1. Über uns
 

VetTrust: Die Schweizer tiermedizinische Gruppe mit Herz

Angetrieben von der Liebe zum Tier bietet VetTrust Medizin nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Kundenservice auf höchstem Niveau - zugänglich für alle.

Was macht VetTrust aus?

Starke Partner

Wir sind als Partner so stark wie unsere gemeinsame Liebe zum Tier.

Ehrlich interessiert

Wir sind ehrlich interessiert, leidenschaftlich und gemeinsam fortschrittlich.

Medizin für alle

Wir sind immer nah an Tier und Mensch. Wir bieten beste Medizin - erreichbar für alle.

Wertebasiert

Wir sind ein wertebasiertes Schweizer Unternehmen mit hohem Anspruch an uns.

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Ehrlich interessiert

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Wertebasiert

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Ansgar Solecki der CEO von VetTrust.
Ansgar Solecki der CEO von VetTrust.
Als CEO von VetTrust macht es mich stolz zu sehen, dass unsere über 400 Mitarbeitenden jeden Tag das Tierwohl gesunder Haustiere und die Zufriedenheit von deren Tiereltern als oberstes Ziel setzen.

Dr. med. vet. Ansgar Solecki

CEO | Geschäftsführer
Als CEO von VetTrust macht es mich stolz zu sehen, dass unsere über 400 Mitarbeitenden jeden Tag das Tierwohl gesunder Haustiere und die Zufriedenheit von deren Tiereltern als oberstes Ziel setzen.

Dr. med. vet. Ansgar Solecki

CEO | Geschäftsführer

Das Führungsteam

Ansgar Solecki der CEO von VetTrust.

Dr. med. vet. Ansgar Solecki

CEO | Geschäftsführer
Portrait Matthias Rudolph

Matthias Rudolph

CFO | kaufmännischer Leiter

Suzana Tadic

CPCO | Leiterin Personalabteilung

Dr. med. vet. FVH Tobias Vögtli

Head of Medical Affairs
tobias.voegtli@vettrust.ch
Portrait med. vet. Gabrielle Brunner

med. vet. Gabrielle Brunner

CBDO | Leiterin strategische Geschäftsentwicklung, Tierärztin

Sebastian Oriwal

Projekt Manager

Anne Steffen

Head of Marketing
Ansgar Solecki der CEO von VetTrust.

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Portrait Matthias Rudolph

Matthias Rudolph

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Suzana Tadic

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Dr. med. vet. FVH Tobias Vögtli

Head of Medical Affairs
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Portrait med. vet. Gabrielle Brunner

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Sebastian Oriwal

Projekt Manager

Anne Steffen

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Operations Management

Nathalie Adelmeyer

Senior Operations Manager
Portrait Janine Rohner

Janine Rohner

Senior Operations Manager
Portrait Giulia Remund

Giulia Schweizer

Senior Operations Manager

Rebecca Eggenschwiler

Operations Manager

Selina Meier

Operations Manager

Nathalie Adelmeyer

Senior Operations Manager
Portrait Janine Rohner

Janine Rohner

Senior Operations Manager
Portrait Giulia Remund

Giulia Schweizer

Senior Operations Manager

Rebecca Eggenschwiler

Operations Manager

Selina Meier

Operations Manager
TPA steht am Empfang und nimmt ein Telefonat entgegen.

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News und Pressemitteilungen

Alle Neuigkeiten und alltägliche Geschichten von VetTrust.
VetTrust Medical Team29.04.2025

Mythen rund ums Impfen: Fakten für den besten Schutz

Mythen rund ums Impfen - was wir dazu sagen Das VetTrust Medical Team klärt auf Das Thema Impfen sorgt unter TierliebhaberInnen immer wieder für Unsicherheiten. Muss wirklich jedes Jahr geimpft werden? Können Impfstoffe meinem Tier schaden? Und was ist mit Wohnungskatzen - brauchen die überhaupt einen Schutz? In diesem Beitrag räumen wir mit häufigen Missverständnissen auf und geben Ihnen die Informationen, die Sie für eine fundierte Entscheidung benötigen - sachlich, verständlich und fachlich abgesichert. „Muss ich wirklich jedes Jahr impfen?“ VetTrust hält sich bei Impfungen an die aktuellsten Empfehlungen der Schweizerische Vereinigung für Kleintiermedizin (SVK-ASMPA) sowie an aktuelle Leitlinien und Erkenntnisse der Kleintiermedizin. Nicht jede Impfung muss jährlich aufgefrischt werden - aber regelmässige Impfungen bleiben wichtig. Es gibt sogenannte Core-Impfungen (unverzichtbar) und Non-Core-Impfungen (je nach Lebensstil und Risikofaktoren). Impfplan Hund Einige Impfstoffe bieten mehrjährige Immunität, andere - wie Leptospirose - erfordern eine jährliche Auffrischung. Impfplan Katze Ihre Tierärztin oder Ihr Tierarzt erstellt für Ihr Tier einen individuellen Impfplan, der Alter, Gesundheitszustand und Lebensweise berücksichtigt. „Impfen macht Tiere krank.“ Fakt ist: Impfstoffe unterliegen in der Schweiz strengsten Kontrollen und gelten als sehr sicher. Wie bei jeder medizinischen Massnahme kann es in seltenen Fällen zu leichten Reaktionen kommen; etwa Müdigkeit oder einer kleinen Schwellung an der Einstichstelle. Schwere Impfreaktionen sind sehr selten, wenn auch nicht auszuschliessen, und in der Regel deutlich weniger riskant als die Erkrankung selbst. Unsere TierärztInnen besprechen mögliche Risiken offen mit Ihnen und passen bei Bedarf das Impfschema individuell an. „Welpen sind durch die Muttermilch ausreichend geschützt - Impfen ist erst später nötig.“ Welpen erhalten in den ersten Lebenswochen wichtige Abwehrstoffe über die Muttermilch. Dieser sogenannte „maternale Schutz“ nimmt jedoch rasch ab – oft bevor das Immunsystem des Jungtiers stark genug ist. Deshalb ist die Grundimmunisierung in den ersten Lebensmonaten so wichtig: Sie schliesst die Lücke zwischen nachlassender mütterlicher Immunität und eigenem Immunschutz. „Meine Katze ist nur drinnen - braucht sie überhaupt Impfungen?“ Auch Wohnungskatzen können mit Krankheitserregern in Kontakt kommen: Viele Kliniken verlangen zudem einen aktuellen Impfstatus bei stationären Aufenthalten. Ein reduzierter, gezielter Impfplan kann sinnvoll sein; wir beraten Sie gerne. „Mein Tier ist alt oder chronisch krank - da ist Impfen zu riskant.“ Gerade ältere oder vorerkrankte Tiere profitieren häufig besonders von stabilem Impfschutz. Der Impfplan wird individuell angepasst - wir wägen Nutzen und Risiko sorgfältig ab. Unser Fazit: Impfen schützt - gezielt und individuell Impfen bedeutet nicht „jedes Jahr alles“, sondern bedarfsgerechte Vorsorge. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir den passenden Impfplan.
VetTrust Medical Team12.06.2025

Individuelle Anästhesiebegleitung mit unserem Spezialteam

Persönliche Betreuung vor, während und nach der Anästhesie – für maximale Sicherheit und Wohlbefinden Ihres Lieblings. Die Gesundheit Ihres Tieres liegt uns am Herzen. Deshalb begleiten unsere speziell ausgebildeten Anästhesie-Fachpersonen (VAT - Veterinär Anästhesie TechnikerInnen) Ihren Liebling individuell und mit viel Einfühlungsvermögen, Fachwissen und moderner Überwachungstechnik. Warum eine spezialisierte Anästhesiebetreuung sinnvoll ist In vielen Fällen kann eine Narkose routinemässig durch unsere TierärztInnen gemeinsam mit erfahrenen tiermedizinischen Praxisassistenzen durchgeführt werden. Doch bei bestimmten Risikofaktoren empfehlen wir Ihnen die Begleitung durch eine*n Anästhesie-FachspezialistIn. Zu diesen Risikofaktoren zählen unter anderem: Was wird während der Narkose überwacht? Während der gesamten Anästhesie steht Ihr Tier unter sorgfältiger Beobachtung. Mithilfe modernster Überwachungstechnologie kontrollieren wir fortlaufend: Diese lückenlose Kontrolle ermöglicht es, sofort auf kleinste Veränderungen zu reagieren und trägt entscheidend zur Sicherheit Ihres Lieblings bei. Was unsere Fachpersonen leisten Unsere Anästhesie-Fachpersonen sind speziell geschult und begleiten Ihr Tier individuell durch jede Phase des Eingriffs – vor, während und nach der Narkose. Sie: So schaffen wir maximale Sicherheit – und ein beruhigendes Gefühl für Sie als TierfreundIn. Ihre Sicherheit. Unser Anspruch.
Dr. med. vet. Claudia Cueni21.05.2025

