
Hitze-Tipps für Ihren Vierbeiner

VetTrust AG
26.06.2023
Hitze-Tipps für Ihren Vierbeiner
Tiere lieben im Sommer kühle Steinböden und Schattenplätze. Hunde und Katzen sind sehr hitzeempfindlich und schon bei Temperaturen ab 23 Grad entspannen sie lieber als zu toben. Da sie ihre Körper durch Schwitzen nicht so wirkungsvoll wie Menschen abkühlen können, ist es besonders wichtig, dass Sie Ihren Liebling vor gefährlicher Überhitzung schützen.
Dass Hunde und Katzen nicht schwitzen, ist ein Mythos.
- Sie schwitzen meist unsichtbar über die unbehaarte Haut an den Pfotenballen und zwischen den Zehen.
- Diese Flächen sind zu klein, um den Körper effektiv zu kühlen.
- Hunde regulieren ihre Körpertemperatur durch Hecheln.
- Katzen kühlen sich ab, indem sie sich das Fell lecken – der Speichel verdunstet und erzeugt Verdunstungskälte.
5 Hitze-Tipps für Ihren Hund
- Spaziergänge in die frühen Morgen- oder späten Abendstunden verlegen.
- Keine sportlichen Aktivitäten bei hohen Temperaturen.
- Transporte ohne Klimaanlage vermeiden.
- Niemals im Auto zurücklassen – auch nicht kurz!
- Immer ausreichend frisches Wasser anbieten.
5 Hitze-Tipps für Ihre Katze
- Zugang zu kühlen Räumen sicherstellen.
- Keine Transporte ohne Klimaanlage – besonders in der Transportbox.
- Mehrere Wassernäpfe aufstellen.
- Katzengras anbieten – hilft bei Haarballenbildung durch vermehrtes Putzen.
- Kuscheleinheiten fördern Entspannung bei Hitzestress.
Erste Hilfe bei Überhitzung
- Ab 30 °C kann es zu Überhitzung oder Hitzschlag kommen.
- Anzeichen: Kreislaufprobleme, Erbrechen, starkes Hecheln, Panik, flache Atmung, Herzrasen.
- Tier an kühlen Ort bringen und mit nicht eiskaltem Wasser oder feuchten Tüchern vorsichtig kühlen.
- Wenn bei Bewusstsein: handwarmes Wasser anbieten. Niemals Wasser bei Bewusstlosigkeit einflössen.
- Schnellstmöglich zum Tierarzt – vorher anrufen und Situation schildern.