Tumor festgestellt, analysieren wir Art, Lage und Stadium der Erkrankung und erstellen einen individuellen Therapieplan. Nicht jede Diagnose bedeutet automatisch eine schlechte Prognose. Unser oberstes Ziel dabei ist, die Lebensqualität zu verbessern und falls möglich eine Heilung anzustreben. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen: Beratung mit Herz und Verstand Jedes Tier ist einzigartig – und genauso einzigartig sind seine Bedürfnisse. Darum nehmen wir uns Zeit für eine sorgfältige, einfühlsame Beratung. Gemeinsam mit Ihnen besprechen wir, welche Massnahmen sinnvoll sind und wie wir Ihr Tier bestmöglich begleiten können – ganz gleich, ob es sich um ein Jungtier oder einen treuen Senior auf vier Pfoten handelt. Das Tierwohl steht für uns immer im Mittelpunkt. Sie haben Fragen oder möchten einen Beratungstermin vereinbaren?
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Vorsorge in der Onkologie – weil Früherkennung Leben retten kann Dr. med. vet. Claudia Cueni Dipl. ACVIM SAIM, Spezialistin Innere Medizin Kleintiere Tiere können ihre Beschwerden nicht in Worte fassen – umso wichtiger ist es, ihre feinen Signale richtig zu deuten. Wenn ein Hund erbricht oder eine Katze kaum frisst, läuten bei vielen TierfreundInnen die Alarmglocken. Oft ist es nur eine vorübergehende Unpässlichkeit. Doch manchmal steckt mehr dahinter – zum Beispiel eine ernsthafte chronische Erkrankung oder auch Krebs. Krebs bei Tieren: Häufig auch bei unseren Hunden und Katzen Besonders bei älteren Tieren zählt Krebs zu den häufigsten Todesursachen und wird oft erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt. In der modernen Tiermedizin gibt es heute Möglichkeiten, bösartige Veränderungen möglichst frühzeitig zu erkennen, zu behandeln und somit die Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Entscheidend ist der Zeitpunkt der Diagnose. Denn je früher ein Tumor entdeckt wird, desto grösser sind die Chancen auf Heilung oder eine langfristige Kontrolle des Tumors bei guter Lebensqualität. Nicht jeder Krebs zeigt sich gleich – einige Symptome im Überblick Es gibt viele verschiedene Arten von Krebs – und sie können sich je nach Lage und Art sehr unterschiedlich bemerkbar machen. Umso wichtiger ist es, mögliche Warnzeichen früh zu erkennen. Häufige Symptome nach verschiedenen Krebsarten: Diese Symptome müssen nicht zwangsläufig bedeuten, dass eine Krebserkrankung vorliegt. Aber sie sollten stets ernst genommen und tierärztlich abgeklärt werden. Vorsorge schafft Sicherheit – für Tier und Mensch Genauso wie bei uns Menschen kann eine regelmässige Vorsorgeuntersuchung dabei helfen, Veränderungen im Körper frühzeitig zu erkennen – oft noch bevor erste Symptome auftreten. Diese „medizinische Aufmerksamkeit im Voraus“ schafft nicht nur Klarheit, sondern auch wertvollen Handlungsspielraum, da unsere Tiere oft sehr spät schwere klinische Symptome zeigen. Bei VetTrust setzen wir dabei auf eine Kombination aus Erfahrung, modernster Technik und individueller Betreuung. Konkret bedeutet das: Was passiert, wenn eine Diagnose vorliegt? Wird tatsächlich ein Tumor festgestellt, analysieren wir Art, Lage und Stadium der Erkrankung und erstellen einen individuellen Therapieplan. Nicht jede Diagnose bedeutet automatisch eine schlechte Prognose. Unser oberstes Ziel dabei ist, die Lebensqualität zu verbessern und falls möglich eine Heilung anzustreben. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen: Beratung mit Herz und Verstand Jedes Tier ist einzigartig – und genauso einzigartig sind seine Bedürfnisse. Darum nehmen wir uns Zeit für eine sorgfältige, einfühlsame Beratung. Gemeinsam mit Ihnen besprechen wir, welche Massnahmen sinnvoll sind und wie wir Ihr Tier bestmöglich begleiten können – ganz gleich, ob es sich um ein Jungtier oder einen treuen Senior auf vier Pfoten handelt. Das Tierwohl steht für uns immer im Mittelpunkt. Sie haben Fragen oder möchten einen Beratungstermin vereinbaren?