Vorsorge in der Onkologie – weil Früherkennung Leben retten kann

Vorsorge in der Onkologie – weil Früherkennung Leben retten kann Dr. med. vet. Claudia Cueni Dipl. ACVIM SAIM, Spezialistin Innere Medizin Kleintiere Tiere können ihre Beschwerden nicht in Worte fassen – umso wichtiger ist es, ihre feinen Signale richtig zu deuten. Wenn ein Hund erbricht oder eine Katze kaum frisst, läuten bei vielen TierfreundInnen die Alarmglocken. Oft ist es nur eine vorübergehende Unpässlichkeit. Doch manchmal steckt mehr dahinter – zum Beispiel eine ernsthafte chronische Erkrankung oder auch Krebs. Krebs bei Tieren: Häufig auch bei unseren Hunden und Katzen Besonders bei älteren Tieren zählt Krebs zu den häufigsten Todesursachen und wird oft erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt. In der modernen Tiermedizin gibt es heute Möglichkeiten, bösartige Veränderungen möglichst frühzeitig zu erkennen, zu behandeln und somit die Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Entscheidend ist der Zeitpunkt der Diagnose. Denn je früher ein Tumor entdeckt wird, desto grösser sind die Chancen auf Heilung oder eine langfristige Kontrolle des Tumors bei guter Lebensqualität. Nicht jeder Krebs zeigt sich gleich – einige Symptome im Überblick Es gibt viele verschiedene Arten von Krebs – und sie können sich je nach Lage und Art sehr unterschiedlich bemerkbar machen. Umso wichtiger ist es, mögliche Warnzeichen früh zu erkennen. Häufige Symptome nach verschiedenen Krebsarten: Diese Symptome müssen nicht zwangsläufig bedeuten, dass eine Krebserkrankung vorliegt. Aber sie sollten stets ernst genommen und tierärztlich abgeklärt werden. Vorsorge schafft Sicherheit – für Tier und Mensch Genauso wie bei uns Menschen kann eine regelmässige Vorsorgeuntersuchung dabei helfen, Veränderungen im Körper frühzeitig zu erkennen – oft noch bevor erste Symptome auftreten. Diese „medizinische Aufmerksamkeit im Voraus“ schafft nicht nur Klarheit, sondern auch wertvollen Handlungsspielraum, da unsere Tiere oft sehr spät schwere klinische Symptome zeigen. Bei VetTrust setzen wir dabei auf eine Kombination aus Erfahrung, modernster Technik und individueller Betreuung. Konkret bedeutet das: Was passiert, wenn eine Diagnose vorliegt? Wird tatsächlich ein Tumor festgestellt, analysieren wir Art, Lage und Stadium der Erkrankung und erstellen einen individuellen Therapieplan. Nicht jede Diagnose bedeutet automatisch eine schlechte Prognose. Unser oberstes Ziel dabei ist, die Lebensqualität zu verbessern und falls möglich eine Heilung anzustreben. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen: Beratung mit Herz und Verstand Jedes Tier ist einzigartig – und genauso einzigartig sind seine Bedürfnisse. Darum nehmen wir uns Zeit für eine sorgfältige, einfühlsame Beratung. Gemeinsam mit Ihnen besprechen wir, welche Massnahmen sinnvoll sind und wie wir Ihr Tier bestmöglich begleiten können – ganz gleich, ob es sich um ein Jungtier oder einen treuen Senior auf vier Pfoten handelt. Das Tierwohl steht für uns immer im Mittelpunkt. Sie haben Fragen oder möchten einen Beratungstermin vereinbaren?
VetTrust Medical Team29.04.2025

Brauche ich eine Tierkrankenversicherung?

Brauche ich eine Tierkrankenversicherung? Diese Frage wird uns in unseren Praxen immer wieder gestellt – und das völlig zurecht. Ob Hund, Katze oder Meerschweinchen – unsere Haustiere gehören zur Familie. Wir teilen den Alltag, besondere Momente und auch Sorgen mit ihnen. Sie begleiten uns oft viele Jahre und schenken uns Vertrauen, Liebe und Lebensfreude. Wenn sie krank werden oder einen Unfall haben, wollen wir ihnen die bestmögliche medizinische Versorgung ermöglichen – ohne Kompromisse. Doch moderne Tiermedizin kostet. Wir möchten Ihnen mit diesem Beitrag eine Entscheidungshilfe bieten. Fortschritte in der Tiermedizin – zum Wohl Ihres Tiers Die Tiermedizin hat in den letzten Jahren grosse Fortschritte gemacht. Innovative Diagnostik, moderne Operationsverfahren und spezialisierte Therapien bieten heute Chancen, die früher undenkbar waren. Sie verlängern das Leben unserer tierischen Gefährten und verbessern ihre Lebensqualität deutlich. Diese Entwicklungen tragen dazu bei, dass Tiere länger leben. Gleichzeitig steigen damit aber auch die potenziellen Behandlungskosten. Schnell können mehrere tausend Franken anfallen – etwa bei einem Kreuzbandriss, einer Tumorbehandlung oder einem komplizierten Notfall. Sicherheit für Sie – beste Versorgung für Ihr Tier Mit einer Tierkrankenversicherung schaffen Sie sich Sicherheit. Sie gibt Ihnen die Freiheit, sich im Ernstfall für die bestmögliche Behandlung zu entscheiden – ohne den finanziellen Druck, Kompromisse eingehen zu müssen. Die monatlichen Beiträge liegen in der Schweiz – je nach Deckung, Alter des Tiers und Vorerkrankungen – meist zwischen Fr. 50.– und 150.–. Wichtig zu wissen ist, dass die meisten Versicherungen sich auf die Versicherung von Hunden und Katzen konzentrieren. Wer ein Kaninchen, ein Frettchen oder einen Vogel versichern möchte, muss gezielt suchen. Auch bei älteren Tieren oder bestimmten Rassen mit bekannten Gesundheitsrisiken kann es zu Ausschlüssen, Einschränkungen oder höheren Prämien kommen. Vergleichen Sie bewusst und individuell. Wichtig ist nicht die günstigste Prämie, sondern ein Schutz, der zu Ihnen und Ihrem Tier passt. Worauf sollte ich beim Versicherungsvergleich achten? Nicht jede Versicherung ist für jedes Tier geeignet. Der Markt in der Schweiz ist vielfältig – die Angebote unterscheiden sich zum Teil deutlich. 1. Deckungsumfang Was wird übernommen? Achten Sie auf Leistungen bei Unfall, Krankheit, Operationen, Medikamenten, stationäre Aufenthalte und Diagnostik. Einige Anbieter übernehmen auch alternative Heilmethoden oder Physiotherapie. 2. Ausschlüsse Das Tieralter zum Zeitpunkt des Abschlusses der Versicherung spielt oft eine entscheidende Rolle. Weiterhin sind der aktuelle Gesundheitszustand sowie die Zugehörigkeit zu bestimmten Rassen und bestehende Vorerkrankungen oder Erbkrankheiten häufige Ausschlusskriterien. 3. Kostenübernahme & Selbstbehalt Wie viel wird pro Jahr maximal übernommen? Gibt es eine Franchise oder einen fixen Selbstbehalt pro Behandlung? 4. Zusatzleistungen Übernimmt die Versicherung auch Impfungen, Zahnbehandlungen oder Vorsorgeuntersuchungen? Diese Extras machen oft den Unterschied. 5. Karenzzeiten Viele Versicherungen haben eine Wartefrist – d. h. der Schutz beginnt erst einige Wochen nach Vertragsabschluss. Sicherheit für Tier und Mensch Eine Tierkrankenversicherung ist keine Pflicht – aber für viele TierfreundInnen eine grosse Entlastung. Sie bedeutet nicht nur finanzielle Absicherung, sondern auch Entscheidungsfreiheit im entscheidenden Moment. Es lohnt sich für jeden Tierbesitzer, sich mit dem Thema Versicherung auseinanderzusetzen, denn: Vorsorge ist Fürsorge!
Erkennen und behandeln Sie Futtermittelallergien bei Hunden und Katzen. Tipps zur Diagnose, Ernährung und Therapie für mehr Wohlbefinden.
Dr. med. vet. FVH Tobias Vögtli29.04.2025

