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Der Weg zu gesunden Zähnen – auch im hohen Alter

VetTrust AG
07.06.2022

Der Weg zu gesunden Zähnen – auch im hohen Alter

Im Alter von drei Jahren haben 70 % der Hauskatzen und 80 % der Hunde bereits eine Form von Parodontose. Dies ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparats, welcher für den Halt der Zähne im Kiefer verantwortlich ist. Normalerweise verläuft diese Erkrankung still – anfangs sind keine offensichtlichen Symptome oder Anzeichen dafür erkennbar. Fortgeschritten führt sie aber bei Ihrem Haustier zu chronischen Schmerzen, Zahnfleischreduktion, Zahnausfall und einem Abbau des Knochens.
Der beste Start für die optimale Zahnpflege Ihres Haustiers ist, damit zu beginnen, bevor überhaupt ein Problem besteht.
  • Am einfachsten ist das, wenn beim neuen Welpen oder Kätzchen die Zahnhygiene bereits geübt wird – auch ohne bekannte Erkrankung.
  • Bei älteren Tieren empfiehlt sich, in Absprache mit Ihrem Vertrauenstierarzt einen Plan für die regelmässige Zahnhygiene aufzustellen:
    • Zahnreinigung,
    • Röntgenbilder der Zähne,
    • gründliche orale Untersuchung des Kiefers.
Vorsorge ist der beste Weg zu gesunden Zähnen im Alter
  • Parodontose ist bei den meisten Patienten vermeidbar.
  • Haustiere, die früh eine gute Zahnprophylaxe durch den Tierarzt und zu Hause regelmässige Zahnhygiene erhalten, vermeiden Altersthemen meist.
Erste Untersuchung im Alter von drei bis vier Monaten
  • vollständige Untersuchung des Zahn‑ und Kieferapparats, insbesondere Milchzähne, Zahnstellung, Biss, Kieferlänge, Zahn‑Fehlstellungen.
  • Früh‑Erkennung ermöglicht gegebenenfalls sofortige Behandlung und verhindert spätere Erkrankung.
Zweite Untersuchung um sechs Monate
  • Kontrolle, ob alle Milchzähne ausgefallen sind – wichtig für korrekte Entwicklung der bleibenden Zähne.
  • Falls nicht ausgefallene Milchzähne vorliegen, empfehle ich deren Entfernung, um Fehlstellungen und Parodontose zu vermeiden.
  • Falls bleibende Zähne noch nicht sichtbar sind, ist Zahnröntgen zur Kontrolle empfehlenswert.
Zahnhygiene zuhause starten, wenn alle bleibenden Zähne da sind
  • Bei jungen Tieren mit Milchzähnen kann das Putzen unangenehm sein – schlechte Erfahrung vermeiden.
  • Tiere unter 12 kg oder Brachycephale (kurzschnauzig) neigen wegen Platzmangel im Kiefer eher zu Zahnproblemen.
Tierärztliche Kontrolle und Zahnhygiene zuhause – mindestens einmal jährlich
  • Gründliche häusliche Zahnhygiene hilft, Mund und Zähne optimal zu schützen.
  • Zweimal täglich Zähneputzen ist der Goldstandard; entfernt bakteriellen Belag, der sich in wenigen Stunden bildet.
  • Putzen entfernt Plaque, aber nicht Zahnstein – tägliches Putzen bremst Zahnsteinbildung.
  • Putzen bei entzündetem Zahnfleisch ist schmerzhaft und führt zu Widerstand – deshalb früh beginnen.
Zahnprophylaxe ist kein Ersatz für professionelle Zahnreinigung unter Narkose
  • Genau wie in der Humanmedizin sind Untersuchungen, Röntgen und ggf. Behandlung nötig, auch unter Anästhesie.
  • Faktoren wie Rasse, Grösse, Genetik beeinflussen den Zahn‑Pflegebedarf.
  • Ein entscheidender Faktor, den Sie beeinflussen können: die Effektivität der häuslichen Zahnreinigung.
Zahnschmerzen vermeiden – für ein beschwerdefreies Alter mit einem schönen Lächeln
  • Jeder kennt Zahnschmerzen – helfen Sie mit, sie zu verhindern und schenken Sie Ihrem Liebling ein gesundes Alter mit weissem Lächeln!
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