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VetTrust Medical Team
29.04.2025
Brauche ich eine Tierkrankenversicherung?
Brauche ich eine Tierkrankenversicherung? Diese Frage wird uns in unseren Praxen immer wieder gestellt – und das völlig zurecht. Ob Hund, Katze oder Meerschweinchen – unsere Haustiere gehören zur Familie. Wir teilen den Alltag, besondere Momente und auch Sorgen mit ihnen. Sie begleiten uns oft viele Jahre und schenken uns Vertrauen, Liebe und Lebensfreude. Wenn sie krank werden oder einen Unfall haben, wollen wir ihnen die bestmögliche medizinische Versorgung ermöglichen – ohne Kompromisse. Doch moderne Tiermedizin kostet. Wir möchten Ihnen mit diesem Beitrag eine Entscheidungshilfe bieten. Fortschritte in der Tiermedizin – zum Wohl Ihres Tiers Die Tiermedizin hat in den letzten Jahren grosse Fortschritte gemacht. Innovative Diagnostik, moderne Operationsverfahren und spezialisierte Therapien bieten heute Chancen, die früher undenkbar waren. Sie verlängern das Leben unserer tierischen Gefährten und verbessern ihre Lebensqualität deutlich. Diese Entwicklungen tragen dazu bei, dass Tiere länger leben. Gleichzeitig steigen damit aber auch die potenziellen Behandlungskosten. Schnell können mehrere tausend Franken anfallen – etwa bei einem Kreuzbandriss, einer Tumorbehandlung oder einem komplizierten Notfall. Sicherheit für Sie – beste Versorgung für Ihr Tier Mit einer Tierkrankenversicherung schaffen Sie sich Sicherheit. Sie gibt Ihnen die Freiheit, sich im Ernstfall für die bestmögliche Behandlung zu entscheiden – ohne den finanziellen Druck, Kompromisse eingehen zu müssen. Die monatlichen Beiträge liegen in der Schweiz – je nach Deckung, Alter des Tiers und Vorerkrankungen – meist zwischen Fr. 50.– und 150.–. Wichtig zu wissen ist, dass die meisten Versicherungen sich auf die Versicherung von Hunden und Katzen konzentrieren. Wer ein Kaninchen, ein Frettchen oder einen Vogel versichern möchte, muss gezielt suchen. Auch bei älteren Tieren oder bestimmten Rassen mit bekannten Gesundheitsrisiken kann es zu Ausschlüssen, Einschränkungen oder höheren Prämien kommen. Vergleichen Sie bewusst und individuell. Wichtig ist nicht die günstigste Prämie, sondern ein Schutz, der zu Ihnen und Ihrem Tier passt. Worauf sollte ich beim Versicherungsvergleich achten? Nicht jede Versicherung ist für jedes Tier geeignet. Der Markt in der Schweiz ist vielfältig – die Angebote unterscheiden sich zum Teil deutlich. 1. Deckungsumfang Was wird übernommen? Achten Sie auf Leistungen bei Unfall, Krankheit, Operationen, Medikamenten, stationäre Aufenthalte und Diagnostik. Einige Anbieter übernehmen auch alternative Heilmethoden oder Physiotherapie. 2. Ausschlüsse Das Tieralter zum Zeitpunkt des Abschlusses der Versicherung spielt oft eine entscheidende Rolle. Weiterhin sind der aktuelle Gesundheitszustand sowie die Zugehörigkeit zu bestimmten Rassen und bestehende Vorerkrankungen oder Erbkrankheiten häufige Ausschlusskriterien. 3. Kostenübernahme & Selbstbehalt Wie viel wird pro Jahr maximal übernommen? Gibt es eine Franchise oder einen fixen Selbstbehalt pro Behandlung? 4. Zusatzleistungen Übernimmt die Versicherung auch Impfungen, Zahnbehandlungen oder Vorsorgeuntersuchungen? Diese Extras machen oft den Unterschied. 5. Karenzzeiten Viele Versicherungen haben eine Wartefrist – d. h. der Schutz beginnt erst einige Wochen nach Vertragsabschluss. Sicherheit für Tier und Mensch Eine Tierkrankenversicherung ist keine Pflicht – aber für viele TierfreundInnen eine grosse Entlastung. Sie bedeutet nicht nur finanzielle Absicherung, sondern auch Entscheidungsfreiheit im entscheidenden Moment. Es lohnt sich für jeden Tierbesitzer, sich mit dem Thema Versicherung auseinanderzusetzen, denn:
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Brauche ich eine Tierkrankenversicherung? Diese Frage wird uns in unseren Praxen immer wieder gestellt – und das völlig zurecht. Ob Hund, Katze oder Meerschweinchen – unsere Haustiere gehören zur Familie. Wir teilen den Alltag, besondere Momente und auch Sorgen mit ihnen. Sie begleiten uns oft viele Jahre und schenken uns Vertrauen, Liebe und Lebensfreude. Wenn sie krank werden oder einen Unfall haben, wollen wir ihnen die bestmögliche medizinische Versorgung ermöglichen – ohne Kompromisse. Doch moderne Tiermedizin kostet. Wir möchten Ihnen mit diesem Beitrag eine Entscheidungshilfe bieten. Fortschritte in der Tiermedizin – zum Wohl Ihres Tiers Die Tiermedizin hat in den letzten Jahren grosse Fortschritte gemacht. Innovative Diagnostik, moderne Operationsverfahren und spezialisierte Therapien bieten heute Chancen, die früher undenkbar waren. Sie verlängern das Leben unserer tierischen Gefährten und verbessern ihre Lebensqualität deutlich. Diese Entwicklungen tragen dazu bei, dass Tiere länger leben. Gleichzeitig steigen damit aber auch die potenziellen Behandlungskosten. Schnell können mehrere tausend Franken anfallen – etwa bei einem Kreuzbandriss, einer Tumorbehandlung oder einem komplizierten Notfall. Sicherheit für Sie – beste Versorgung für Ihr Tier Mit einer Tierkrankenversicherung schaffen Sie sich Sicherheit. Sie gibt Ihnen die Freiheit, sich im Ernstfall für die bestmögliche Behandlung zu entscheiden – ohne den finanziellen Druck, Kompromisse eingehen zu müssen. Die monatlichen Beiträge liegen in der Schweiz – je nach Deckung, Alter des Tiers und Vorerkrankungen – meist zwischen Fr. 50.– und 150.–. Wichtig zu wissen ist, dass die meisten Versicherungen sich auf die Versicherung von Hunden und Katzen konzentrieren. Wer ein Kaninchen, ein Frettchen oder einen Vogel versichern möchte, muss gezielt suchen. Auch bei älteren Tieren oder bestimmten Rassen mit bekannten Gesundheitsrisiken kann es zu Ausschlüssen, Einschränkungen oder höheren Prämien kommen. Vergleichen Sie bewusst und individuell. Wichtig ist nicht die günstigste Prämie, sondern ein Schutz, der zu Ihnen und Ihrem Tier passt. Worauf sollte ich beim Versicherungsvergleich achten? Nicht jede Versicherung ist für jedes Tier geeignet. Der Markt in der Schweiz ist vielfältig – die Angebote unterscheiden sich zum Teil deutlich. 1. Deckungsumfang Was wird übernommen? Achten Sie auf Leistungen bei Unfall, Krankheit, Operationen, Medikamenten, stationäre Aufenthalte und Diagnostik. Einige Anbieter übernehmen auch alternative Heilmethoden oder Physiotherapie. 2. Ausschlüsse Das Tieralter zum Zeitpunkt des Abschlusses der Versicherung spielt oft eine entscheidende Rolle. Weiterhin sind der aktuelle Gesundheitszustand sowie die Zugehörigkeit zu bestimmten Rassen und bestehende Vorerkrankungen oder Erbkrankheiten häufige Ausschlusskriterien. 3. Kostenübernahme & Selbstbehalt Wie viel wird pro Jahr maximal übernommen? Gibt es eine Franchise oder einen fixen Selbstbehalt pro Behandlung? 4. Zusatzleistungen Übernimmt die Versicherung auch Impfungen, Zahnbehandlungen oder Vorsorgeuntersuchungen? Diese Extras machen oft den Unterschied. 5. Karenzzeiten Viele Versicherungen haben eine Wartefrist – d. h. der Schutz beginnt erst einige Wochen nach Vertragsabschluss. Sicherheit für Tier und Mensch Eine Tierkrankenversicherung ist keine Pflicht – aber für viele TierfreundInnen eine grosse Entlastung. Sie bedeutet nicht nur finanzielle Absicherung, sondern auch Entscheidungsfreiheit im entscheidenden Moment. Es lohnt sich für jeden Tierbesitzer, sich mit dem Thema Versicherung auseinanderzusetzen, denn:
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Dr. med. vet. FVH Tobias Vögtli
29.04.2025
Futtermittelallergien bei Hund & Katze: Symptome und Hilfe
Wenn das Futter zur Belastung wird Futtermittelallergien bei Hunden und Katzen erkennen und verstehen Für viele Hunde und Katzen ist der Futternapf ein echtes Highlight des Tages. Ernährung bedeutet für uns als TierfreundInnen aber mehr als nur Genuss – sie ist Ausdruck von Fürsorge und Verantwortung. Doch was, wenn genau das Futter, das unserem Tier guttun soll, plötzlich Beschwerden auslöst? Immer häufiger sehen wir Hunde und auch Katzen, die sensibel auf bestimmte Bestandteile ihres Futters reagieren. Das kann verunsichern – doch mit der richtigen Begleitung finden wir gemeinsam den passenden Weg. Was steckt hinter einer Futtermittelreaktion? Nicht jede Unverträglichkeit ist gleich eine Allergie. Deshalb unterscheiden wir zwei Formen: Futtermittelallergie Futtermittelunverträglichkeit Beide Reaktionen zeigen sich oft durch ähnliche Symptome, erfordern aber unterschiedliche Ansätze in der Behandlung. Mögliche Symptome – darauf sollten Sie achten Die Symptome können vielseitig sein und sich schleichend entwickeln. Ein wacher Blick auf das Verhalten und das Wohlbefinden Ihres Tieres ist dabei besonders wichtig. Häufige Hinweise sind: Wenn Sie solche Veränderungen bei Ihrem Liebling bemerken, lohnt sich der Besuch in Ihrer VetTrust Praxis. Unsere TierärztInnen nehmen sich Zeit, hören zu und begleiten Sie Schritt für Schritt durch Diagnostik und Therapie. Auf Spurensuche: Wie stellt man eine Futtermittelallergie fest? Anders als bei Umweltallergien liefern Blut- oder Schnelltests bei Futtermittelreaktionen keine zuverlässigen Ergebnisse. Der Goldstandard in der Diagnostik ist die Über mehrere Wochen erhält Ihr Tier ausschließlich ein speziell ausgewähltes Futter – entweder mit einer bisher unbekannten Proteinquelle oder ein hydrolysiertes Diätfutter, dessen Eiweisse so stark aufgespalten sind, dass das Immunsystem sie nicht als fremd erkennt. Wichtig ist während dieser Diät, dass keine anderen Snacks oder Leckerli gefüttert werden dürfen. Nur so lässt sich ein klarer Zusammenhang erkennen. Im Anschluss folgt die sogenannte Provokationsphase: Schritt für Schritt wird das ursprüngliche Futter wieder eingeführt – und dabei genau beobachtet, wie der Körper reagiert. Behandlung: Individuell, dauerhaft und ganzheitlich Ziel ist die konsequente Vermeidung der auslösenden Stoffe. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir einen Fütterungsplan, der zu Ihrem Tier und Ihrem Alltag passt. Mögliche Optionen: Ein Beispiel ist Wir empfehlen auf Produkte zu achten, die Wenn Haut, Haarkleid oder Darmflora bereits beeinträchtigt sind, braucht es oft eine gezielte Zusatztherapie – etwa spezielle Ohrreiniger, antimykotische Behandlungen bei Hefepilzinfektionen, unterstützende Shampoos oder essentielle Fettsäuren für die Haut – stets mit Blick auf die Verträglichkeit von Proteinen und Zusatzstoffen. Was Sie zuhause für Ihren Liebling tun können Futtermittelallergien zu managen, ist ein gemeinsames Projekt. Kleine Alltagsmassnahmen können dabei den Unterschied machen: Futtermittelallergien sind in der Regel kein Grund zur ernsthaften Sorge – aber ein klarer Anlass, genauer hinzuschauen. Mit Geduld, Fachwissen und einer individuellen Betreuung finden Sie gemeinsam mit Ihrer TierärztIn heraus, was Ihrem Hund guttut. Denn wenn die richtige Ernährung zum Wohlbefinden Ihres Lieblings beiträgt, dann ist das nicht nur eine Erleichterung – sondern ein echtes Stück Lebensqualität für Sie und Ihr Tier.