Futtermittelallergien bei Hund & Katze: Symptome und Hilfe

Wenn das Futter zur Belastung wird Futtermittelallergien bei Hunden und Katzen erkennen und verstehen Für viele Hunde und Katzen ist der Futternapf ein echtes Highlight des Tages. Ernährung bedeutet für uns als TierfreundInnen aber mehr als nur Genuss – sie ist Ausdruck von Fürsorge und Verantwortung. Doch was, wenn genau das Futter, das unserem Tier guttun soll, plötzlich Beschwerden auslöst? Immer häufiger sehen wir Hunde und auch Katzen, die sensibel auf bestimmte Bestandteile ihres Futters reagieren. Das kann verunsichern – doch mit der richtigen Begleitung finden wir gemeinsam den passenden Weg. Was steckt hinter einer Futtermittelreaktion? Nicht jede Unverträglichkeit ist gleich eine Allergie. Deshalb unterscheiden wir zwei Formen: Futtermittelallergie : Hier reagiert das Immunsystem überempfindlich auf bestimmte Proteine. Es identifiziert sie fälschlicherweise als Bedrohung und löst eine Abwehrreaktion aus. Futtermittelunverträglichkeit : Diese Form läuft ohne Beteiligung des Immunsystems ab. Der Körper kann bestimmte Inhaltsstoffe – zum Beispiel Zusatzstoffe, Laktose oder Gluten – schlicht nicht gut verarbeiten. Beide Reaktionen zeigen sich oft durch ähnliche Symptome, erfordern aber unterschiedliche Ansätze in der Behandlung. Mögliche Symptome – darauf sollten Sie achten Die Symptome können vielseitig sein und sich schleichend entwickeln. Ein wacher Blick auf das Verhalten und das Wohlbefinden Ihres Tieres ist dabei besonders wichtig. Häufige Hinweise sind: Wenn Sie solche Veränderungen bei Ihrem Liebling bemerken, lohnt sich der Besuch in Ihrer VetTrust Praxis. Unsere TierärztInnen nehmen sich Zeit, hören zu und begleiten Sie Schritt für Schritt durch Diagnostik und Therapie. Auf Spurensuche: Wie stellt man eine Futtermittelallergie fest? Anders als bei Umweltallergien liefern Blut- oder Schnelltests bei Futtermittelreaktionen keine zuverlässigen Ergebnisse. Der Goldstandard in der Diagnostik ist die Ausschlussdiät : Über mehrere Wochen erhält Ihr Tier ausschließlich ein speziell ausgewähltes Futter – entweder mit einer bisher unbekannten Proteinquelle oder ein hydrolysiertes Diätfutter, dessen Eiweisse so stark aufgespalten sind, dass das Immunsystem sie nicht als fremd erkennt. Wichtig ist während dieser Diät, dass keine anderen Snacks oder Leckerli gefüttert werden dürfen. Nur so lässt sich ein klarer Zusammenhang erkennen. Im Anschluss folgt die sogenannte Provokationsphase: Schritt für Schritt wird das ursprüngliche Futter wieder eingeführt – und dabei genau beobachtet, wie der Körper reagiert. Behandlung: Individuell, dauerhaft und ganzheitlich Ziel ist die konsequente Vermeidung der auslösenden Stoffe. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir einen Fütterungsplan, der zu Ihrem Tier und Ihrem Alltag passt. Mögliche Optionen: Ein Beispiel ist Hill’s Prescription Diet Trocken- und Nassfutter , erhältlich für Hunde kleiner und grosser Rassen, Welpen und Katzen – mit hydrolysierten Proteinquellen, um unerwünschte Reaktionen auf Futtermittel zu vermeiden. Wir empfehlen auf Produkte zu achten, die monoproteinbasiert sind (nur eine Proteinquelle) und möglichst keine künstlichen Farb-, Aroma- oder Konservierungsstoffe enthalten. Wenn Haut, Haarkleid oder Darmflora bereits beeinträchtigt sind, braucht es oft eine gezielte Zusatztherapie – etwa spezielle Ohrreiniger, antimykotische Behandlungen bei Hefepilzinfektionen, unterstützende Shampoos oder essentielle Fettsäuren für die Haut – stets mit Blick auf die Verträglichkeit von Proteinen und Zusatzstoffen. Was Sie zuhause für Ihren Liebling tun können Futtermittelallergien zu managen, ist ein gemeinsames Projekt. Kleine Alltagsmassnahmen können dabei den Unterschied machen: Futtermittelallergien sind in der Regel kein Grund zur ernsthaften Sorge – aber ein klarer Anlass, genauer hinzuschauen. Mit Geduld, Fachwissen und einer individuellen Betreuung finden Sie gemeinsam mit Ihrer TierärztIn heraus, was Ihrem Hund guttut. Denn wenn die richtige Ernährung zum Wohlbefinden Ihres Lieblings beiträgt, dann ist das nicht nur eine Erleichterung – sondern ein echtes Stück Lebensqualität für Sie und Ihr Tier.
VetTrust Medical Team29.04.2025

Gesund reisen mit Hund: So schützen Sie Ihren Vierbeiner

Schutz vor unsichtbaren Gefahren auf Reisen Die Reiselust unserer Tierfreundinnen und Tierfreunde endet nicht an der Landesgrenze, und oft begleitet sie der treueste Vierbeiner. Doch gerade in wärmeren Regionen wie dem Mittelmeerraum lauern ernstzunehmende Gefahren, die nicht auf den ersten Blick sichtbar sind. Wer mit seinem Hund in den Mittelmeerraum oder andere südliche Regionen reist, sollte sich darum frühzeitig über mögliche Gesundheitsrisiken informieren. Einige Infektionskrankheiten, die durch Zecken oder Mücken übertragen werden, sogenannte Reisekrankheiten, können beim Hund schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Reisekrankheiten bei Hunden Im Rahmen von Auslandsreisen treten insbesondere fünf Erkrankungen bei Hunden auf, die durch Zecken oder stechende Insekten übertragen werden. Dazu gehören Leishmaniose, Babesiose, Ehrlichiose, Anaplasmose sowie die Dirofilariose (Herzwürmer). Leishmaniose Leishmaniose wird durch den Stich der Sandmücke übertragen. Sie kann schwere Hautveränderungen, Gewichtsverlust, Lahmheit sowie Augen- und Nierenschädigungen verursachen. In den meisten Fällen ist eine lebenslange Behandlung erforderlich. Babesiose Babesiose wird durch Zecken übertragen. Der Verlauf ist häufig akut und geht mit hohem Fieber, Blutarmut und Nierenproblemen einher. Ohne rasche Behandlung verläuft die Krankheit oft tödlich. Gegen Babesiose steht eine Impfung zur Verfügung. Diese sollte idealerweise im Winter begonnen werden und umfasst zwei Grundimmunisierungen sowie jährliche Auffrischungen. Dies ist vor allem bei häufiger Reise in ein Risikogebiet sinnvoll. Ehrlichiose Ehrlichiose ist eine bakterielle Infektion, die ebenfalls durch Zecken übertragen wird. Sie kann schleichend oder akut verlaufen und tödlich enden. Typische Symptome sind Fieber, Schwäche, Blutungen und Atemnot. Anaplasmose Anaplasmose wird durch verschiedene Zeckenarten übertragen. Betroffene Hunde zeigen häufig Hautblutungen, Lymphknotenschwellungen und Fieber. Eine vollständige Heilung gelingt oft nicht. Achtung: Babesiose, Ehrlichiose und Anaplasmose sind mittlerweile auch in Teilen der Schweiz heimisch. Dirofilariose (Herzwürmer) Herzwürmer werden durch Stechmücken übertragen. Sie können schwerwiegende Herz- und Lungenprobleme verursachen, die unbehandelt tödlich verlaufen können. In der Schweiz sind Herzwürmer selten, im Tessin wurden Einzelfälle nachgewiesen. In der benachbarten Po-Ebene in Norditalien und weiter südlich tritt die Dirofilariose dagegen häufiger auf. Schutz durch Prophylaxe Ein konsequenter Schutz vor Zecken und Mücken kann das Risiko einer Infektion deutlich senken. Spot-on-Präparate, Halsbänder oder Tabletten, die gegen Zecken und Mücken wirken, sind wichtige Massnahmen zur Vorbeugung. Bei Reisen in Gebiete mit Leishmaniose-Risiko ist darauf zu achten, dass der verwendete Schutz auch gegen Sandmücken wirksam ist. Gesundheits-Check nach der Reise Falls der Reiseschutz unvollständig war oder vergessen wurde, empfiehlt die ESCCAP (eine unabhängige Expertengruppe für Parasiten bei Haustieren), Hunde nach der Rückkehr gezielt auf bestimmte Erreger testen zu lassen. Die Tests sollten in Absprache mit Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt frühestens mehrere Wochen nach der Rückkehr erfolgen, da viele Infektionen erst verzögert nachweisbar sind. Nach Aufenthalten in Herzwurmgebieten kann zusätzlich eine medikamentöse Behandlung sinnvoll sein, um Larven einer möglichen Infektion rechtzeitig abzutöten. Diese Therapie sollte spätestens einen Monat nach der Rückreise beginnen. Ihr Tier in besten Händen, vor, während und nach der Reise Gemeinsam mit Ihnen planen wir den optimalen Schutz für Ihren Hund. Wir beraten Sie individuell, empathisch und auf Basis der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse. Lassen Sie sich frühzeitig in Ihrer VetTrust Kleintierpraxis beraten, damit die schönste Zeit des Jahres nicht zur gesundheitlichen Belastung für Ihren Vierbeiner wird. Auch nach Ihrer Rückkehr sind wir für Sie da. Bei Auffälligkeiten oder gesundheitlichen Problemen unterstützen wir Sie kompetent und zuverlässig.
VetTrust Medical Team12.03.2025

Feline Lower Urinary Tract Disease (FLUTD)

Feline Lower Urinary Tract Disease (FLUTD) – Wenn deine Katze plötzlich häufiger auf die Toilette muss VetTrust Medical Team Katzen sind wahre Meister darin, Schmerzen und Unwohlsein zu verbergen. Wenn deine Samtpfote jedoch plötzlich ständig zur Katzentoilette rennt, das Urinieren schmerzhaft wirkt oder sie sogar ausserhalb der Toilette uriniert, könnte eine Erkrankung der unteren Harnwege, bekannt als Feline Lower Urinary Tract Disease (FLUTD), dahinterstecken. In diesem Artikel erfährst du, wie du die Symptome erkennst, welche Ursachen es gibt und welche Behandlungsmöglichkeiten bestehen. Was ist FLUTD? FLUTD umfasst verschiedene Erkrankungen der unteren Harnwege bei Katzen. Diese reichen von Entzündungen bis hin zu gefährlichen Harnwegsblockaden, die unbehandelt lebensbedrohlich sein können. Die Krankheit kann Katzen jeden Alters betreffen, tritt aber häufiger bei kastrierten, übergewichtigen Wohnungskatzen auf. Woran erkennt man FLUTD? Typische Anzeichen sind häufiges Urinieren mit kleinen Mengen, sichtbare Schmerzen oder Unruhe beim Toilettengang, blutiger Urin oder ungewohntes Urinieren ausserhalb der Toilette. Manche Katzen lecken sich vermehrt im Genitalbereich, wirken antriebslos oder verweigern das Fressen. Besonders bei Katern kann es zu einer lebensgefährlichen Harnwegsblockade kommen. Wenn deine Katze versucht zu urinieren, aber kaum oder gar nichts kommt, sie unruhig ist oder gar Erbrechen zeigt, braucht sie sofort tierärztliche Hilfe. Ursachen für FLUTD Die Gründe für FLUTD sind vielfältig. Häufig ist eine sogenannte idiopathische Blasenentzündung der Auslöser. Auch Harnsteine oder Kristalle können sich in der Harnröhre ablagern und zu schmerzhaften Beschwerden führen. Die Harnröhre des Katers ist aufgrund seiner anatomischen Gegebenheiten sehr eng (ca. 1-2 mm). Bereits geringste Mengen an Kristallen oder Zellkonkrementen können daher zu einer Verstopfung der Harnröhre führen. Bakterielle Infektionen treten vor allem bei älteren Katzen auf, während anatomische Besonderheiten oder Tumore ebenfalls eine Rolle spielen können. Eine falsche Ernährung oder zu geringe Flüssigkeitsaufnahme sind weitere Risikofaktoren. Diagnose und Behandlung Um die Ursache der Beschwerden herauszufinden, ist eine tierärztliche Untersuchung unerlässlich. Zur genaueren Abklärung werden eine Urinuntersuchung, ein Sedimenttest zur Erkennung von Kristallen oder Infektionen sowie gegebenenfalls eine Urinkultur durchgeführt. Bildgebende Verfahren wie Röntgen oder Ultraschall helfen, Harnsteine, anatomische Auffälligkeiten oder Tumore auszuschliessen. In einigen Fällen kann auch eine Blutuntersuchung notwendig sein, um die Nierenfunktion zu überprüfen. Die Behandlung richtet sich nach der Ursache: Schmerzen werden mit Medikamenten gelindert, spezielle Diäten helfen, Harnkristalle aufzulösen, und eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme unterstützt die Blasengesundheit. Eine stressfreie Umgebung ist besonders wichtig, da Stress eine grosse Rolle bei der Entstehung der Krankheit spielt. Falls eine Blockade vorliegt, kann es notwendig sein, einen Katheter zu setzen oder in schweren Fällen eine Operation durchzuführen. Wie kannst du FLUTD vorbeugen? Damit deine Katze gesund bleibt, ist es wichtig, dass sie stets Zugang zu frischem Wasser hat, um die Harnwege gut durchzuspülen. Eine ausgewogene und hochwertige Ernährung spielt bei FLUTD eine wichtige Rolle und kann das Risiko von Harnsteinen verringern. Spezifische Futterlinien bieten Nass- und Trockenfutter meist unter dem Begriff «Urinary» an, welche eigens dafür entwickelt wurden, den erwünschten pH-Wert des Urins zu fördern, Harnkristalle aufzulösen und diesen nachträglich vorzubeugen. Diese senken das Auftreten von Struvit- als auch Kalziumoxalatsteinen. Ein Beispiel hierfür ist Hill's Prescription Diet Urinary Care Nahrung zur Unterstützung der Harnwege. Zudem sollten Katzentoiletten stets sauber sein und ausreichend zur Verfügung stehen, um Stress und Unsauberkeit zu vermeiden. Hier kann es ebenfalls helfen unterschiedliche Sandsorten auszuprobieren und mehrere Katzentoiletten bereit zu stellen. Fazit FLUTD ist eine ernsthafte Erkrankung, die unbehandelt schwere Folgen haben kann. Erste Anzeichen sollten deshalb nicht ignoriert werden. Eine frühzeitige Diagnose, gezielte Behandlung und vorbeugende Massnahmen helfen, deiner Samtpfote ein beschwerdefreies und gesundes Leben zu ermöglichen.
Dr. med. vet. Cornelia Christen01.03.2025

Wenn Schildkröten kämpfen

Wenn Schildkröten kämpfen – Wann eine Kastration sinnvoll ist Tipps von der VetTrust Exotenspezialistin Dr. med. vet. Cornelia Christen In der Natur leben männliche Schildkröten meist allein und ziehen umher, um Weibchen zu finden. In Privathaltungen jedoch werden oft mehrere Männchen gemeinsam gehalten – manchmal auch mit Weibchen zusammen. Diese enge Vergesellschaftung führt zu erheblichen Problemen. Männchen verteidigen ihr Territorium aggressiv und streiten um Weibchen. Dabei kommt es zu gefährlichen Kämpfen, die schwere Verletzungen nach sich ziehen können: Ein weiteres Problem ist der unkontrollierte Nachwuchs. Durch die zunehmend warmen Sommer schlüpfen in unseren Breitengraden immer mehr Schildkröten – meist Männchen, da das Geschlecht von der Bruttemperatur abhängt und bei uns die Temperaturen nicht hoch genug sind, um Weibchen hervorzubringen. Doch wohin mit den Jungtieren? Schildkröten können über 80 Jahre alt werden und brauchen ein langfristiges, artgerechtes Zuhause. Kastration zur Stress- und Konfliktvermeidung Eine Kastration bietet eine effektive Möglichkeit, diese Probleme zu vermeiden. Durch den Eingriff wird das hormonell gesteuerte Aggressionsverhalten der Männchen deutlich reduziert, sodass ein friedliches Zusammenleben möglich wird. Vorteile der Kastration: Weniger Aggression und Kämpfe und somit keine Bissverletzungen mehr. Die Weibchen werden nicht mehr bedrängt, so dass Deckverletzungen reduziert werden. Unkontrollierte Naturbruten werden vermieden. Dadurch profitieren nicht nur die Tiere, sondern auch ihre Halter, da sich der Stress innerhalb der Gruppe deutlich reduziert und die Haltung einfacher wird. Die Kastration: Sicher, minimal-invasiv und routiniert durchgeführt Vor der OP wird das Tier untersucht, um sicherzustellen, dass es gesund und für den Eingriff geeignet ist. Dabei werden dem Halter alle Details der Kastration erläutert. Die Kastration wird minimal-invasiv (endoskopisch) durchgeführt. Dabei sind lediglich kleine, gewebeschonende Schnitte nötig, um die Hoden der Schildkröte zu entfernen. Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose und die Tiere werden, während dem Eingriff beatmet und überwacht. Diese Methode hat sich bei Schildkröten als sicher erwiesen, und die Komplikationsraten sind sehr gering. Die Erholungszeit ist in der Regel kurz und die meisten Schildkröten fressen bereits wenige Stunden nach dem Eingriff wieder normal. Eine chemische Kastration hat sich bei Schildkröten hingegen als nicht wirksam herausgestellt. Eine sinnvolle Massnahme für eine harmonische Haltung Wer Schildkröten hält, sollte ihr natürliches Verhalten berücksichtigen und Stress sowie Verletzungen vorbeugen. Eine Kastration bietet eine sichere und nachhaltige Lösung, um das Zusammenleben für Schildkröten zu verbessern. Wenn Sie Fragen zur Kastration haben oder einen Termin vereinbaren möchten, erreichen Sie Dr. med. vet. Cornelia Christen in der .
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Gabrielle Brunner Author
med. vet. Gabrielle Brunner17.11.2021

Gefährliche Weihnachten

Bald ist es wieder so weit: Die Festtage rücken immer näher und die Wohnungen werden festlich dekoriert. Es glitzert und leuchtet überall, die Geschenke werden verpackt, der Weihnachtsbaum geschmückt und es gibt haufenweise Schokolade. Was für uns zu einer besinnlichen Weihnachtszeit gehört, kann für Katzen und Hunde lebensgefährlich werden. Vor allem Katzen spielen gerne mit Lametta, Geschenkbändern und anderer Weihnachtsdekoration. Solche Gegenstände können dabei einfach verschluckt werden und zu einem Darmverschluss führen, der in der Regel nur durch eine Operation wieder entfernt werden kann. Ein Darmverschluss verursacht Symptome wie starkes Erbrechen und Apathie. Die Diagnostik ist nicht immer einfach und falls es nicht rechtzeitig bemerkt wird, kann es schnell lebensgefährlich werden.  Die Pflanze «Weihnachtsstern» und Schokolade sind sehr giftig für unsere Haustiere und können zu einem Nierenversagen führen. Während eine Vergiftung durch Schokolade sehr schnell zu Symptomen führt, kann der Weihnachtsstern erst Tage nach der Aufnahme Probleme verursachen. Werden grössere Mengen an Giftstoffen durch den Hund oder die Katze aufgenommen, ist die Behandlung oft sehr schwierig und im schlimmsten Fall nicht mehr möglich. Dabei sind insbesondere Welpen und junge Tiere gefährdet, aber auch ältere Katzen und Hunde, die jahrelang nie etwas angeknabbert haben, können sich plötzlich für die Dekoration interessieren und diese im schlimmsten Falle verschlucken. Versuchen Sie deshalb ihrem Schützling zuliebe gefährliche Gegenstände in ihrer Wohnung möglichst zu vermeiden. Sollte trotzdem ein Gegenstand oder etwas Giftiges verschluckt werden, kontaktieren Sie umgehend Ihren Tierarzt, um Schlimmeres zu verhindern. In einigen Fällen kann Ihr Tierarzt durch sofortiges Erbrechen lassen ihres Tieres das Problem vollständig entfernen. In anderen Fällen ist das nicht möglich- aber auch da zählt «je früher man reagiert, desto weniger Probleme wird es geben».
Dr. med. vet. Crina Dragu25.06.2024