Hier informierenFuttermittelallergien bei Hund & Katze: Symptome und Hilfe
Wenn das Futter zur Belastung wird Futtermittelallergien bei Hunden und Katzen erkennen und verstehen Für viele Hunde und Katzen ist der Futternapf ein echtes Highlight des Tages. Ernährung bedeutet für uns als TierfreundInnen aber mehr als nur Genuss – sie ist Ausdruck von Fürsorge und Verantwortung. Doch was, wenn genau das Futter, das unserem Tier guttun soll, plötzlich Beschwerden auslöst? Immer häufiger sehen wir Hunde und auch Katzen, die sensibel auf bestimmte Bestandteile ihres Futters reagieren. Das kann verunsichern – doch mit der richtigen Begleitung finden wir gemeinsam den passenden Weg. Was steckt hinter einer Futtermittelreaktion? Nicht jede Unverträglichkeit ist gleich eine Allergie. Deshalb unterscheiden wir zwei Formen: Futtermittelallergie Futtermittelunverträglichkeit Beide Reaktionen zeigen sich oft durch ähnliche Symptome, erfordern aber unterschiedliche Ansätze in der Behandlung. Mögliche Symptome – darauf sollten Sie achten Die Symptome können vielseitig sein und sich schleichend entwickeln. Ein wacher Blick auf das Verhalten und das Wohlbefinden Ihres Tieres ist dabei besonders wichtig. Häufige Hinweise sind: Wenn Sie solche Veränderungen bei Ihrem Liebling bemerken, lohnt sich der Besuch in Ihrer VetTrust Praxis. Unsere TierärztInnen nehmen sich Zeit, hören zu und begleiten Sie Schritt für Schritt durch Diagnostik und Therapie. Auf Spurensuche: Wie stellt man eine Futtermittelallergie fest? Anders als bei Umweltallergien liefern Blut- oder Schnelltests bei Futtermittelreaktionen keine zuverlässigen Ergebnisse. Der Goldstandard in der Diagnostik ist die Über mehrere Wochen erhält Ihr Tier ausschließlich ein speziell ausgewähltes Futter – entweder mit einer bisher unbekannten Proteinquelle oder ein hydrolysiertes Diätfutter, dessen Eiweisse so stark aufgespalten sind, dass das Immunsystem sie nicht als fremd erkennt. Wichtig ist während dieser Diät, dass keine anderen Snacks oder Leckerli gefüttert werden dürfen. Nur so lässt sich ein klarer Zusammenhang erkennen. Im Anschluss folgt die sogenannte Provokationsphase: Schritt für Schritt wird das ursprüngliche Futter wieder eingeführt – und dabei genau beobachtet, wie der Körper reagiert. Behandlung: Individuell, dauerhaft und ganzheitlich Ziel ist die konsequente Vermeidung der auslösenden Stoffe. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir einen Fütterungsplan, der zu Ihrem Tier und Ihrem Alltag passt. Mögliche Optionen: Ein Beispiel ist Wir empfehlen auf Produkte zu achten, die Wenn Haut, Haarkleid oder Darmflora bereits beeinträchtigt sind, braucht es oft eine gezielte Zusatztherapie – etwa spezielle Ohrreiniger, antimykotische Behandlungen bei Hefepilzinfektionen, unterstützende Shampoos oder essentielle Fettsäuren für die Haut – stets mit Blick auf die Verträglichkeit von Proteinen und Zusatzstoffen. Was Sie zuhause für Ihren Liebling tun können Futtermittelallergien zu managen, ist ein gemeinsames Projekt. Kleine Alltagsmassnahmen können dabei den Unterschied machen: Futtermittelallergien sind in der Regel kein Grund zur ernsthaften Sorge – aber ein klarer Anlass, genauer hinzuschauen. Mit Geduld, Fachwissen und einer individuellen Betreuung finden Sie gemeinsam mit Ihrer TierärztIn heraus, was Ihrem Hund guttut. Denn wenn die richtige Ernährung zum Wohlbefinden Ihres Lieblings beiträgt, dann ist das nicht nur eine Erleichterung – sondern ein echtes Stück Lebensqualität für Sie und Ihr Tier.
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