Veterinärzahnheilkunde für Ihre Lieblinge

Warum brauchen wir gezielte orale Untersuchungen? Tiere zeigen grundsätzlich ihren Schmerz nicht so wie wir. Vor allem bei Beutetieren (Kaninchen, Nager) ist es überlebenswichtig und instinktiv verankert, keinen Schmerz zu zeigen . Das bedeutet für uns als Tierhalter und Tiermediziner, dass wir Krankheiten und Funktionsstörungen proaktiv suchen müssen , um bei unseren Tieren unsichtbares Leiden zu vermeiden. Die Aufrechterhaltung einer guten Zahngesundheit ist wichtig für das allgemeine Wohlbefinden unserer Tiere. Orale Krankheiten können, wie beim Menschen, Folgen im restlichen Körper haben und lokal akuten oder chronischen Schmerz verursachen . Regelmäßige Zahnpflege , Wissen um artspezifische Bedürfnisse und tierärztliche Kontrollen sind unerlässlich. Allgemeintierärzte müssen mit Zahnspezialisten oder Exotenmediziner*innen zusammenarbeiten , damit der individuell beste Weg gefunden wird. Prophylaxe Anzeichen einer Zahnerkrankung Hunde & Katzen Nagetier & Hase Wann sollten Sie zum Tierarzt? Sofortige Hilfe nötig bei: Routinemassnahmen: Zahnärztliche Eingriffe Warum Proaktivität entscheidend ist Tierzahnheilkunde lebt von Vorsorge und regelmäßiger Kontrolle . Wir möchten Zähne lieber pflegen als operativ entfernen . Durch Aufklärung , Früherkennung und rechtzeitige Behandlung können Tierhalter zur Gesunderhaltung und Schmerzfreiheit ihrer Tiere beitragen.
VetTrust Medical Team29.04.2025

Mythen rund ums Impfen: Fakten für den besten Schutz

Mythen rund ums Impfen - was wir dazu sagen Das VetTrust Medical Team klärt auf Das Thema Impfen sorgt unter TierliebhaberInnen immer wieder für Unsicherheiten. Muss wirklich jedes Jahr geimpft werden? Können Impfstoffe meinem Tier schaden? Und was ist mit Wohnungskatzen - brauchen die überhaupt einen Schutz? In diesem Beitrag räumen wir mit häufigen Missverständnissen auf und geben Ihnen die Informationen, die Sie für eine fundierte Entscheidung benötigen - sachlich, verständlich und fachlich abgesichert. „Muss ich wirklich jedes Jahr impfen?“ VetTrust hält sich bei Impfungen an die aktuellsten Empfehlungen der Schweizerische Vereinigung für Kleintiermedizin (SVK-ASMPA) sowie an aktuelle Leitlinien und Erkenntnisse der Kleintiermedizin. Nicht jede Impfung muss jährlich aufgefrischt werden - aber regelmässige Impfungen bleiben wichtig. Es gibt sogenannte Core-Impfungen (unverzichtbar) und Non-Core-Impfungen (je nach Lebensstil und Risikofaktoren). Impfplan Hund Einige Impfstoffe bieten mehrjährige Immunität, andere - wie Leptospirose - erfordern eine jährliche Auffrischung. Impfplan Katze Ihre Tierärztin oder Ihr Tierarzt erstellt für Ihr Tier einen individuellen Impfplan, der Alter, Gesundheitszustand und Lebensweise berücksichtigt. „Impfen macht Tiere krank.“ Fakt ist: Impfstoffe unterliegen in der Schweiz strengsten Kontrollen und gelten als sehr sicher. Wie bei jeder medizinischen Massnahme kann es in seltenen Fällen zu leichten Reaktionen kommen; etwa Müdigkeit oder einer kleinen Schwellung an der Einstichstelle. Schwere Impfreaktionen sind sehr selten, wenn auch nicht auszuschliessen, und in der Regel deutlich weniger riskant als die Erkrankung selbst. Unsere TierärztInnen besprechen mögliche Risiken offen mit Ihnen und passen bei Bedarf das Impfschema individuell an. „Welpen sind durch die Muttermilch ausreichend geschützt - Impfen ist erst später nötig.“ Welpen erhalten in den ersten Lebenswochen wichtige Abwehrstoffe über die Muttermilch. Dieser sogenannte „maternale Schutz“ nimmt jedoch rasch ab – oft bevor das Immunsystem des Jungtiers stark genug ist. Deshalb ist die Grundimmunisierung in den ersten Lebensmonaten so wichtig: Sie schliesst die Lücke zwischen nachlassender mütterlicher Immunität und eigenem Immunschutz. „Meine Katze ist nur drinnen - braucht sie überhaupt Impfungen?“ Auch Wohnungskatzen können mit Krankheitserregern in Kontakt kommen: Viele Kliniken verlangen zudem einen aktuellen Impfstatus bei stationären Aufenthalten. Ein reduzierter, gezielter Impfplan kann sinnvoll sein; wir beraten Sie gerne. „Mein Tier ist alt oder chronisch krank - da ist Impfen zu riskant.“ Gerade ältere oder vorerkrankte Tiere profitieren häufig besonders von stabilem Impfschutz. Der Impfplan wird individuell angepasst - wir wägen Nutzen und Risiko sorgfältig ab. Unser Fazit: Impfen schützt - gezielt und individuell Impfen bedeutet nicht „jedes Jahr alles“, sondern bedarfsgerechte Vorsorge. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir den passenden Impfplan.
VetTrust Medical Team12.06.2025

Individuelle Anästhesiebegleitung mit unserem Spezialteam

Persönliche Betreuung vor, während und nach der Anästhesie – für maximale Sicherheit und Wohlbefinden Ihres Lieblings. Die Gesundheit Ihres Tieres liegt uns am Herzen. Deshalb begleiten unsere speziell ausgebildeten Anästhesie-Fachpersonen (VAT - Veterinär Anästhesie TechnikerInnen) Ihren Liebling individuell und mit viel Einfühlungsvermögen, Fachwissen und moderner Überwachungstechnik. Warum eine spezialisierte Anästhesiebetreuung sinnvoll ist In vielen Fällen kann eine Narkose routinemässig durch unsere TierärztInnen gemeinsam mit erfahrenen tiermedizinischen Praxisassistenzen durchgeführt werden. Doch bei bestimmten Risikofaktoren empfehlen wir Ihnen die Begleitung durch eine*n Anästhesie-FachspezialistIn. Zu diesen Risikofaktoren zählen unter anderem: Was wird während der Narkose überwacht? Während der gesamten Anästhesie steht Ihr Tier unter sorgfältiger Beobachtung. Mithilfe modernster Überwachungstechnologie kontrollieren wir fortlaufend: Diese lückenlose Kontrolle ermöglicht es, sofort auf kleinste Veränderungen zu reagieren und trägt entscheidend zur Sicherheit Ihres Lieblings bei. Was unsere Fachpersonen leisten Unsere Anästhesie-Fachpersonen sind speziell geschult und begleiten Ihr Tier individuell durch jede Phase des Eingriffs – vor, während und nach der Narkose. Sie: So schaffen wir maximale Sicherheit – und ein beruhigendes Gefühl für Sie als TierfreundIn. Ihre Sicherheit. Unser Anspruch.
Dr. med. vet. Claudia Cueni21.05.2025

Vorsorge in der Onkologie – weil Früherkennung Leben retten kann

Vorsorge in der Onkologie – weil Früherkennung Leben retten kann Dr. med. vet. Claudia Cueni Dipl. ACVIM SAIM, Spezialistin Innere Medizin Kleintiere Tiere können ihre Beschwerden nicht in Worte fassen – umso wichtiger ist es, ihre feinen Signale richtig zu deuten. Wenn ein Hund erbricht oder eine Katze kaum frisst, läuten bei vielen TierfreundInnen die Alarmglocken. Oft ist es nur eine vorübergehende Unpässlichkeit. Doch manchmal steckt mehr dahinter – zum Beispiel eine ernsthafte chronische Erkrankung oder auch Krebs. Krebs bei Tieren: Häufig auch bei unseren Hunden und Katzen Besonders bei älteren Tieren zählt Krebs zu den häufigsten Todesursachen und wird oft erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt. In der modernen Tiermedizin gibt es heute Möglichkeiten, bösartige Veränderungen möglichst frühzeitig zu erkennen, zu behandeln und somit die Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Entscheidend ist der Zeitpunkt der Diagnose. Denn je früher ein Tumor entdeckt wird, desto grösser sind die Chancen auf Heilung oder eine langfristige Kontrolle des Tumors bei guter Lebensqualität. Nicht jeder Krebs zeigt sich gleich – einige Symptome im Überblick Es gibt viele verschiedene Arten von Krebs – und sie können sich je nach Lage und Art sehr unterschiedlich bemerkbar machen. Umso wichtiger ist es, mögliche Warnzeichen früh zu erkennen. Häufige Symptome nach verschiedenen Krebsarten: Diese Symptome müssen nicht zwangsläufig bedeuten, dass eine Krebserkrankung vorliegt. Aber sie sollten stets ernst genommen und tierärztlich abgeklärt werden. Vorsorge schafft Sicherheit – für Tier und Mensch Genauso wie bei uns Menschen kann eine regelmässige Vorsorgeuntersuchung dabei helfen, Veränderungen im Körper frühzeitig zu erkennen – oft noch bevor erste Symptome auftreten. Diese „medizinische Aufmerksamkeit im Voraus“ schafft nicht nur Klarheit, sondern auch wertvollen Handlungsspielraum, da unsere Tiere oft sehr spät schwere klinische Symptome zeigen. Bei VetTrust setzen wir dabei auf eine Kombination aus Erfahrung, modernster Technik und individueller Betreuung. Konkret bedeutet das: Was passiert, wenn eine Diagnose vorliegt? Wird tatsächlich ein Tumor festgestellt, analysieren wir Art, Lage und Stadium der Erkrankung und erstellen einen individuellen Therapieplan. Nicht jede Diagnose bedeutet automatisch eine schlechte Prognose. Unser oberstes Ziel dabei ist, die Lebensqualität zu verbessern und falls möglich eine Heilung anzustreben. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen: Beratung mit Herz und Verstand Jedes Tier ist einzigartig – und genauso einzigartig sind seine Bedürfnisse. Darum nehmen wir uns Zeit für eine sorgfältige, einfühlsame Beratung. Gemeinsam mit Ihnen besprechen wir, welche Massnahmen sinnvoll sind und wie wir Ihr Tier bestmöglich begleiten können – ganz gleich, ob es sich um ein Jungtier oder einen treuen Senior auf vier Pfoten handelt. Das Tierwohl steht für uns immer im Mittelpunkt. Sie haben Fragen oder möchten einen Beratungstermin vereinbaren?
VetTrust Medical Team29.04.2025

Brauche ich eine Tierkrankenversicherung?

Brauche ich eine Tierkrankenversicherung? Diese Frage wird uns in unseren Praxen immer wieder gestellt – und das völlig zurecht. Ob Hund, Katze oder Meerschweinchen – unsere Haustiere gehören zur Familie. Wir teilen den Alltag, besondere Momente und auch Sorgen mit ihnen. Sie begleiten uns oft viele Jahre und schenken uns Vertrauen, Liebe und Lebensfreude. Wenn sie krank werden oder einen Unfall haben, wollen wir ihnen die bestmögliche medizinische Versorgung ermöglichen – ohne Kompromisse. Doch moderne Tiermedizin kostet. Wir möchten Ihnen mit diesem Beitrag eine Entscheidungshilfe bieten. Fortschritte in der Tiermedizin – zum Wohl Ihres Tiers Die Tiermedizin hat in den letzten Jahren grosse Fortschritte gemacht. Innovative Diagnostik, moderne Operationsverfahren und spezialisierte Therapien bieten heute Chancen, die früher undenkbar waren. Sie verlängern das Leben unserer tierischen Gefährten und verbessern ihre Lebensqualität deutlich. Diese Entwicklungen tragen dazu bei, dass Tiere länger leben. Gleichzeitig steigen damit aber auch die potenziellen Behandlungskosten. Schnell können mehrere tausend Franken anfallen – etwa bei einem Kreuzbandriss, einer Tumorbehandlung oder einem komplizierten Notfall. Sicherheit für Sie – beste Versorgung für Ihr Tier Mit einer Tierkrankenversicherung schaffen Sie sich Sicherheit. Sie gibt Ihnen die Freiheit, sich im Ernstfall für die bestmögliche Behandlung zu entscheiden – ohne den finanziellen Druck, Kompromisse eingehen zu müssen. Die monatlichen Beiträge liegen in der Schweiz – je nach Deckung, Alter des Tiers und Vorerkrankungen – meist zwischen Fr. 50.– und 150.–. Wichtig zu wissen ist, dass die meisten Versicherungen sich auf die Versicherung von Hunden und Katzen konzentrieren. Wer ein Kaninchen, ein Frettchen oder einen Vogel versichern möchte, muss gezielt suchen. Auch bei älteren Tieren oder bestimmten Rassen mit bekannten Gesundheitsrisiken kann es zu Ausschlüssen, Einschränkungen oder höheren Prämien kommen. Vergleichen Sie bewusst und individuell. Wichtig ist nicht die günstigste Prämie, sondern ein Schutz, der zu Ihnen und Ihrem Tier passt. Worauf sollte ich beim Versicherungsvergleich achten? Nicht jede Versicherung ist für jedes Tier geeignet. Der Markt in der Schweiz ist vielfältig – die Angebote unterscheiden sich zum Teil deutlich. 1. Deckungsumfang Was wird übernommen? Achten Sie auf Leistungen bei Unfall, Krankheit, Operationen, Medikamenten, stationäre Aufenthalte und Diagnostik. Einige Anbieter übernehmen auch alternative Heilmethoden oder Physiotherapie. 2. Ausschlüsse Das Tieralter zum Zeitpunkt des Abschlusses der Versicherung spielt oft eine entscheidende Rolle. Weiterhin sind der aktuelle Gesundheitszustand sowie die Zugehörigkeit zu bestimmten Rassen und bestehende Vorerkrankungen oder Erbkrankheiten häufige Ausschlusskriterien. 3. Kostenübernahme & Selbstbehalt Wie viel wird pro Jahr maximal übernommen? Gibt es eine Franchise oder einen fixen Selbstbehalt pro Behandlung? 4. Zusatzleistungen Übernimmt die Versicherung auch Impfungen, Zahnbehandlungen oder Vorsorgeuntersuchungen? Diese Extras machen oft den Unterschied. 5. Karenzzeiten Viele Versicherungen haben eine Wartefrist – d. h. der Schutz beginnt erst einige Wochen nach Vertragsabschluss. Sicherheit für Tier und Mensch Eine Tierkrankenversicherung ist keine Pflicht – aber für viele TierfreundInnen eine grosse Entlastung. Sie bedeutet nicht nur finanzielle Absicherung, sondern auch Entscheidungsfreiheit im entscheidenden Moment. Es lohnt sich für jeden Tierbesitzer, sich mit dem Thema Versicherung auseinanderzusetzen, denn: Vorsorge ist Fürsorge!
Erkennen und behandeln Sie Futtermittelallergien bei Hunden und Katzen. Tipps zur Diagnose, Ernährung und Therapie für mehr Wohlbefinden.
Dr. med. vet. FVH Tobias Vögtli29.04.2025

Futtermittelallergien bei Hund & Katze: Symptome und Hilfe

Wenn das Futter zur Belastung wird Futtermittelallergien bei Hunden und Katzen erkennen und verstehen Für viele Hunde und Katzen ist der Futternapf ein echtes Highlight des Tages. Ernährung bedeutet für uns als TierfreundInnen aber mehr als nur Genuss – sie ist Ausdruck von Fürsorge und Verantwortung. Doch was, wenn genau das Futter, das unserem Tier guttun soll, plötzlich Beschwerden auslöst? Immer häufiger sehen wir Hunde und auch Katzen, die sensibel auf bestimmte Bestandteile ihres Futters reagieren. Das kann verunsichern – doch mit der richtigen Begleitung finden wir gemeinsam den passenden Weg. Was steckt hinter einer Futtermittelreaktion? Nicht jede Unverträglichkeit ist gleich eine Allergie. Deshalb unterscheiden wir zwei Formen: Futtermittelallergie : Hier reagiert das Immunsystem überempfindlich auf bestimmte Proteine. Es identifiziert sie fälschlicherweise als Bedrohung und löst eine Abwehrreaktion aus. Futtermittelunverträglichkeit : Diese Form läuft ohne Beteiligung des Immunsystems ab. Der Körper kann bestimmte Inhaltsstoffe – zum Beispiel Zusatzstoffe, Laktose oder Gluten – schlicht nicht gut verarbeiten. Beide Reaktionen zeigen sich oft durch ähnliche Symptome, erfordern aber unterschiedliche Ansätze in der Behandlung. Mögliche Symptome – darauf sollten Sie achten Die Symptome können vielseitig sein und sich schleichend entwickeln. Ein wacher Blick auf das Verhalten und das Wohlbefinden Ihres Tieres ist dabei besonders wichtig. Häufige Hinweise sind: Wenn Sie solche Veränderungen bei Ihrem Liebling bemerken, lohnt sich der Besuch in Ihrer VetTrust Praxis. Unsere TierärztInnen nehmen sich Zeit, hören zu und begleiten Sie Schritt für Schritt durch Diagnostik und Therapie. Auf Spurensuche: Wie stellt man eine Futtermittelallergie fest? Anders als bei Umweltallergien liefern Blut- oder Schnelltests bei Futtermittelreaktionen keine zuverlässigen Ergebnisse. Der Goldstandard in der Diagnostik ist die Ausschlussdiät : Über mehrere Wochen erhält Ihr Tier ausschließlich ein speziell ausgewähltes Futter – entweder mit einer bisher unbekannten Proteinquelle oder ein hydrolysiertes Diätfutter, dessen Eiweisse so stark aufgespalten sind, dass das Immunsystem sie nicht als fremd erkennt. Wichtig ist während dieser Diät, dass keine anderen Snacks oder Leckerli gefüttert werden dürfen. Nur so lässt sich ein klarer Zusammenhang erkennen. Im Anschluss folgt die sogenannte Provokationsphase: Schritt für Schritt wird das ursprüngliche Futter wieder eingeführt – und dabei genau beobachtet, wie der Körper reagiert. Behandlung: Individuell, dauerhaft und ganzheitlich Ziel ist die konsequente Vermeidung der auslösenden Stoffe. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir einen Fütterungsplan, der zu Ihrem Tier und Ihrem Alltag passt. Mögliche Optionen: Ein Beispiel ist Hill’s Prescription Diet Trocken- und Nassfutter , erhältlich für Hunde kleiner und grosser Rassen, Welpen und Katzen – mit hydrolysierten Proteinquellen, um unerwünschte Reaktionen auf Futtermittel zu vermeiden. Wir empfehlen auf Produkte zu achten, die monoproteinbasiert sind (nur eine Proteinquelle) und möglichst keine künstlichen Farb-, Aroma- oder Konservierungsstoffe enthalten. Wenn Haut, Haarkleid oder Darmflora bereits beeinträchtigt sind, braucht es oft eine gezielte Zusatztherapie – etwa spezielle Ohrreiniger, antimykotische Behandlungen bei Hefepilzinfektionen, unterstützende Shampoos oder essentielle Fettsäuren für die Haut – stets mit Blick auf die Verträglichkeit von Proteinen und Zusatzstoffen. Was Sie zuhause für Ihren Liebling tun können Futtermittelallergien zu managen, ist ein gemeinsames Projekt. Kleine Alltagsmassnahmen können dabei den Unterschied machen: Futtermittelallergien sind in der Regel kein Grund zur ernsthaften Sorge – aber ein klarer Anlass, genauer hinzuschauen. Mit Geduld, Fachwissen und einer individuellen Betreuung finden Sie gemeinsam mit Ihrer TierärztIn heraus, was Ihrem Hund guttut. Denn wenn die richtige Ernährung zum Wohlbefinden Ihres Lieblings beiträgt, dann ist das nicht nur eine Erleichterung – sondern ein echtes Stück Lebensqualität für Sie und Ihr Tier.
VetTrust Medical Team29.04.2025

Gesund reisen mit Hund: So schützen Sie Ihren Vierbeiner

Schutz vor unsichtbaren Gefahren auf Reisen Die Reiselust unserer Tierfreundinnen und Tierfreunde endet nicht an der Landesgrenze, und oft begleitet sie der treueste Vierbeiner. Doch gerade in wärmeren Regionen wie dem Mittelmeerraum lauern ernstzunehmende Gefahren, die nicht auf den ersten Blick sichtbar sind. Wer mit seinem Hund in den Mittelmeerraum oder andere südliche Regionen reist, sollte sich darum frühzeitig über mögliche Gesundheitsrisiken informieren. Einige Infektionskrankheiten, die durch Zecken oder Mücken übertragen werden, sogenannte Reisekrankheiten, können beim Hund schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Reisekrankheiten bei Hunden Im Rahmen von Auslandsreisen treten insbesondere fünf Erkrankungen bei Hunden auf, die durch Zecken oder stechende Insekten übertragen werden. Dazu gehören Leishmaniose, Babesiose, Ehrlichiose, Anaplasmose sowie die Dirofilariose (Herzwürmer). Leishmaniose Leishmaniose wird durch den Stich der Sandmücke übertragen. Sie kann schwere Hautveränderungen, Gewichtsverlust, Lahmheit sowie Augen- und Nierenschädigungen verursachen. In den meisten Fällen ist eine lebenslange Behandlung erforderlich. Babesiose Babesiose wird durch Zecken übertragen. Der Verlauf ist häufig akut und geht mit hohem Fieber, Blutarmut und Nierenproblemen einher. Ohne rasche Behandlung verläuft die Krankheit oft tödlich. Gegen Babesiose steht eine Impfung zur Verfügung. Diese sollte idealerweise im Winter begonnen werden und umfasst zwei Grundimmunisierungen sowie jährliche Auffrischungen. Dies ist vor allem bei häufiger Reise in ein Risikogebiet sinnvoll. Ehrlichiose Ehrlichiose ist eine bakterielle Infektion, die ebenfalls durch Zecken übertragen wird. Sie kann schleichend oder akut verlaufen und tödlich enden. Typische Symptome sind Fieber, Schwäche, Blutungen und Atemnot. Anaplasmose Anaplasmose wird durch verschiedene Zeckenarten übertragen. Betroffene Hunde zeigen häufig Hautblutungen, Lymphknotenschwellungen und Fieber. Eine vollständige Heilung gelingt oft nicht. Achtung: Babesiose, Ehrlichiose und Anaplasmose sind mittlerweile auch in Teilen der Schweiz heimisch. Dirofilariose (Herzwürmer) Herzwürmer werden durch Stechmücken übertragen. Sie können schwerwiegende Herz- und Lungenprobleme verursachen, die unbehandelt tödlich verlaufen können. In der Schweiz sind Herzwürmer selten, im Tessin wurden Einzelfälle nachgewiesen. In der benachbarten Po-Ebene in Norditalien und weiter südlich tritt die Dirofilariose dagegen häufiger auf. Schutz durch Prophylaxe Ein konsequenter Schutz vor Zecken und Mücken kann das Risiko einer Infektion deutlich senken. Spot-on-Präparate, Halsbänder oder Tabletten, die gegen Zecken und Mücken wirken, sind wichtige Massnahmen zur Vorbeugung. Bei Reisen in Gebiete mit Leishmaniose-Risiko ist darauf zu achten, dass der verwendete Schutz auch gegen Sandmücken wirksam ist. Gesundheits-Check nach der Reise Falls der Reiseschutz unvollständig war oder vergessen wurde, empfiehlt die ESCCAP (eine unabhängige Expertengruppe für Parasiten bei Haustieren), Hunde nach der Rückkehr gezielt auf bestimmte Erreger testen zu lassen. Die Tests sollten in Absprache mit Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt frühestens mehrere Wochen nach der Rückkehr erfolgen, da viele Infektionen erst verzögert nachweisbar sind. Nach Aufenthalten in Herzwurmgebieten kann zusätzlich eine medikamentöse Behandlung sinnvoll sein, um Larven einer möglichen Infektion rechtzeitig abzutöten. Diese Therapie sollte spätestens einen Monat nach der Rückreise beginnen. Ihr Tier in besten Händen, vor, während und nach der Reise Gemeinsam mit Ihnen planen wir den optimalen Schutz für Ihren Hund. Wir beraten Sie individuell, empathisch und auf Basis der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse. Lassen Sie sich frühzeitig in Ihrer VetTrust Kleintierpraxis beraten, damit die schönste Zeit des Jahres nicht zur gesundheitlichen Belastung für Ihren Vierbeiner wird. Auch nach Ihrer Rückkehr sind wir für Sie da. Bei Auffälligkeiten oder gesundheitlichen Problemen unterstützen wir Sie kompetent und zuverlässig.
VetTrust Medical Team12.03.2025

Feline Lower Urinary Tract Disease (FLUTD)

Feline Lower Urinary Tract Disease (FLUTD) – Wenn deine Katze plötzlich häufiger auf die Toilette muss VetTrust Medical Team Katzen sind wahre Meister darin, Schmerzen und Unwohlsein zu verbergen. Wenn deine Samtpfote jedoch plötzlich ständig zur Katzentoilette rennt, das Urinieren schmerzhaft wirkt oder sie sogar ausserhalb der Toilette uriniert, könnte eine Erkrankung der unteren Harnwege, bekannt als Feline Lower Urinary Tract Disease (FLUTD), dahinterstecken. In diesem Artikel erfährst du, wie du die Symptome erkennst, welche Ursachen es gibt und welche Behandlungsmöglichkeiten bestehen. Was ist FLUTD? FLUTD umfasst verschiedene Erkrankungen der unteren Harnwege bei Katzen. Diese reichen von Entzündungen bis hin zu gefährlichen Harnwegsblockaden, die unbehandelt lebensbedrohlich sein können. Die Krankheit kann Katzen jeden Alters betreffen, tritt aber häufiger bei kastrierten, übergewichtigen Wohnungskatzen auf. Woran erkennt man FLUTD? Typische Anzeichen sind häufiges Urinieren mit kleinen Mengen, sichtbare Schmerzen oder Unruhe beim Toilettengang, blutiger Urin oder ungewohntes Urinieren ausserhalb der Toilette. Manche Katzen lecken sich vermehrt im Genitalbereich, wirken antriebslos oder verweigern das Fressen. Besonders bei Katern kann es zu einer lebensgefährlichen Harnwegsblockade kommen. Wenn deine Katze versucht zu urinieren, aber kaum oder gar nichts kommt, sie unruhig ist oder gar Erbrechen zeigt, braucht sie sofort tierärztliche Hilfe. Ursachen für FLUTD Die Gründe für FLUTD sind vielfältig. Häufig ist eine sogenannte idiopathische Blasenentzündung der Auslöser. Auch Harnsteine oder Kristalle können sich in der Harnröhre ablagern und zu schmerzhaften Beschwerden führen. Die Harnröhre des Katers ist aufgrund seiner anatomischen Gegebenheiten sehr eng (ca. 1-2 mm). Bereits geringste Mengen an Kristallen oder Zellkonkrementen können daher zu einer Verstopfung der Harnröhre führen. Bakterielle Infektionen treten vor allem bei älteren Katzen auf, während anatomische Besonderheiten oder Tumore ebenfalls eine Rolle spielen können. Eine falsche Ernährung oder zu geringe Flüssigkeitsaufnahme sind weitere Risikofaktoren. Diagnose und Behandlung Um die Ursache der Beschwerden herauszufinden, ist eine tierärztliche Untersuchung unerlässlich. Zur genaueren Abklärung werden eine Urinuntersuchung, ein Sedimenttest zur Erkennung von Kristallen oder Infektionen sowie gegebenenfalls eine Urinkultur durchgeführt. Bildgebende Verfahren wie Röntgen oder Ultraschall helfen, Harnsteine, anatomische Auffälligkeiten oder Tumore auszuschliessen. In einigen Fällen kann auch eine Blutuntersuchung notwendig sein, um die Nierenfunktion zu überprüfen. Die Behandlung richtet sich nach der Ursache: Schmerzen werden mit Medikamenten gelindert, spezielle Diäten helfen, Harnkristalle aufzulösen, und eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme unterstützt die Blasengesundheit. Eine stressfreie Umgebung ist besonders wichtig, da Stress eine grosse Rolle bei der Entstehung der Krankheit spielt. Falls eine Blockade vorliegt, kann es notwendig sein, einen Katheter zu setzen oder in schweren Fällen eine Operation durchzuführen. Wie kannst du FLUTD vorbeugen? Damit deine Katze gesund bleibt, ist es wichtig, dass sie stets Zugang zu frischem Wasser hat, um die Harnwege gut durchzuspülen. Eine ausgewogene und hochwertige Ernährung spielt bei FLUTD eine wichtige Rolle und kann das Risiko von Harnsteinen verringern. Spezifische Futterlinien bieten Nass- und Trockenfutter meist unter dem Begriff «Urinary» an, welche eigens dafür entwickelt wurden, den erwünschten pH-Wert des Urins zu fördern, Harnkristalle aufzulösen und diesen nachträglich vorzubeugen. Diese senken das Auftreten von Struvit- als auch Kalziumoxalatsteinen. Ein Beispiel hierfür ist Hill's Prescription Diet Urinary Care Nahrung zur Unterstützung der Harnwege. Zudem sollten Katzentoiletten stets sauber sein und ausreichend zur Verfügung stehen, um Stress und Unsauberkeit zu vermeiden. Hier kann es ebenfalls helfen unterschiedliche Sandsorten auszuprobieren und mehrere Katzentoiletten bereit zu stellen. Fazit FLUTD ist eine ernsthafte Erkrankung, die unbehandelt schwere Folgen haben kann. Erste Anzeichen sollten deshalb nicht ignoriert werden. Eine frühzeitige Diagnose, gezielte Behandlung und vorbeugende Massnahmen helfen, deiner Samtpfote ein beschwerdefreies und gesundes Leben zu ermöglichen.
Dr. med. vet. Cornelia Christen01.03.2025

Wenn Schildkröten kämpfen

Wenn Schildkröten kämpfen – Wann eine Kastration sinnvoll ist Tipps von der VetTrust Exotenspezialistin Dr. med. vet. Cornelia Christen In der Natur leben männliche Schildkröten meist allein und ziehen umher, um Weibchen zu finden. In Privathaltungen jedoch werden oft mehrere Männchen gemeinsam gehalten – manchmal auch mit Weibchen zusammen. Diese enge Vergesellschaftung führt zu erheblichen Problemen. Männchen verteidigen ihr Territorium aggressiv und streiten um Weibchen. Dabei kommt es zu gefährlichen Kämpfen, die schwere Verletzungen nach sich ziehen können: Ein weiteres Problem ist der unkontrollierte Nachwuchs. Durch die zunehmend warmen Sommer schlüpfen in unseren Breitengraden immer mehr Schildkröten – meist Männchen, da das Geschlecht von der Bruttemperatur abhängt und bei uns die Temperaturen nicht hoch genug sind, um Weibchen hervorzubringen. Doch wohin mit den Jungtieren? Schildkröten können über 80 Jahre alt werden und brauchen ein langfristiges, artgerechtes Zuhause. Kastration zur Stress- und Konfliktvermeidung Eine Kastration bietet eine effektive Möglichkeit, diese Probleme zu vermeiden. Durch den Eingriff wird das hormonell gesteuerte Aggressionsverhalten der Männchen deutlich reduziert, sodass ein friedliches Zusammenleben möglich wird. Vorteile der Kastration: Weniger Aggression und Kämpfe und somit keine Bissverletzungen mehr. Die Weibchen werden nicht mehr bedrängt, so dass Deckverletzungen reduziert werden. Unkontrollierte Naturbruten werden vermieden. Dadurch profitieren nicht nur die Tiere, sondern auch ihre Halter, da sich der Stress innerhalb der Gruppe deutlich reduziert und die Haltung einfacher wird. Die Kastration: Sicher, minimal-invasiv und routiniert durchgeführt Vor der OP wird das Tier untersucht, um sicherzustellen, dass es gesund und für den Eingriff geeignet ist. Dabei werden dem Halter alle Details der Kastration erläutert. Die Kastration wird minimal-invasiv (endoskopisch) durchgeführt. Dabei sind lediglich kleine, gewebeschonende Schnitte nötig, um die Hoden der Schildkröte zu entfernen. Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose und die Tiere werden, während dem Eingriff beatmet und überwacht. Diese Methode hat sich bei Schildkröten als sicher erwiesen, und die Komplikationsraten sind sehr gering. Die Erholungszeit ist in der Regel kurz und die meisten Schildkröten fressen bereits wenige Stunden nach dem Eingriff wieder normal. Eine chemische Kastration hat sich bei Schildkröten hingegen als nicht wirksam herausgestellt. Eine sinnvolle Massnahme für eine harmonische Haltung Wer Schildkröten hält, sollte ihr natürliches Verhalten berücksichtigen und Stress sowie Verletzungen vorbeugen. Eine Kastration bietet eine sichere und nachhaltige Lösung, um das Zusammenleben für Schildkröten zu verbessern. Wenn Sie Fragen zur Kastration haben oder einen Termin vereinbaren möchten, erreichen Sie Dr. med. vet. Cornelia Christen in der .
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Gabrielle Brunner Author
med. vet. Gabrielle Brunner17.11.2021

Gefährliche Weihnachten

Bald ist es wieder so weit: Die Festtage rücken immer näher und die Wohnungen werden festlich dekoriert. Es glitzert und leuchtet überall, die Geschenke werden verpackt, der Weihnachtsbaum geschmückt und es gibt haufenweise Schokolade. Was für uns zu einer besinnlichen Weihnachtszeit gehört, kann für Katzen und Hunde lebensgefährlich werden. Vor allem Katzen spielen gerne mit Lametta, Geschenkbändern und anderer Weihnachtsdekoration. Solche Gegenstände können dabei einfach verschluckt werden und zu einem Darmverschluss führen, der in der Regel nur durch eine Operation wieder entfernt werden kann. Ein Darmverschluss verursacht Symptome wie starkes Erbrechen und Apathie. Die Diagnostik ist nicht immer einfach und falls es nicht rechtzeitig bemerkt wird, kann es schnell lebensgefährlich werden.  Die Pflanze «Weihnachtsstern» und Schokolade sind sehr giftig für unsere Haustiere und können zu einem Nierenversagen führen. Während eine Vergiftung durch Schokolade sehr schnell zu Symptomen führt, kann der Weihnachtsstern erst Tage nach der Aufnahme Probleme verursachen. Werden grössere Mengen an Giftstoffen durch den Hund oder die Katze aufgenommen, ist die Behandlung oft sehr schwierig und im schlimmsten Fall nicht mehr möglich. Dabei sind insbesondere Welpen und junge Tiere gefährdet, aber auch ältere Katzen und Hunde, die jahrelang nie etwas angeknabbert haben, können sich plötzlich für die Dekoration interessieren und diese im schlimmsten Falle verschlucken. Versuchen Sie deshalb ihrem Schützling zuliebe gefährliche Gegenstände in ihrer Wohnung möglichst zu vermeiden. Sollte trotzdem ein Gegenstand oder etwas Giftiges verschluckt werden, kontaktieren Sie umgehend Ihren Tierarzt, um Schlimmeres zu verhindern. In einigen Fällen kann Ihr Tierarzt durch sofortiges Erbrechen lassen ihres Tieres das Problem vollständig entfernen. In anderen Fällen ist das nicht möglich- aber auch da zählt «je früher man reagiert, desto weniger Probleme wird es geben».
Dr. med. vet. Crina Dragu25.06.2024

Veterinärzahnheilkunde für Ihre Lieblinge

Warum brauchen wir gezielte orale Untersuchungen? Tiere zeigen grundsätzlich ihren Schmerz nicht so wie wir. Vor allem bei Beutetieren (Kaninchen, Nager) ist es überlebenswichtig und instinktiv verankert, keinen Schmerz zu zeigen . Das bedeutet für uns als Tierhalter und Tiermediziner, dass wir Krankheiten und Funktionsstörungen proaktiv suchen müssen , um bei unseren Tieren unsichtbares Leiden zu vermeiden. Die Aufrechterhaltung einer guten Zahngesundheit ist wichtig für das allgemeine Wohlbefinden unserer Tiere. Orale Krankheiten können, wie beim Menschen, Folgen im restlichen Körper haben und lokal akuten oder chronischen Schmerz verursachen . Regelmäßige Zahnpflege , Wissen um artspezifische Bedürfnisse und tierärztliche Kontrollen sind unerlässlich. Allgemeintierärzte müssen mit Zahnspezialisten oder Exotenmediziner*innen zusammenarbeiten , damit der individuell beste Weg gefunden wird. Prophylaxe Anzeichen einer Zahnerkrankung Hunde & Katzen Nagetier & Hase Wann sollten Sie zum Tierarzt? Sofortige Hilfe nötig bei: Routinemassnahmen: Zahnärztliche Eingriffe Warum Proaktivität entscheidend ist Tierzahnheilkunde lebt von Vorsorge und regelmäßiger Kontrolle . Wir möchten Zähne lieber pflegen als operativ entfernen . Durch Aufklärung , Früherkennung und rechtzeitige Behandlung können Tierhalter zur Gesunderhaltung und Schmerzfreiheit ihrer Tiere beitragen.

Presseanfragen? Wir stehen Ihnen gerne zu Verfügung

Für Presseanfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Treten Sie direkt mit unserem CEO Ansgar Solecki in Verbindung, wir melden uns zeitnah zurück.
Ansgar Solecki der CEO von VetTrust.

Dr. med. vet. Ansgar Solecki

Dr. med. vet. Ansgar Solecki

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